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KARMA und so
Angela schrieb am 24. Dezember 2000 um 16:17 Uhr (581x gelesen):

Themen in diesem Protokoll:

Der seelische Hintergrund zur Homosexualität *
Schwangerschaft, Geburtstrauma und Totgeburten *
Karma und Zwangsinkarnationen *
Die Inkarnation von Jesus, seine Kindheit und Familie *
Das Lebenswerk von Jesus *
Papst und Kirchendogmen *, *
Am heutigen Abend konnten wir zunächst unseren geistigen Freund JOSUA begrüßen.

JOSUA: GOTT ZUM GRUSS, Freunde des Lichtes.

(Es erfolgte die allgemeine Begrüßung)

So, unser Dirk zieht es heute Abend vor, zu Hause zu bleiben.

Marion: Ich denke einmal, daß er es sich mit der Entscheidung nicht ganz so leicht gemacht hat.

JOSUA: Ja, ich weiß. Er wäre gerne hier, wenn es ihm möglich gewesen wäre. Aber auf der anderen Seite ist er auch Gentleman.

Marion: Ich war im Laufe der Woche bei J. und ich soll dich ganz herzlich von ihm grüßen.

JOSUA: Sage ihm, ich bin es immer noch.

Marion: Ja, das werde ich ihm sagen. Er möchte natürlich gerne wissen, wie es M. geht. Er vermißt sie sehr, was verständlich ist und das interessiert ihn vorrangig. Er wird uns auf jeden Fall besuchen kommen.

JOSUA: Ich freue mich darauf. Sage ihm bitte noch folgendes: Die Thematiken, die wir jetzt behandeln, haben eine Priorität. Das Weltgeschehen hier auf diesem Planeten ist nicht so, daß von jenseitiger oder von der Seite der Santiner eingegriffen werden müßte. Dieses wird ihm schon einmal helfen. Wir sind momentan für die seelischen Aspekte da, für die Menschen. Was M. anbelangt so sage ihm bitte, sie hat ihren Weg gefunden. Sie ist für ihn zur Zeit nicht erreichbar, da sie sich in der vierten Sphäre aufhält und damit der Kontakt zu ihm nicht möglich ist. Aber wir stehen schon in Kontakt. Sie ist übrigens nicht mehr die M., wie du sie kennst.

Marion: Das weiß ich.

JOSUA: Sie hat all die Dinge, welche sie im Leben mit ihm durchlebt hat, abgelegt. Wenn er zurückkommt, werden sie auch wieder vereint sein und zwar so, wie sie es immer sind. Ansonsten Grüße zurück. Er ist immerhin derjenige gewesen, der den ersten Kreis gegründet und uns den Weg ermöglicht hat. Er war der Vorreiter. Der erste, der inkarniert ist.

Birgit: Ich habe hier noch ein paar Fragen von Lesern, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Eine Leserin hat eine Frage bezüglich ihrer Mutter. Zum einen möchte sie ihr gerne sagen, daß sie die Mutter sehr liebt. Dieses konnte sie wohl nicht zu Lebzeiten. Zum anderen möchte sie gerne wissen, wie es ihr geht und wo sie sich befindet und ob sie für ihre Brüder, welche wohl auch sehr schlecht mit diesem Verlust zurecht kommen, eine Art Botschaft hätte. Ich habe die irdische Anschrift ausgelegt. Vielleicht könnt ihr hierzu etwas sagen.

JOSUA: Wir werden dieses weiterleiten, in der Hoffnung sie zu finden.

Birgit: Dann kam noch die Frage von einer Leserin, was der Rat der Neune ist.

JOSUA: Der Rat der Neune ist gleichzusetzen mit dem Karmischen Rat. Was ausgerechnet die Zahl Neun bedeuten soll, weiß ich nicht.

Rolf: Es ist also nur eine andere Bezeichnung?

JOSUA: Ja, ob dieser nun unbedingt immer aus Neun bestehen muß, sei dahin gestellt. Vor allen Dingen würde ich den Karmischen Rat nicht zu sehr personifizieren, das ganz sicher nicht. Es ist nicht wie bei JESUS, der mit seinen Jüngern an einem Tisch saß.

Birgit: Dann habe ich hier noch einige Fragen von Lesern, die nicht persönlich sondern eher thematisch sind.

JOSUA: Thematische Fragen von den Lesern finde ich hervorragend.

Birgit: Wodurch kommt es zur Homosexualität?

JOSUA: Dieses ist jetzt nicht mit ein paar Worten zu beantworten. Nur im Vorfeld schon einmal das Thema aufgegriffen: Die Homosexualität hat etwas mit der Aufgabe der einzelnen Seele zu tun. Eine männliche Seele in einem weiblichen Körper, welche meint, sie könne die Weiblichkeit zumindest in einer Inkarnation erlernen, durchleben und empfinden, sucht sich diesen Weg aus.

Birgit: Und auch umgekehrt.

JOSUA: Oder umgekehrt, wobei dann aber der seelische Bestandteil noch zu fest ist. Der Ursprung ist hier gemeint, der maskuline und feminine Teil. Dieses ist ein Thema, das etwas mit Entwicklung zu tun hat, auf das wir einmal näher eingehen können.

Birgit: Bei der Frage des Geschlechtes wäre es interessant zu wissen, wer überhaupt über das Geschlecht entscheidet. Ist dies genetisch bedingt oder wird im Geistigen Reich entschieden, daß z.B. eine männliche Seele inkarnieren soll und dementsprechend wird dann auch der Körper männlich?

