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@syra wg. Organspende
Thea schrieb am 29. Dezember 2002 um 9:05 Uhr (461x gelesen):

Was nicht sein soll, soll nicht sein, das ist wohl wahr. Prinzipiell sehe ich keinen Unterschied zwischen "Teetip" und Organspende. Klar weiss ich dass das eine aufwändiger ist als das andere aber beides stellt eine Einmischung in das Leben anderer dar und beides kann ein Leben retten, oder eben nicht.
Vielleicht ist der Unterschied zwischen uns, dass ich nicht so an materiellen Dingen hänge? Wenn ich selbst ein schönes Kleid nicht mehr tragen kann, dann freue ich mich wenn es jemand anderem passt auch wenn derjenige nicht so sorgsam mit dem Kleid umgeht wie ich das getan habe. Und wenn es ein kleines Mädchen ist, dass nur noch Fetzen am Laib trug und in der Kälte erfroren wäre, dann freue ich mich um so mehr. Wenn es jetzt aber wichtig ist, dass der Wintermantel der Kleinen gestopft wird, dann finde ich es nicht schlimm wenn mein ehemals schönes Kleid in Fetzen gerissen wird denn ich werde es eh nicht mehr tragen können und auf dem Specher wird es binnen kurzer Zeit von den Motten zu Staub zerfressen.

Thea


>Die Hilfe, die mit Organspende geleistet wird, ist sicherlich Ansichtssache, und wenn es nicht sein soll, dass der, dem Gespendet wurde, weiterlebt, wird es nicht sein. Ich denke, dass es unterschiede gibt, zwischen Teetips geben und Organspende.
Ich stelle mir grad vor, ich würde ein geliebtes Kleid, welches beispielsweise ein Brandloch hat, mit einem STück Stoff aus der Kleidertonne noch einige Zeit länger tragbar machen. Bleibt das Kleid das, was es vorher war?
Oder stell dir vor, du schmeißt dieses Kleid weg, was schon irgendwie auch zu deiner Seele gehörte, weil es ja alles irgendwie mit beeinflusste, und jemand kommt daher und schneidet sich ein Stück daraus. Nun gut, vielleicht wäre dir das egal, aber mir ist es Beispielsweise nicht egal, ob jemand nach meinem Tod meine Leiche zerfleddert.

Ist dies Egoismus?

Nachdenklich, Syra> Ich hätte nicht gedacht, dass es hier im Forum so viele Leute gibt die der Oragnspende so kritisch gegenüberstehen.
> Ich sehe das so, mein Körper ist nur eine leere Hülle, sobald ich daraus verschwunden bin geht er in verwesung über. Schon wenige Minuten nach dem Hirntod geht der Verfall los. Warum sollte ich nach dem Tod noch irgendein Interesse an dieser Hülle haben? Das ist der eine Aspekt.
> Der andere, nach dem du ja auch präzise fragst, ist das hineinpfuschen in höhere Ziele. Ist es aber nicht genau das, was wir tun wenn wir einen Menschen gegen eine Krankheit behandeln, egal ob als Medizinerin oder als Kräuterweib? Sobald ich einem Menschen helfe, greife ich dann nicht in irgendetwas ein? Wo liegt der Unterschied: Wenn ich ein Kind von der Strasse ziehe bevor es überfahren werden kann oder wenn ich dieses Kind nach meinem Tode rette indem es meine Nieren bekommt weil seine eigenen bei einem Unfall zerstört wurden.
> Jeder muss selbst entscheiden ob er seinen Körper den Würmern oder den Menschen überantwortet.
> Kann eine Seele die einen Körper für immer verlassen hat noch Schmerzen fühlen? Ich glaube nein. Die Seele kann leiden auf Grund unerfüllter Sehnsüchte und wegen dem was sie zurücklassen musste. Vielleicht wird sie auch zum Körper zurückgezogen aber sie wird keine körperlichen Schmerzen fühlen.
> Thea *die sich wundert über den Egoismus in der Welt* > Ich denke über Organspenden nach. Ist es eher ein Akt der Nächstenliebe, oder ein hineinpfuschen in höhere Bestimmungen und Lebenswege?





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