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Re: warum......
Torweg schrieb am 24. Oktober 2003 um 13:57 Uhr (583x gelesen):

Guten Tag, Liebes,

warum gibt es Magie? - Weil es Menschen gibt.

Hast du schon ein Tier gesehen, das einen Zauber wirkt, für seine eigenen egoistischen Zwecke? Oder einen Baum? Ich nicht, denn Tiere und Bäume und viele andere Wesen sind natürlich, sie fügen sich ein in ihre Umwelt, in ihre Schöpfung.

Der Mensch nicht. Der Mensch ist ein EGO-IST. Er IST ein EGO und weil der Mensch sich nicht fügen mag, nichts hinnehmen mag, braucht er Magie und wendet sie an.

Und doch habe ich gelernt, daß (vom Menschen angewandte)Magie auch nichts anderes ist als Natürlichkeit mit Eitelkeit gepaart. Ein Zauber tut immer was er will, mal ordnet er sich dem menschlichen Willen unter, mal tut er es nicht. Ganz sicher ist es nicht die kleine Leuchte Mensch, die entscheidet, ob ein Zauber wirkt oder nicht. Unsere vergangenen Taten werfen ihr Echo in die Zukunft und so sind zuletzt alle, jeder einzelne von uns, das Zünglein an der Waage, ob ein Zauber funktioniert oder nicht. Zauber haben nichts mit Gnade oder Macht zu tun, sie sind die Konsequenz unserer Handlungen und sie ergeben sich aus sich selbst heraus. Mit unserem Tun beeinflussen wir unsere Welt und die Umwelt anderer, was wir säen, ernten wir, früher oder später.
Wir sind, jeder einzelne, kleine Rädchen einer riesigen Maschinerie und jeder einzelne trägt dazu bei, wie und ob sie rund läuft oder nicht.

Wir Menschen können unserem Schicksal, uns selbst und unserem Gewissen nicht entgehen, können es nicht verleugnen, was uns geschehen soll, wird uns geschehen, kein Zauber kann uns davor schützen und das ist auch gut so, denn wir erhalten, was wir brauchen.
Oftmals können wir erst auf dem Gipfel erkennen, wofür uns die ersten Hügel dienlich waren.

Ich denke am sinnvollsten ist es, wahrhaftig zu sein, seinen eigenen Weg zu gehen, sich zu entscheiden und sich auf sein Gefühl zu verlassen. Sich zu fragen, was brauche ich, aber auch, was braucht der andere, kann er mit dem was ich gebe oder auch nehme, auch leben. Aber das ist sehr, sehr schwer (für mich jedenfalls), ich arbeite daran, übe mich und lerne jeden einzelnen Tag.

Für mich ist Magie, Freude, wenn ich zum Beispiel den Wind bitte, einen Augenblick inne zu halten, damit ich mein Feuerchen entzünden kann, wenn es sein Wille ist, aber dann ist es nicht meine Macht, die das erreicht hat, es ist seine Freundlichkeit. Für mich ist Magie, wenn wir um das Feuer tanzen und die Sterne geben ihren Segen dazu, für mich ist Magie, wenn ich nachts durch die Wälder schweife, die Mondin über mich leuchtet und ihre Hand über mich hält.

Natürlich ist das allein meine Ansicht, sie ist meine Wahrheit und Ergebnis meiner Erfahrung, meines Lebens. Andere mögen es anders sehen und ich achte und respektiere sie dafür.

Liebe Grüße Torweg

Auf einer Insel in einem Fluss lebte ein Einsiedler, der wegen seiner Weisheit und Frömmigkeit von allen verehrt wurde. Als in einem besonders regenreichen Jahr der Fluss so anschwoll, dass alle Fischer und Bauern ihre Hütten verlassen mussten, um sich auf höher gelegenes Hügelland zu retten, da warnten sie auch den Einsiedler: Komm mit uns, bis die Flut vorüber ist! Doch der gab zur Antwort: Gott hat mich hierher gesandt. Hier werde ich bleiben. Gott wird mich beschützen. Die Menschen flohen. Das Wasser stieg. Da schickten die Leute ihm einen Jungen mit einem Maulesel: Rette dich, noch ist Zeit. Oh Ihr Kleingläubigen, sagt der fromme Mann. Wie kann ich? Gott hat mich hierher geschickt. Er wird mich beschützen. Das Wasser stieg. Schon reichte es dem Einsiedler bis über die Knie. Zwei Fischer kamen in einem Ruderboot, um ihn zu holen. Der Weise lehnte ihr Angebot ab: Gott hab mich hierher gesandt, hier werde ich bleiben. Gott wird mich beschützen. Die Flut stieg, der heilige Mann ertrank und kam direkt in den Himmel. Er eilte vor den Thron Gottes und wollte wissen: Wie konntest du das zulassen, Herr? Mein ganzes Leben lang habe ich dir gedient, und du lässt mich ersaufen wie eine Ratte. Warum hast du mir nicht geholfen? Und Gott erwiderte: Ich habe dir einen Boten geschickt! Ich habe dir ein Maultier geschickt! Ich habe dir ein Boot geschickt! Sag mir, was hätte ich denn sonst noch tun sollen? „Nun, er hätte ein richtige Wunder vollbringen können, meinte einer der beiden Schmiedegesellen. „Ist es nicht ein Wunder, wenn einem dreimal hintereinander Hilfe aus der Not angeboten wird“ meine Josua. „Nein, glaubt mir, die Welt ist voller Wunder, die wir nur nicht erkennen, weil wir uns an sie gewöhnt haben. –Seite 79 / Der Flug des Feuervogels / E. W. Heine




> .........oder für was gibt es die magie?
> -klar, für heilung, für gutes......das seh ich ein.
> wer hat das recht zu sagen was gut ist oder was schlecht ist? -wenn ich doch für mich persönlich entscheide, das wäre gut, ich wende einen zauber an, doch andere sehen es anders. aufgrund meines problems, was ich zurzeit mit mir trage, stelle ich ich mir ständig die frage.

> LG



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