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Re: Schemen & Elementale

Maya schrieb am 12. September 2003 um 14:14 Uhr (522x gelesen):

Hi, Nevyn!

Ich danke Dir sehr für diese fundierte und hochinteressante Antwort!

Du scheinst ein sehr erfahrener Kenner der Magie zu sein...

Ich werde das alles mal genau durchdenken, bevor ich hier weitere Fragen stelle.

Gruß,

Maya

> > Welchen tatsachlichen Wert habe Aussagen von Schemen, die man von ihnen im Zuge von Unterhaltungen bekommt?

> Letztendlich den Wert den man ihnen selber zuweist( was u.a. auch mit der Resonanz zusammenhängt).
> D.h. man selber sollte schon unterscheiden, ob ein -bsp.weise durch ein Gespräch oder eine Posting oder Buch....vermittelter - bestimmter Gedanke, solch einen Wert in sich trägt, daß man ihn näher verfolgen sollte und ihn damit nährt oder das besser bleiben lässt.
> Es hängt also von der Essenz des Gespräches ab und natürlich den Menschen, die jenes führen :-)

> > Besonders, wenn es einem vor dem innreren Auge, quasi als so eine Art Pappfigur, vor der eigentlichen Person erscheint?

> Wie Dir dieser Gedanke erscheint ist zunächstmal sekundär.
> Auf der visuellen Ebene beschreiben einige aufbauende udn konstruktive Gedanken als eher schön und strahlend udn destruktive eher als hässlich. Doch Vorsicht, daß hängt auch immens stark am Auge - und Bewusstseinszustand - des Betrachters !

> > Welcher Wert ist den Botschaften von Wesen generell zuzumessen?

> Zunächstmal den der angemessenen Vorsicht !!
> Ein Gedanke ist gewissermassen eine Schöpfung irgendeines Menschen.
> Damit ist aber noch gar nichts ausgesagt, denn ein erheblicher Teil der Gedanken, die den Meisten so durch den Kopf gehen sind nur von sehr geringem Wert.
> Ähnlich ist es mit Botschaften von desinkarnierten oder inkarnierten "Wesen".
> D.h. nicht jede empfangene Mitteilung enthält eine tiefere Weisheit oder gar eine Botschaft, der man folgen sollte - manche allerdings schon.
> Das eine vom anderen zu unterscheiden lernen, ist eine Lernaufgabe, die sich lohnen könnte näher zu verfolgen.

> > Gibt es da irgendwelche Grundregeln, die einem weiterhelfen?

> Sicher.
> Grundsätzlich sollte man - als anzustrebendes Ideal gesehen - Schemen beherrschen und nicht umgekehrt sich durch sie beherrschen lassen. Dies lernt man allerdings nicht gleich, sondern nur in einem Prozess der Entwicklung.
> Erdung und Zentrierung sollten dabei eine Selbstverständlichkeit sein, denn gerade im verlust jener zentralen Fähigkeiten liegt eine gewisse Gefahr.
> So sind leider extrem viele, die sich heute selber als "besetzt" bezeichnen, vorallem mal von einem starken Schemen in Besitz genommen.
> Leider können diese menschliche SChöpfungen extrem destruktiv sein, ja wie schon geschehen ganze Völker vernichten; Gott sei Dank können sie aber genauso gut äusserst segensreich wirken !
> Deswegen ist auch die Gedankenbeherrschung ( worunter man auch die Bildung von klaren, inhärenten Gedankenstrukturen versteht) ein so grosses magisches, doch auch spirituelles Ziel - eins mit grösster Priorität, an dem wir vermutlich mehr oder minder alle hier arbeiten.

> > Wie wuerdet IHR die Unterschiede zwischen Schemen, Elementalen und anderen Wesen einordnen?

> Traditionell magisch gesehen hat bsp.weise F.Bardon einfache Gedankenformen als Schemen bezeichnet und Elementale als viel höherwertige und vorallem mächtigere - da ganz bewusst magisch erschaffene - Gedankenformen definiert.
> Der eher mystisch orientierte Lehrer Daskalos hingegen hat jegliche Gedankenform vereinfachend als Elemental bezeichnet ( obgleich er ebenfalls in seinen der Öffenlichkeit nicht zugänglichen "inneren Zirkel" Anleitungen zur Erschaffung von speziellen Heilelementalen hinterlassen hat).

> Ein Elemental oder stark aufgeladenes Schemen ( lassen wir mal den traditionellen Unterschied beiseite) von einem desinkarnierten Wesen zu unterscheiden, ist leider nicht immer ganz so leicht, wie man vielleicht meinen könnte.

> > Gruss,

> > Maya

> Grüsse
> Nevyn

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