JOSUA: Erst im Moment der Schwangerschaft steht eine Seele bereit. Wir wissen zum Zeitpunkt der Befruchtung, ob es nun ein männlicher oder ein weiblicher Samen war.

Birgit: Das heißt, das Geschlecht wird vom Körper bestimmt?

JOSUA: Ja.

Birgit: Und dementsprechend kann eben nur eine männliche oder eine weibliche Seele inkarnieren?

JOSUA: Das ist schon richtig, wobei es egal ist, ob die Seele jetzt weiblich für einen männlichen Körper oder männlich für einen weiblichen Körper ist. Hier spielt auch die Homosexualität eine Rolle. Das kommt immer darauf an, welcher Status, welche Aufgabe durchlebt werden soll.

Birgit: Aber der häufigste Fall ist ja so, daß geschlechtsspezifisch inkarniert wird?

JOSUA: Ja.

Birgit: Du hast einmal gesagt, daß die Seele vor der Geburt mit den Eltern Kontakt aufnehmen kann. Dieses geschieht aber aus dem Geistigen Reich heraus?

JOSUA: Ja. Das Ganze, was während der Schwangerschaft im Mutterkörper des Embryos geschieht, sind rein körperliche Bewegungen. Das hat nichts mit einer seelischen Handlung zu tun. Die Seele muß auf die Inkarnation vorbereitet werden.

Kurz bevor die Geburt stattfindet, ca. drei Tage vorher, legt sich die Seele dann nieder, um den Verkleinerungsprozeß durchzuführen. Die Inkarnation geschieht während der Geburt. Es ist wichtig für die Empfindung des Kindes. Den Weg durch den engen Kanal erlebt das Kind als Geburtstrauma, weil es für die Seele der Moment ist, in dem der Eintritt in den kleinen Körper vollzogen wird. Dieses führt ein Trauma herbei.

Birgit: Wofür ist dieses Trauma gut?

JOSUA: Dieses hat etwas mit dem Selbsterhaltungstrieb zu tun. Damit der Körper und auch die Seele weiß, daß dieser Weg nicht einfach ist. Der Körper vergißt dieses Trauma schnell, nicht aber die Seele, die somit mehr Respekt vor dem Leben hat. Das ist eine Sicherung, welche eingeführt worden ist, damit die Seele nicht später einfach das Leben, welches sie gewählt hat, wegwirft.

Bei manchen nützt es nichts. Dort ist die Verzweiflung zu groß. Aber meistens ist es so, daß der Lebenserhaltungstrieb größer ist als der Gedanke an einen Selbstmord.

Sollte die Seele während des Geburtsvorganges, salopp ausgedrückt, kalte Füße bekommen, dann kann es auch zur Totgeburt kommen. Hier ist es oftmals so, daß sich die Seele geweigert hat.

Betty: Das verstehe ich jetzt nicht.

JOSUA: Dieses war im übertragenen Sinne gemeint, ich hatte es salopp ausgedrückt. Wenn die Seele Angst vor der eigenen Courage bekommt, kann es zu einer Totgeburt kommen.

Rolf: Dieses ist also auch nach dem Verkleinerungsprozeß noch möglich?

JOSUA: Ja, weil der freie Wille erhalten bleibt.

Birgit: Was passiert denn, wenn ein Fötus, sagen wir einmal im siebten Monat, abstirbt? Dieser Körper ist ja noch nicht beseelt.

JOSUA: Das ist auch ein Fall: Wenn es nicht gerade körperliche Umstände sind, kann es passieren, daß es sich die Seele noch einmal überlegt hat und dann kann nicht einfach eine andere Seele genommen werden. Hier muß erst wieder eine Klarheit geschaffen werden, weil normalerweise die Beziehung zur Mutter bereits aufgebaut ist. Da kann nicht einfach eine andere Seele einspringen, die einen ganz anderen Charakter hat.

Birgit: Wie verhält es sich bei körperlichen Ursachen, wenn also ein Defekt vorhanden ist? Tritt die Seele dann zurück, weil sie keinen defekten Körper haben möchte?

JOSUA: Das kann sein. Die Seele tut sich dieses dann nicht an. Anderseits kann es auch sein, denn es gibt ja viele Variationen, daß die Seele sagt, daß sie dadurch geht, auch wenn der Körper behindert sein wird. Das Kind kommt dann trotzdem. Die Entwicklung dieser Seele ist deswegen einen Schritt weiter als die einer normalen Geburt. Wobei die Entwicklung dann nicht im Lebensweg liegt, sondern in der Behinderung des Lebensweges und in der Entscheidung, diesen trotzdem zu gehen.

Marion: Ich würde gerne die Aussage von der Seele, welche "kalte Füße" bekommen hat, aufgreifen...

JOSUA: Salopp ausgesprochen, bitte.

Marion: Das ist klar. Frauen wissen oftmals, daß sie ein totes Kind zur Welt bringen müssen. Dieses geschieht auf normalen Weg, also nicht per Kaiserschnitt. Häufig werden dann die Frauen damit nicht fertig und leiden für den Rest ihres Lebens.

JOSUA: Das ist richtig.

Marion: Könnte man jetzt sagen, daß durch die "kalten Füße" die Seele, wie soll ich es ausdrücken, eine Grausamkeit, wobei dieses nicht das richtige Wort ist...

