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Test: Regeln für Experimente (wiki)
muahahaha.....live`s a bitch : ) > OT
Tranton schrieb am 13. Juni 2002 um 0:21 Uhr (569x gelesen):

> Hallo Leute,
> ich war 17 Jahre alt, sportlich und fröhlich, fuhr eine Enduro und machte ständig Party. Ich hatte jede Menge Leute, die ich für meine Freunde hielt, doch dann, von einem Tag auf den anderen war alles anders. Ein Auto zerschmetterte mir mit 100 km/h (innerorts) das linke Bein, ich lag im Krankenhaus und die Ärzte sagten mir, das Bein müsse amputiert werden. Durch einen glücklichen Zufall wurde ich das Versuchskaninchen eines Arztes der durch ein Experiment mein Bein retten konnte. Dann der zweite Schock, die Polizei konnte die Geschwindigkeit des Autos nicht zweifelsfrei feststellen, somit wurde mir die Schuld zugesprochen. Kein Schmerzensgeld, das Bein dauerhaft geschädigt, Prognosen zufolge würde ich nie wieder ohne Humpeln laufen können und wo waren meine Freunde? Nicht einer kam mich besuchen, nach drei Monaten lies sich mein bester Freund mal sehen, aber das war nur ein Pflichtbesuch, irgendwann hatte ich die Schnauze voll, dann hab ich ihn raus geschmissen.
> Ich war allein, ich hatte niemanden, der sich meine Probleme anhörte, niemanden der mich mal in den Arm nahm, niemanden für den es sich lohnte gesund zu werden. Ich begann meine ehemaligen Freunde zu hassen und mein Hass wurde zu meinem einzigen Lebensziel. Ich kämpfte wie besessen um wieder gesund zu werden, nur um jeden einzelnen von denen, die mich im Stich gelassen hatten, in den Abgrund zu stoßen. Aber auch wenn mir dieser Hass half wieder gesund zu werden, er zerfraß mich von innen. Im Krankenhaus opferte ich mich für jene auf, die in einer ähnlichen Situation waren, aber zu Hause weinte ich bis ich nicht mehr weinen konnte. Ich war innerlich völlig ausgebrannt. Ich schwor mir, ich würde nie jemanden im Stich lassen, der Hilfe braucht, egal ob Freund oder Feind. Um mich selbst zu schützen begann ich meine telepathischen Fähigkeiten zu trainieren. So begann ich meinen Weg als Hexer. Bis heute bin ich dem Grundsatz treu geblieben, jedem zu helfen, der Hilfe braucht, Freund wie Feind. Ich erwarte nie eine Gegenleistung, nie ein Danke.
> Natürlich freue ich mich, wenn sich jemand bedankt, aber ich bin keinem böse der es nicht tut. Ich kann irgendwie nicht richtig mit Dank umgehen, denn es ist für mich selbstverständlich, dass ich den Menschen helfe.
> Leute die mich an meine ehemaligen Freunde erinnern, Egoisten und dumme, oberflächliche Menschen machen mich krank, machen mich zornig. Ich weiß, manchmal renne ich im Forum gegen Windmühlen wegen diesem Zorn. Vielleicht lerne ich ja noch zu vergessen und zu verzeihen, aber auch wenn seit diesem Unfall jetzt fast 15 Jahre vergangen sind, noch kann ich das nicht.
> Wärend ich das schreibe, kommen viele der alten Erinnerungen und Gefühle wieder hoch, vielleicht hilft es mir, wenn andere meinen Schmerz teilen und verstehen.
> ciao
> Blaze



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