Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Was kommt,...

Füchsin schrieb am 21. Juli 2001 um 19:21 Uhr (359x gelesen):

Ich muss dir in Vielem zustimmen, ergänze aber: es kommt nicht darauf aun, was man in EINER Inkarnation denkt, sondern Gedanken der vorangegangenen zählen mit. Ebenso zählen Vorstellungen des Kollektivs mit. Und daher gibt es ein "Weiterleben" und daher auch eine Reinkarnation - aus Lebenshunger, wie der Buddhist sagt. Wer den Kreislauf durchbrechen möchte, muss das System durchschauen und sein Gedanke muss stärker sein als das Kollektiv und seine vorangegangenen Wünsche (= alles Energiefelder) aufheben, d.h. der Durst nach Leben erlischt und der Erleuchtete begibt sich auf eine höhere Ebene (des "Nicht-Seins", des nicht-materiell-Existierens, Nirvana). Das Jenseits ist Teil des seelischen Kollektivs, der sogenannten "Weltseele" - das ist die Einheit alles Lebenden im Universum (und es gibt gar nichts, was im Universum "unbelebt" wäre). Vergleichbar mit folgendem Bild: Die Seele ist der elektrische Strom, der in eine Glühbirne fährt, die leuchtet solange die Birne existiert(= der Mensch lebt), und doch ist der Verbund mit allem Strom weiterhin gegeben, und auch die Kommunikation. Wenn man nach innen lauscht. Das Nirvana aber wäre in diesem Beispiel das Kraftwerk, das Göttliche, die Quelle - der Erleuchtete KANN sich auf Wunsch manifestieren, aber er MUSS nicht im Gegensatz zu den Normalsterblichen. Die "Hölle" aber ist, wenn der Funke verlischt und sich selbst aus dem Verbund (Kollektiv) unumgänglich ausgeschlossen hat. Wer die Quelle, das Gute, (die Stromleitung) verliert, stirbt wirklich. Aber das kommt so gut wie nie vor, denn selbst im größten Bösewicht ist irgendwo noch ein bißchen Gutes.

  Beitrag ist archiviert