JOSUA: ...ein Karma...

Marion: ...daß die Seele sich ein Karma aufgeladen hat?

JOSUA: Dies ist gleichzusetzen mit einem Selbstmord. Es hat die gleiche Wirkung.

Marion: Also steht dieses in einer Wechselbeziehung?

JOSUA: Ja, selbstverständlich.

Marion: Wie ist es dann, wenn die beiden Seelen sich im Geistigen Reich wieder begegnen?

JOSUA: Bis die beiden Seelen zusammentreffen, wird es sehr lange dauern. Denn die Isolation der nicht inkarnierten Seele dauert. Sie durchwandert in dem Moment erst einmal die Sphären des Erwachsenwerden, die des Kinderreiches.

Marion: Weil sie vom Status her ein kleines Baby ist.

JOSUA: Ja, und dieses Stadium dauert sehr lange. Das heißt, ihre Entwicklung wird gebremst.

Marion: Wird parallel auch die Entwicklung der Mutterseele gebremst?

JOSUA: Warum sollte sie bestraft werden, nur weil die Kindseele "kalte Füße" bekam? Nein, nein! Die Frage ist in dem Moment, wie die Mutterseele mit dieser seelischen Belastung, die ihr aufgebürdet wird, fertig wird.

Lebt sie innerhalb des Spiritualismus, wird sie diese Dinge verkraften können. Sie wird an die Seele denken, die sich zurückgezogen hat und daraus lernen wird, und sie wird einem anderen Kind, einer anderen Seele die Möglichkeit geben, zu inkarnieren. Das heißt sie wird wieder offen sein für die Emotionen einer anderen Seele.

Ist sie dieses nicht, ist sie nicht spirituell offen und geht in Depression, so wird es anders gewertet, als wenn sie aus Egoismus und aus sonstigen Gründen Depressionen bekommt. Aber Depressionen sind auch wieder ein besonderes Thema, weil es die seelischen und die körperlichen Depressionen gibt. Hier muß man gewaltig unterscheiden. Man kann hier nicht alles über einen Kamm scheren.

Rolf: Also gibt es aus eurer Sicht heraus so etwas wie mildernde Umstände?

JOSUA: Ja, das ist richtig. In solchen Fällen werden die Dinge anders bewertet. Oftmals versucht der Schutzpatron oder wir dann die spirituellen Dinge der Mutterseele zuzuführen.

Rolf: Du sprachst eben vom Karma. Die Seele, welche sich zurückgezogen hat, lädt sich wahrscheinlich Karma auf. Besteht theoretisch die Möglichkeit, daß die Mutterseele dadurch vielleicht Karma abbauen kann? Kann dieses zwischen den Beiden vorher abgesprochen sein? Nein, ich glaube das geht nicht.

JOSUA: Keine Seele, welche hier auf Erden inkarniert, lebt im Karma oder bringt Karma mit. Du kannst durch dein Leben kein Karma abbauen. Du kannst dir nur Karma aufladen. Das ist ein Unterschied. Du kannst also auch nicht durch solche Ereignisse Karma abbauen. Wenn du als Seele inkarnierst, als Mensch reifst und deinen Weg gehst, so kannst du nicht etwas verbüßen, was in der Vergangenheit gewesen ist.

Die Sühne und die Buße finden grundsätzlich im Geistigen Reich statt. Aber nicht so wie es die Kirchen predigen, nicht durch Fegefeuer oder sonstige sadistische Maßnahmen sondern durch Erkenntnisse. Die Erkenntnisse können allerdings auch schmerzhaft sein.

Rolf: Hattest du nicht mal bezüglich der inkarnierten Seele von F. gesagt, daß er Karma abbaut.

JOSUA: Das hat er bereits zuvor im Geistigen Reich getan, indem er mit der betroffenen Seele hier auf Erden über die Möglichkeiten des Spiritualismus Kontakt aufgenommen hat. Du meinst jetzt die Krankheitsgeschichte, die er in seiner jetzigen Inkarnation als Kind durchlebt? Das ist kein Karma. Das ist seine Aufgabe, sie zu bewältigen und zu erfahren, was er angerichtet hat.

Rolf: Dann habe ich damals wohl etwas mißverstanden.

JOSUA: Bitte bedenkt, es ist wichtig: Eine Seele ist rein, wenn sie inkarniert. Sie lädt sich erst im Laufe ihres Lebens Karma auf. Dafür muß sie dann vor dem Karmischen Rat geradestehen. Das heißt, sie muß ihre Erkenntnisse erlangen.

Die Erkenntnisse, welche sie nicht erlangt, das heißt, wo Uneinsichtigkeit besteht, die durchlebt sie noch einmal. Daher kommt der irrtümliche Satz, daß derjenige Karma abbauen muß oder daß das sein Karma ist.

Das Karma, welches die Seele im Laufe eines Lebens aufbaut, baut sie vor dem Karmischen Rat ab. Der Irrglaube kommt daher, daß ihr der Meinung seid, daß dann die Wiedergeburt oder das Durchleben des gleichen Prozesses als Strafe angesehen wird. Wir betrachten dieses nicht als Strafe, sondern es ist der Weg der Erkenntnis, den die Seele freiwillig geht, bis sie es begriffen und verstanden hat.

