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KARMA oder das 6'te hermetische Prinzip
Tares schrieb am 26. Mai 2001 um 14:10 Uhr (443x gelesen):

Hallo allerseits !

Da vor kurzem die Frage in diesem Forum nach dem KARMA aufkam, auch die Zusammenhänge mit magischen Wirken diskutiert wurde, schien mir ein - wie ich gestehen muss, längeres *g* - Posting über selbiges Thema angebracht zu sein.

Der aus allen östlichen Weisheits- und Religionen bekannte Begriff Karma steht u.a. mit dem Reinkarnationsbegriff in Zusammenhang, obgleich man auch im christlichen Glauben vom "ernten, was wir gesät haben" spricht, doch wurde aufgrund eines entsprechenden Kirchenbeschlusses vor vielen Jahrhunderten die Idee der Reinkarnation verbannt, höchstwahrscheinlich auch machtpolitischen bzw. -klerikalen Motiven heraus.

Karma, vereinfacht ausgedrückt das Gesetz von Ursache und Wirkung, erscheint anfangs recht einfach, jedoch entwickelt es bei näherer Betrachtung eine enorme Vielfalt und ist wahrhaft schwer verständlich.

"Karma" heißt Handlung ( oder Tat), bezeichnet aber auch die Folgen, die sich daraus ergeben, wobei damit die Folgen zurückliegender Taten gemeint sind und dies können auch Taten sein, die nach metaphysischer Auffassung um Inkarnationen zurückliegen.

Karma beeinhaltet wie geschrieben die Tat ( völlig wertfrei übrigens ! ), wobei diese im urspünglichen Sinne nicht nur auf Handlungen der grobstofflichen Ebene begrenzt ist, sondern auch auf unsere Gedanken und Gefühle.

Die zwei wichtigsten Aspekt des Karmas werden im östlichen Regionen als SAMSKARAS, daß unser gesamtes Potential vergangener und jetziger Taten enthält und den VASANAS bezeichnet.
Bei den Vasanas handelt es sich um unsere Eigenschaften und Eigenarten, die unsere Persönlichkeit darstellen und formen, die wir im Laufe der Zeit verändern können und dies bsp.-weise mithilfe Introspektion, Herstellung eines Elementegleichgewicht etc. in der Hermetik anstreben.

Diese Vasanas - aber auch die Samskaras - haften uns, d.h. unseren Körpern gewissermassen an und sie begleiten uns auch über dieses irdische Leben hinaus, sorgen dafür das wir das "ernten, was wir gesät haben", um diesen christlichen Spruch erneut an dieser Stelle wertfrei zu gebrauchen.
Verschiedene heilsame Therapien, Meditation und auch Übungen in der Magie bringen diese Vasanas relativ zügig ans Licht des Bewußtseins, wir erhalten somit eine Chance diese auszugleichen und zu beherrschen.

Die Samskaras, also die "Handlungen" betreffend, sagt man nach, daß sie abgetragen werden müssen, d.h. sie werden nicht "vergeben".D.h. um korrekt zu sein : Es gibt spirituelle Schulen und Strömungen, die behaupten, daß es von dieser starr erscheinenden Regel durchaus Ausnahmen gibt.
Schliesslich wird in jenen Schulen noch von der begrenzten Möglichkeit gesprochen unter gewissen Bedingungen Karma eines Mitmenschen zu übernehmen. Meist wird auch der christliche Spruch: "Ein jeder trage des Anderen Kreuz" an dieser Stelle aufgezeigt.
( ich hoffe das Euch bei soviel christlichen Sprüchen nicht die Haare zu Berge stehen *ggg*, doch finden sich ganz wertfrei betrachtet in jeder Weltreligion tiefsinnige Wahrheiten, wenn auch oft verschlüsselt )

Je nach spiritueller Schule spricht man also davon Karma ( die polaren Teile desselben) auszugleichen, zu erlösen oder gar Karmafrei zu leben, indem Streben einen höheren Wille (und ein höheres Sein), als den einfach menschlichen zu leben.

