Re: Dunkles Licht gibt es nicht...?
gabi schrieb am 20. Dezember 2002 um 11:51 Uhr (524x gelesen):
> Ich bin ja schon weiter unten darauf zu sprechen gekommen, was es mit den Stilmitteln so auf sich hat. Aber wenn man dieses Bild mal auf Wertmaßstäbe überträgt, wird auch wieder ein recht interessanter Diskussionsansatz daraus
> Zunächst einmal: Dunkelheit an sich hat keine eigene Substanz. Sie ist immer nur Abwesenheit von Licht, sowohl im physikalischen als auch im metaphorischen Sinne. Aber was man sich klarmachen sollte (oder sogar *muss*), ist, daß diese Welt letztlich eine Ansammlung unendlich vieler Graustufen ist. Anderenfalls landen wir dort, wo die Amerikaner zur Zeit stehen: An einem Punkt, an dem man sich selbst als Kämpfer für das Gute und die Gerechtigkeit ansieht, nur um dabei immer weiter durch die eigenen dunkleren Aspekte konsumiert zu werden.
> Tolkiens Ringgeister sind ein unheimlich gutes Symbol dafür, was die Macht mit den Menschen anzustellen vermag: Das Böse ist gewissermaßen die Abwesenheit von Reflektion, das blinde, entmenschlichte Streben.
hallo,
ja, man muß den Begriff als solches erfassen
Dunkelheit gibts nichts wegzudiskutieren, es fehlt das Licht, das ist eine Tatsache, da gibts nichts dran zu rütteln
Licht ist Licht und ist hell. Also ist damit für sich eine Tatsache
So, grau wird es erst, wenn Licht kommt.
KommtaberLichtdazu, dann kann man nicht mehr von Dunkelheit sprechen. Dunkelheit gibts eben nur, weil kein Licht da ist.

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