Eine Strafe wäre es, wenn dir der Weg aufoktroyiert wird und jemand bestimmt, daß du das jetzt noch einmal machen mußt.

Rolf: Wenn jemand ein sehr schweres, materielles Leben führt, kann er dadurch in keiner Form irgend etwas...

JOSUA: Ich weiß, was du denkst. Man sagt schnell, er muß etwas gut machen, oder er hat etwas gut zu machen, deswegen muß er so leben. Das ist aber nicht richtig. Das ist ein Fehlbegriff. Es ist ein Stadium, welches er durchleben muß, um eine Erkenntnis daraus zu ziehen. Wenn er z.B. aus dem vorherigen Leben nicht die Erkenntnis aus einer bestimmten Situation oder aus einem Ereignis gezogen, erlernt hat, so versucht er dieses bei der nächsten Inkarnation noch einmal.

Rolf: Freiwillig!

JOSUA: Ja. Wenn er diese Erkenntnis erlangt, denn es ist ja etwas einfacher für ihn, weil er ja diese Situation kennt, so wird sich sein Leben schon nach dieser Erkenntnis richten. Für euch entsteht der Eindruck, daß er etwas gut machen muß oder daß er etwas gut zu machen hat. Es ist aber nur das Resultat einer Erkenntnis, er lebt dann nur so, wie er es eigentlich schon im vorherigen Leben tun sollte.

Rolf: Das habe ich verstanden. Jede Seele ist vor oder bei der Inkarnation rein, und sie kann sich nur durch die Ereignisse im materiellen Leben Karma aufbauen. Diese nimmt sie nach ihrem Ableben als Karma mit vor den Karmischen Rat. Wenn sie dort die Einsicht hat, ist es erledigt und abgearbeitet und nur wenn eine bestimmte Einsicht nicht vorhanden ist, dann findet ein erneuter Lernprozeß statt, bis sie es gelernt hat.

JOSUA: Richtig.

Birgit: Also gibt es keine Zwangsinkarnationen?

JOSUA: Zwangsinkarnationen sind etwas anderes: Gehen wir jetzt einmal von schwerem Karma aus, welches sich eine Seele innerhalb einer Inkarnation aufgeladen hat und mit dem sie dann vor dem Karmischen Rat keine Erkenntnis zieht und auch nicht einsieht, daß das, was sie getan hat, falsch war. Diese Seele wird dazu gezwungen eine Inkarnation durchzuführen, in der sie das gleiche Leben von der Entwicklung, vom sozialen Stand usw. her noch einmal lebt.

Die Seele sagt dann vielleicht, daß sie dieses so gar nicht möchte, sondern daß sie lieber einen anderen sozialen Stand durchleben will. Hier bestimmt der Karmische Rat dann, daß erst das eine zu Ende gebracht werden muß. Dieses ist die Zwangsinkarnation. Auf der anderen Seite sehen wir es aber auch so, daß es eine Hilfe ist, die notwendig ist, denn es gibt ja auch ziemlich verbohrte, dickköpfige Seelen, nicht wahr?

Rolf: Wobei sich der Zwang dadurch erklärt, daß das gleiche oder ein bestimmtes soziales Umfeld vorgegeben wird.

JOSUA: Ja. Man zwingt dich jetzt nicht, daß du inkarnieren mußt, dieses ist so und so eine Selbstverständlichkeit, das will jede Seele, denn sie bleibt ja nicht in ihrer Entwicklung freiwillig stehen. Der Zwang besteht in dem sozialen Umfeld und im Erlernen und das kann gegen den Willen einer Seele sein, die dieses Leben ja schon einmal gelebt hat.

Das göttliche Gesetz sagt nun einmal, daß ein Schritt nach dem anderen folgen muß. Man kann nicht einfach irgendwelche Dinge umgehen, sondern hier geht es wirklich nach dem peinlich genauen Einhalten dieser Gesetze.

Birgit: Eine andere Frage handelt von Partnerbeziehungen. Welche Bedeutung haben Partnerbeziehungen für die Entwicklung? Gibt es Gründe für die wachsende Anzahl von bindungsunfähigen Menschen?

JOSUA: Hier kann ich dir nicht mit einem Satz darauf antworten. Da müssen wir ein Thema draus machen. Tut mir leid, die Frage ist zu komplex. Hier müssen wir wirklich weiter ausholen. Dieses geht über den philosophischen bis hin zum faktischen Standpunkt. Laßt uns dieses bei Gelegenheit als Thema aufgreifen. Es hat ja nicht nur etwas mit der Paarung von euch Menschen zu tun, auch wenn es euch noch so Spaß macht, sondern hier ist auch der seelische Aspekt wichtig. Dieses kann man nicht mit einem Satz erläutern, sonst bliebe der seelische Aspekt unverstanden oder noch viel schlimmer, er wäre dann falsch. Bitte im Themenkatalog mit aufnehmen.

Birgit: Dann möchte ich gerne noch auf die Inkarnation von JESUS zu sprechen kommen. Wie war der Kontakt vor der Geburt zu seiner Mutter? Wie konnte er überhaupt einen Kontakt aufbauen, denn die Schwingung von JESUS muß doch sehr hoch gewesen sein?

JOSUA: Er nahm genauso, in der gleichen Form, Kontakt auf, wie jede Kindseele dieses tut. Du darfst dabei nicht vergessen, daß die Mutter, MARIA, auch aus einer sehr hohen Sphäre kommt, so daß der Unterschied der Schwingung hier nicht extrem gewesen ist.