Die Hermetik, doch auch die heutige moderne Esoterik - die sich im Grunde u.a. aus ihr entwickelte - baut im Grunde auf die im KYBALION beschriebenen Gesetze des Hermes Trismegistus auf.
Hermes T. wird als Meister der Meister beschrieben und seine Spur führt in die ältesten Dynastien Ägyptens vor Moses Zeiten, sodaß er als Vater der sog. okkulten Wissenschaften, der Astrologie und der inneren Alchemie angesehen wird. Nach der Überlieferung scheint Hermes T. ein extrem langes Leben in Ägypten verbracht zu haben, sodaß Ägypter in Folge seinen Namen Hermes, den Gott der Weisheit, unter dem Namen Thoth ehrten. Trismegistus leitet sich vom Stamm durch seine Bedeutung " der dreimal Grosse", der "Ganz Grosse" her.
Das beschriebene Gesetz oder besser Prinzip von Ursache und Wirkung, ist das sechste von sieben hermetischen Prinzipien und lautet folgendermassen ( am Ende des Textes gibt es einen Link zum runterladen des Kybalion oder anderer u.a. magischer Bücher :-) ):

2.6 Das Prinzip von Ursache und Wirkung

Kausalität

"Jede Ursache hat ihre Wirkung; jede Wirkung hat ihre Ursache; alles geschieht
gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Name für ein unbekanntes Gesetz; es gibt viele
Pläne von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz."

Das große sechste hermetische Prinzip - das Prinzip von Ursache und Wirkung -enthält
die Wahrheit, dass Gesetz das Universum durchdringt; dass nichts durch
Zufall geschieht; dass Zufall nur ein Ausdruck ist, der eine Ursache anzeigt, die
wohl existiert, aber noch nicht erkannt oder noch nicht bemerkt wurde; dass die
Phänomene kontinuierlich, ohne Unterbrechung und ohne Ausnahme sind.
Das Prinzip von Ursache und Wirkung liegt allem wissenschaftlichen Denken -alt
und modern - zugrunde, und wurde von den hermetischen Lehrern in den
frühesten Tagen ausgesprochen.
Seit dieser Zeit haben sich viele und verschiedenartige Dispute zwischen den
zahlreichen Denkerschulen erhoben. Diese Dispute behandeln hauptsächlich die
Details der Wirksamkeit dieses Prinzips und am häufigsten die Bedeutung
gewisser Wörter. Das zugrunde liegende Prinzip von Ursache und Wirkung ist
praktisch von allen Denkern der Welt , die diesen Namen verdienen, als richtig
angenommen worden. Anders zu denken, würde bedeuten, die Phänomene des
Universums aus dem Reich von Gesetz und Ordnung zu nehmen und sie der
Herrschaft eines imaginären Etwas auszuliefern, das die Menschen "Zufall"
genannt haben.
Eine kurze Betrachtung wird jedem zeigen, dass es wirklich nicht so etwas wie
reinen Zufall geben kann. Webster definiert das Wort "Zufall" wie folgt: "Ein
vorausgesetztes Agens oder eine Art von Aktivität, anders als Kraft, Gesetz oder
Zweck; die Wirksamkeit oder die Tätigkeit eines solchen Agens; die
vorausgesetzte Wirkung eines solchen Agens; ein sich zufällig Ereignen; ein
gelegentliches Geschehen usw." Eine kurze Betrachtung wird aber zeigen, dass es
kein solches Agens wie Zufall - im Sinne von etwas außerhalb des Gesetzes, von
etwas außerhalb von Ursache und Wirkung - geben kann. Wie könnte es ein
Etwas geben, das unabhängig von Gesetzen, Ordnung und Zusammenhang im
phänomenalen Universum wirkte? Ein solches Etwas wäre gänzlich unabhängig
von der geordneten Richtung des Universums und deshalb über demselben
stehend. Wir können uns außer dem All nichts vorstellen, das außerhalb des
Gesetzes stünde und dies nur deshalb, weil das All das Gesetz in sich selbst ist.
Es ist kein Raum im Universum für ein Etwas außerhalb des Gesetzes und
unabhängig vom Gesetz. Die Existenz eines solchen Etwas würde alle
Naturgesetze unwirksam machen und das Universum in chaotische Unordnung
und Gesetzlosigkeit stürzen.
Eine sorgfältige Untersuchung wird zeigen, dass das, was wir "Zufall" nennen,
nur ein Ausdruck ist, der sich auf verborgene Ursachen bezieht; auf Ursachen, die
wir nicht wahrnehmen können, auf Ursachen, die wir nicht verstehen können.............

Sollte jemand am weiterlesen des Kybalion interessiert sein, so kann er es sich bei Dr. Gonzo - übrigens kostenfrei wie diverse andere Magiebücher etc.- unter folgendem Link runterladen :
http://www.geocities.com/hans65prvp ----> auf Esoterik klicken

Mit hermetischen Gruß

Tares

P.S.:Es gäbe sicher noch viel zu sagen bzw. zu schreiben (u.a. ist Karma und Krankheit interessant), doch möchte ich den/die werte(-n) Leser/-in nicht über alle Massen bei diesem - zum Zeitpunkt des Postens bestehenden - schönen sonnigen Wetter strapazieren, sodaß der Text nun hier endet :-)




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