Rolf: Dieses würde doch aber logischerweise heißen, daß eine Planung zu Grunde liegt. MARIA wird ja nicht einfach so aus diesen Sphären inkarniert sein. Wußte sie also schon vorher, daß sie die Mutter von JESUS wird?

JOSUA: Sie hat sich dafür zur Verfügung gestellt. Paßt auf: Diese Frage ist gar nicht so abwegig und vielleicht auch für die Menschen interessant, die noch gar nicht so darüber nachgedacht haben. Die Entwicklung bis zur Geburt von JESUS bedurfte ca. fünf Inkarnationen, bis die Seele (MARIA) inkarnieren konnte, welche JESUS dann die Möglichkeit zur Inkarnation gab.

Es war eine Anpassung notwendig. Das heißt, zu der damaligen Zeit gab es noch nicht all zu viele Seelen, welche aus höheren Sphären inkarnierten. Dieses mußte langsam geschehen. Die erste der Inkarnationen war z.B. eine Seele aus dem Bereich der ersten Sphäre, aus dem Zwischenreich, dem Bereich zwischen negativ und positiv. Die nächste Seele, welche dann wiederum als Kind dieser Seele inkarnierte, war dann aus der nächst höheren Sphäre usw., bis schließlich MARIA als Lichtbotin inkarnieren konnte. Ihr habt das verstanden, ja?

Rolf: Ja, es ist also nicht eine einzige Seele in dieser Form aufgebaut worden.

JOSUA: Die jeweilige Mutterseele mußte die Schwingung der zu erwartenden Seele vertragen können. So, du kannst einer Seele aus den unteren Sphären nicht die Schwingung der vierten Sphäre geben sondern vielleicht maximal aus der zweiten Sphäre. Wenn die Seele aus der zweiten Sphäre soweit war, daß sie ein Kind gebären konnte, so konnte sie eine Seele aus der vierten Sphäre empfangen, ohne an oder unter den Schwingungen zu leiden. Als dann die Seele aus der vierten Sphäre soweit war, daß sie ein Kind empfangen konnte, konnte MARIA geboren werden und, sie war dann in der Lage JESUS zu empfangen.

Birgit: Hierzu fällt mir die kirchliche Deutung der unbefleckten Empfängnis ein.

JOSUA: Die Kirche möchte damit in dem Moment eigentlich ausdrücken, daß der Mann, JOSEF, eine Nebenrolle gespielt hat. Man gab ihm wohl einen Platz im Gedenken, besonders zu Weihnachten, aber das war es auch schon.

Im Wesentlichen war hier aber tatsächlich die weibliche Seele gefordert. Die Vorbereitungen waren für die weiblichen Seelen genauso wichtig und vom Status her gleichzusehen wie die Geburt von JESUS selbst. Deswegen wurde auch MARIA durch die Bereitschaft, diesen Weg mit JESUS zu gehen, in ihrer Entwicklung so hoch gestuft. Sie machte einen gewaltigen Entwicklungssprung, denn der Weg, welchen sie mit JESUS gegangen ist, war nicht einfach. Das heißt, sie kam nicht mehr zurück in die Lichtbotensphäre, sondern sie ging gleich über, legte die Seele ab und wurde zu Geist.

Ihr müßt das richtig verstehen, denn die Entwicklung, das Mediums JESUS, ist für euch erst bekannt ab dem zwölften Lebensjahr. Was glaubt ihr, was der Junge schon vorher mit seiner Mutter machen konnte, was gar nicht so überliefert ist, weil es zu sehr auf der spirituellen Basis verlief. Der Geist JESUS CHRISTUS mußte ja auch vorbereitet werden.

Marion: Er mußte ja den Weg gezeigt bekommen.

JOSUA: Der Kontakt, den JESUS hatte, war ab der Lichtträgersphäre bis zu den Erzengeln. Das heißt, die Schwingung, die JESUS auch schon als Kind mit sich trug, mußte im positiven Sinne ertragen werden. Dieses gab natürlich der Mutter und auch dem Vater eine hohe Erkenntnis. Deswegen war auch die Einfachheit der Familie so wichtig, was die Menschen nicht verstanden haben, denn er hätte ja als König kommen sollen.

Dieses ging nur nicht. Es mußte der einfache Lebensstil gegeben sein, um in der Seele wirklich die Möglichkeit der hohen Schwingung zur Wirkung kommen zu lassen. Das ist ein sehr durchdachtes Prinzip gewesen, kein Wunder, wie es auf Erden dargestellt wird. Es ist Mathematik der höheren Stufe.

Rolf: Du hast in der letzten Sitzung gesagt, daß JESUS sich sehr früh bewußt gewesen ist, wer er ist und was auf ihn zukommt. Wir können uns nicht vorstellen, wie er tatsächlich war, weil es darüber ja auch keine Überlieferungen gibt.

JOSUA: Es ist folgendermaßen zu sehen: Der Kontakt zum Geistigen Reich ist während der Kindphase, bis zum siebten Lebensjahr sehr intensiv. Das heißt, JESUS kommunizierte da natürlich mit den, wie ich es eben schon sagte, Erzengeln und Lichtträgern. Wenn man mit solch hohen Wesen spricht oder kommuniziert, dann hinterläßt dieses eine Schwingung und zwar ein hohe Schwingung. Der Junge hatte eine schnellere Schwingung als seine Umgebung. Das heißt aber nicht, daß er in dem Moment schon wußte, daß er JESUS ist und seinen Weg kannte, sondern dieses wurde ihm erst in dem Moment bewußt, nachdem der kindliche Kontakt zum Geistigen Reich unterbrochen wurde, und er als Medium tätig war.

Ab dem siebten Lebensjahr war er sich bewußt, welchen Weg er gehen würde, weil seiner Seele der Weg mitgeteilt wurde. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte sich die Seele konkret auf den Weg, welcher vor ihr lag, vorbereiten.

Marion: Eine Anmerkung einmal als Mutter. MARIA wußte ja um die Seele und mußte ihm trotzdem eine gewisse Erziehung zu kommen lassen. Das steht ja ganz außer Frage. Ich kann mir vorstellen, daß dies aufgrund seiner seelischen Stärke manchmal gar nicht so leicht gewesen ist.

JOSUA: Es war einfacher als bei normalen Kindern, weil die Seele die Höhe des Lichtboten hatte. Er begriff schneller, zwischen gut und nicht gut zu unterscheiden. Natürlich mußte ihm der Weg gezeigt werden, aber auch nur gezeigt und nicht mehr. MARIA hatte hier keine Erziehungsschwierigkeiten, sondern ihr war durch ihr hohes spirituelles Wissen sehr schnell bewußt, daß der Weg ihres Sohnes vorgezeichnet war. Man hat sie nicht unwissend gelassen.

Natürlich waren die Mutterinstinkte bei ihr normal ausgeprägt wie bei jeder anderen Mutter auch, natürlich mußte sie oftmals eingreifen, wenn JESUS sich Wege vornahm, die nach der menschlichen Erziehung nicht ganz korrekt waren.

Marion: Ich kann mir vorstellen, daß er mit Sicherheit als Kind auch Streiche ausgeheckt hat.

JOSUA: Natürlich, der Unterschied lag ja nur darin, daß zu der damaligen Zeit der Akt der Bestrafung ein anderer war. Dieser war aber bei JESUS nicht nötig. Bei ihm reichte das Gespräch mit Hinweisen. Es war wichtig für JESUS, daß er nicht mit Zwang einen Lebensweg erlernte, sondern aus der Erkenntnis heraus, sonst hätte er nie das tun können, was er tun mußte. Das heißt, was JESUS vorenthalten blieb, war eigentlich die normale kindliche Entwicklung wie bei anderen Kindern.

Rolf: Darauf wollte ich gerade hinaus. Du sprachst davon, daß seine Schwingung viel schneller war als die seiner Umgebung. Wie haben Kindern z.B. auf ihn reagiert?

JOSUA: Kinder hatten in dem Moment keine Probleme mit ihm, sondern sie hatten Achtung vor ihm. Wenn ihr heute die Möglichkeit hättet, zu sehen, wie Kinder mit ihm umgegangen sind, so würden euch, wieder einmal salopp gesagt, die Augen aus den Höhlen herauskullern, besonders in der Zeit bis zum Ende des siebten Lebensjahres, solange die Kinder noch untereinander die Seelen der Anderen erkennen können.

Rolf: Ich stelle mir dieses hochinteressant und auch spannend vor.

JOSUA: Eine kleine Geschichte kann ich euch ja einmal erzählen. Ich kenne die Zeit ja auch noch: Lasse ihn fünf oder sechs Jahre alt gewesen sein, da begann er z.B. den anderen Kindern, mit denen er zusammen spielte, Geschichten zu erzählen. Er legte dort schon den Grundstein und hatte seine Zuhörer. Er spielte nicht mit ihnen ständig Fangen oder Verstecken. Dieses wollten die Kinder auch gar nicht. Sie kamen zu ihm, um ihn zu hören. "Erzähle uns eine Geschichte", so kamen sie zu ihm. Dafür interessierten sich andere damals aber nicht.

Rolf: Eigentlich schade.

JOSUA: Das würde den seelischen Aspekt beweisen. Das wollte die Kirche ja nicht. Es war überliefert, ohne Frage, wobei das wirklich öffentliche Interesse weitaus später entstand. Damals war es nicht so, daß man sich für seine Kindheit interessiert, wie er gewesen ist. Dieses war den Richtern und Priestern egal. Sie sahen in dem Moment nur die Person, welche vor ihnen stand. Das Gestern interessierte sie nicht, nur das Heute zählte.

Marion: Wie war das eigentlich bei JOSEF? Er muß doch auch eine höher entwickelte Seele gewesen sein?

JOSUA: Selbstverständlich, er war aber eine Seele, die sich im Hintergrund hielt. Er war nichts anderes als der "Schutzpatron" für die Familie, bis JESUS soweit war, daß er alleine wandeln konnte. Das heißt, bis zum zwölften Lebensjahr, wo er massiv wurde und Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregte: Da warf er die ersten Priester und Händler aus dem Hause seines Vaters, so nannte er es. Da ging er das erste Mal gegen Blasphemie und gegen heuchlerisches Tun vor. Bis dahin war JOSEF der Schutzpatron, der erste Schutzpatron, welcher inkarnierte.

Rolf: Der erste Schutzpatron, welcher das Bewußtsein hatte.

JOSUA: Der Stammvater, so kann man es im Grunde genommen sagen. Ihr wußtet das nicht?

Kreis: Nein, woher sollten wir das wissen.

JOSUA: Ihr solltet einmal die Kirchen fragen.

Marion: Irgendwann einmal machen wir das Thema Kirche.

JOSUA: Bitte!

Marion: Dann vertrete ich die Kirche und du den Gegenstandpunkt.

JOSUA: Das wäre nicht fair für die Kirche.

Marion: Damit befasse ich mich schon seit längerer Zeit...

JOSUA: Aber nicht dieses Rollenspiel. Ich würde dir in dem Moment seelisch weh tun, das kann ich nicht machen.

Marion: Ich meine kein Rollenspiel.

JOSUA: Du willst mit den Argumenten der Kirche kommen, und ich soll darauf antworten?

Marion: In ähnlicher Form, aber das schieben wir erst einmal ganz nach hinten.

JOSUA: Ich werde zu dem Zeitpunkt meine Toleranzgrenze sehr hoch stecken!

Rolf: Es ist auf der einen Seite nur schade, daß alle Kinder und auch die Jugendlichen mit einer Geschichte konfrontiert werden, die völlig haltlos, im Prinzip voller Lücken ist. Die Kirche hat sich damit praktisch selbst eine Grube gebaut. So wie du uns die Geschichte von JESUS erzählt hast, würde sich doch gerade gegenüber Kindern ein ganz anderes Bild von ihm ergeben. Sie würden dies mit Freude aufnehmen und mehr wissen wollen.

JOSUA: Das ist ein Dogma der Kirche: Außer Acht lassen jeglicher seelischer Existenz. Die Kirche hat nur die Dinge im Blickfeld, die von meinem Standpunkt aus gesehen, das Brutale inne haben. Sie versucht immer noch JESUS ein Bild nach ihren Gesichtspunkten aufzudrängen. Selbst heute versuchen sie, JESUS in ihre Schublade zu stecken. Sie haben ihn überhaupt nicht begriffen: Das Kreuz, an dem er hängt, ist bestimmt nicht die richtige Art, einen Glauben und ein Verständnis aufrecht zu erhalten.

Von meiner heutigen Sicht aus müßte ich Mitleid mit JESUS haben, wenn ich in eine Kirche gehen würde. Ich tue es nicht, auch nicht mit Jürgen. Wenn ich das Kreuz sehe, dann habe ich doch Mitleid mit dem Menschen, der dort hängt. Insbesondere wenn mir die Kirche noch sagt, daß das der Sohn Gottes war. Wobei ich natürlich erwidern würde: "Was heißt hier der Sohn Gottes?" Aber nehmen wir dieses doch ruhig einmal so: Wie konnten die Menschen so etwas mit ihm tun? Mitleid! Und hiermit lenke ich ab von den Tatsachen, von den Gegebenheiten, die wirklich um JESUS herum geschahen, von dem, was er symbolisierte und was er war.

Wenn die Kirche in ihrer Theorie oder in ihrem Katechismus diesen Todesfall erwähnen und sagen würden, daß die Menschen JESUS verurteilt und hingerichtet haben, dann würde das vollkommen reichen. So würden die Menschen heute anders auf JESUS Taten reagieren und nur sagen, wie konnten die Menschen so dumm sein. Man würde mehr das Lebenswerk hervor holen, und zwar das Lebenswerk von JESUS, wie er gelebt hat, wie er als Medium tätig war, wie er den Menschen geholfen hat, welche Geistwesen anderen Menschen geholfen haben, wo er nur als Medium zur Geistheilung oder durch Handauflegen tätig war, ein Medium, welches eine sehr hohe Geistseele in sich aufnehmen konnte und so dann eine Heilung hervor bringen konnte. Oder der Weg der Levitation...

Rolf: Was genau ist Levitation?

JOSUA: Levitation ist Schweben. Franz von Assisi konnte auch schweben. Deswegen hat man ihn auch umgebracht. Das heißt, es ist eine Feinstofflichkeit einer sehr hohen Seele vorhanden, welche die Schwerkraft überwindet.

Die Levitation, das Wandeln über das Wasser durch die hohe Schwingung wird ebenfalls als Wunder abgetan, nicht als eine Realität, nicht als ein Werk, um zu zeigen, daß der Mensch nicht nur Fleisch und Blut ist.

Und was nimmt die Kirche und stellt es ganz besonders heraus? Die Kreuzigung! In jedem Detail und auch die vorherige Folterung. Nehmt die Menschen in Süddeutschland, die diese Passionsgänge sogar noch laufen oder die Philippinen, die sich sogar teilweise noch ans Kreuz schlagen lassen.

JESUS ist doch nicht auf Erden gewesen, um euch Menschen zu zeigen, welch grausame Art und Weise es ist, am Kreuz zu enden. Ich denke, daß dieses in der damaligen Zeit viele Menschen begriffen hatten. JESUS kam um euch zu zeigen, wie wichtig das materielle Leben ist und daß es nicht einfach verschwendet werden darf für irgendwelche Güter oder aus egoistischen und machtlustigen Gründen. Wie wichtig das Leben und nicht das Sterben ist, hätte die Kirche aufzeigen müssen, und das kreide ich allen christlichen Kirchen an.

Das Sterben ist ein Punkt, den könnt ihr nicht verhindern. Dieser Zeitpunkt kommt von alleine. Da sind mir die Naturstämme, welche zig "Götter" um sich haben und alles mögliche anbeten weitaus lieber als das, was die Kirche darstellt.

Und über das jüngste Ereignis, das sie sich da wieder geleistet haben, brauchen wir gar nicht zu debattieren. Vor allen Dingen auch meine damalige Kirche. Damals gab es ja nur die eine Kirche. Mit Luther war ja noch alles am Anfang.

Rolf: Du meinst, daß sich die katholische Kirche als einzig wahre Kirche bezeichnet.

JOSUA: Ja. Das heißt, sie haben in diesen 2000 Jahren nichts gelernt, gar nichts.

Birgit: Aber erst haben sie noch einen Papst heilig gesprochen und sich über die Unfehlbarkeit des Papstes ausgelassen.

JOSUA: Die katholische Kirche, der Papst, dieses Männchen hat überhaupt nicht das Recht irgend jemanden heilig zu sprechen, und sie haben auch nicht das Recht irgend welche Wunder anzuerkennen oder abzulehnen. Ich ereifere mich sehr. Soviel zum Thema, wir beide und die Kirche. Ich kann mich da nicht bremsen. Entschuldigung. Aber ich weiß, wovon ich rede. Ich bin in dieser Kirche selbst lange tätig gewesen und war ein treuer Diener dieser Kirche, bis mir jemand die Augen öffnete und von da an war ich gejagt und verbannt, wie man es damals nannte.

Rolf: Es muß ja vielleicht auch für dich in dem Moment leicht deprimierend gewesen sein.

JOSUA: Leicht deprimierend ist etwas untertrieben. Ich war ganz schön geschockt, als mir die Augen der Erkenntnis geöffnet wurden. Ich konnte die Dinge nicht einfach hinnehmen, sondern ich lebte sie dann auch zu meiner damaligen Erdenzeit emotional aus. Ich konnte mich auch nicht mit Luther groß anfreunden, weil auch er eigentlich den Weg nicht ganz verlassen konnte. Er hatte zwar Ansätze gezeigt, aber die Hinrichtungszeremonie konnte er auch nicht ablegen. Stellt euch einmal vor, Kirchen, in denen das Symbol der Mutter MARIA mit dem Kinde dargestellt wird, nur dieses oder eine Figur von JESUS als er sechs Jahre alt gewesen ist. Das wäre viel schöner als (alles andere). Ich bekomme Schwierigkeiten, wenn ich daran denke.

Marion: Wenn man noch einmal den Aspekt der unbefleckten Empfängnis philosophisch betrachtet, dann könnte man sagen, daß unbefleckt etwas reines darstellt. Wenn ich weiter denke, dann könnte ich sagen, etwas reines ist etwas sehr feines. Die Kirche hat gesagt, daraus machen wir keine reine Seele, sondern eine unbefleckte.

JOSUA: Die Kirche hat die Sexualität als etwas negatives darstellt. Dieses ist so erdacht worden, um den Menschen von vorne herein aufzuzeigen, wenn sie miteinander Sex haben, ist es etwas unreines, weil die Seele dieses, den Sex, nicht braucht.

Marion: Das sagt die Kirche.

JOSUA: Das sagt die Kirche, das ist aber Unsinn. Schaut euch die Menschen an, denen dieses nicht gegönnt ist. Sie haben alle irgendwo einen seelischen Schaden, entschuldigt bitte, aber dieses ist so. Die Seele braucht dieses Gefühl, denn sie lebt in dem Moment ihre Emotionen. Und eine Seele ohne Emotionen ist krank und verstört, und wenn sie dann ins Geistige Reich zurückkommt, muß sie erst einmal wieder aufgebaut werden. Sie braucht dann die Emotionen, die ihr auf Erden verwehrt geblieben sind.

Birgit: Die Seele wird doch auch andere Möglichkeiten haben, ihre Emotionen auszuleben, nicht nur in der sexuellen Beziehung.

JOSUA: Es gibt dann die Ersatzbefriedigung. Trotzdem ist es, wie soll ich es sagen, ohne daß es pornographisch wirkt, das Besondere, was fehlt. Die Seelen, welche dieses nicht bekommen können, weil der Körper vielleicht nicht so funktioniert, oder aber weil die Gelegenheit nicht vorhanden ist, werden sich in Ersatzbefriedigungen verlieren. Trotz alldem ist es eine Emotion, ein Empfinden, welches die Seele benötigt, und sie wird sich dieses dann im Geistigen Reich dementsprechend holen und auch erhalten.

Birgit: Ich denke dabei auch an die vielen Menschen, welche kein erfülltes Sexualleben haben. Dieses ist doch nicht damit gleichzusetzen, wenn ich gar keinen Partner habe.

JOSUA: Richtig, weil manche nur den sexuellen Trieb leben. Ich weiß, was du meinst. Sie sind nicht mit der Liebe dabei. Lasse es mich so sagen: Viele sagen, für sie muß beim Sex auch die Liebe dabei sein. Sie wissen, was die Seele braucht. Während andere nur den körperlichen Trieb spielen lassen. Wenn ihr eure Pornographie betrachtet, dann könnt ihr sehen, daß es dort nicht um eine seelische Erfüllung geht. Das ist eine rein körperliche Angelegenheit. Davon hat die Seele nichts. Ganz im Gegenteil: Das ist Streß für sie, weil dort mit Gefühlen umgegangen wird, welche sie als etwas intimes empfindet.



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