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tomodachi schrieb am 16. November 2003 um 15:18 Uhr (532x gelesen):

hallo ihr lieben leutz...

schmöckerte gerade in meinen büchern und wollte euch an folgendem teilhaben lassen.

aus dem buch die geheimen unterweisungen und rituale des hermetischen ordens des Golden Dawn:

von der generellen führung und reinigung der seele

lerne zuerst, o neophyt unseres sehr alten ordens, wie das wahre gleichgewicht die basis der seele ist. wenn du keine sichere grundlage hast , worauf willst du stehen, um die mächte der natur zu lenken?

wisse denn, wenn ein mensch inmitten der dunkelheit der natur und des kampfes der widerstreitenden kräfte in dieser welt geboren ist, so muss sein erstes streben darin bestehen, durch ihre versöhnung das licht zu suchen.

freue dich, daß du last und ärger an diesem leben hast, denn dadurch kommt stärke und dadurch wird der pfad zum göttlichen licht bereitet.

wie könnte es anders sein, o neophyt, wessen leben ist nicht wie ein tag in der ewigkeit, ein tropfen im ozean der zeit? wie könntest du deine seele von den schwächen der erde reinigen, wenn deine prüfungen nicht viele sind?

das höhere leben ist umgeben von gefahren und schwierigkeiten. aber war es nicht immer so bei den weisen und hierophanten der vergangenheit? sie wurden verfolgt und geschmäht. sie wurden von menschen gemartert. doch ist dadurch ihr ruhm nur angewachsen.

darum frohlocke o initiierter, denn je grösser deine heimsuchung, desto glänzender dein triumpf. hat nicht der meister gesagt du bist gesegnet, wenn menschen dich schmähen wollen und falsches zeugnis wider dich ablegen?

lass dir deine siege nicht zur selbstgefälligkeit gereichen o neophyt, denn mit dem anwachsen des wissen sollte ein anwachsen der weisheit verbunden sein.

derjenige, der wenig weiss, denkt, er wisse viel. aber derjenige, der viel weiss, kennt auch seine eigene unwissenheit.

kennst du einen menschen der sich weise dünkt? es gibt mehr hoffnung für einen narren als für ihn.

verurteile die sünden anderer nicht voreilig! woher weisst du , daß du an ihrer stelle der versuchung widerstehen könntest? und selbst wenn es so ist, warum solltest du jemanden verachten, der schwächer ist als du?

sei sicher , daß Verleumdung und üble nachrede sünde ist. verzeihe daher dem sünder, aber ermutige nicht die sünde.

der meister verdammte die ehebrecherin nicht aber er ermutigte sie niemals, sünde zu begehen.

wenn du also magische gaben wünschst, versichere dich, daß deine seele fest und standhaft ist, denn durch schmeicheln deiner schwäche wird das böse macht über dich erringen.

demütige dich vor deinem gott, aber fürchte weder mensch noch geist. angst bedeutet versagen und ist vorläufer des misserfolges. mut aber ist der anfang der tugend.

daher fürchte die geister nicht sondern sei standhaft und höflich zu ihnen . du hast kein recht, sie zu verachten oder dich abfällig zu äussern, denn auch dieses kann dich zur sünde führen. beherrsche und bann die bösen. verfluche sie wenn es notwendig ist, mit dem grossen namen gottes aber verspotte und schmähe sie nicht, denn dadurch wirst du sicher in die irre geführt.

innerhalb der durch sein vererbtes schicksal festgelegten grenzen macht aus sich jeder mensch das, was er ist. er ist ein teil der menschheit. seine handlungen beeinflussen nicht nur ihn selbst sondern auch jene, mit denen er in verbindung ist. zum guten oder zum bösen.

du sollst den physischen körper, der deine zeitliche verbundung mit der äusseren und materiellen welt darstellt, weder angebeten noch vernachlässigen.

lasse dagegen dein geistiges gleichgewicht mehr sein als ein durcheinadner materieller ereignisse. halte die animalischen leidenschaften zurück und fördere die höhere bestrebungen.

emotionen werden durch leiden gereinigt.

tu anderen gutes um gottes willen, weder für belohnung noch für dankbarkeit und nicht für sympathie. wenn du edel bist, wirst du dich nicht nach schmeicheleien als ausdruck der dankbarkeit sehnen.

bedenke, dass unausgeglichene kraft böse ist, daß unbalancierte strenge grausamkeit und unterdrückung bedeutet, unausgeglichene barmherzigkeit aber schwäche ist, die das böse erlaubt und anzieht.

wahres gebet ist genauso handlung wie wort. es ist wille. die götter werden für einen menschen nicht das tun was er durch seine höheren kräfte selbst erreichen kann, indem er willen und weisheit pflegt.

bedenke , daß diese erde nur ein atom im universum ist, und du selbst nur ein atom auf ihr. selbst wenn du der gott dieser erde werden könntest, auf der du krabbelst und kriechst, selbst dann wärst du nur ein atom unter vielen anderen.

habe trotzdem die grösste selbstachtung und sündige deshalb nicht gegen dich selbst. die einige unverzeihliche sünde ist es wissentlich und willentlich die geistige wahrheit zu verstossen denn jede sünde und tat hinterlässt ihre wirkung.

um magische kraft zu erlangen, lerne das denken zu kontrollieren. erlaube nur wahren ideen die in harmonie mit dem gewünschten ziel sind den eintritt und nicht jeder abschweifenden und engegengesetzten ideen die nur für sich besteht. fixiertes denken ist auf ein ziel gerichtet. daher widme deine aufmerksamkeit der macht des schweigenden denkens und der meditation.

der äussere ausdruck des gedanken ist die materielle handlung. und daher wurde gesagt, das törichte gedanken sünde sind. denken ist der begin einer handlung und wenn ein zufälliger gedanke schon eine grosse wirkung erzielen kann, was kann erst fixiertes denken erreichen?

daher begründe dich wie schon gesagt werde fest im gleichgewicht der kräfte im zentrum des kreuzes der elemente aus dessen zentrum das schöferische wort bei der geburt des aufdämmernden universums hervorstrahlte.

im grade des theoreticus wird gesagt, sei rasch und aktiv wie die sylphen aber vermeide leichtfertigkeit und launenhaftigkeit.

sei energisch un stark wie die salamander aber vermeide reizbarkeit und grausamkeit.

sei anpassungsfähig und empfönglich für eindrücke wie die undinen aber vermeide eitelkeit und wankelmut.

sei arbeitsam und geduldig wie die gnomen aber vermeide trägheit und geiz.

so wirst du stufenweise die kräfte deiner seele entwickeln und dich darauf vorbereiten die geister der elemente zu beherrschen.


denn würdest du die gnomen herbeirufen um deiner habsucht vorschub zu leisten könntest du sie nicht länger beherrschen, sondern sie würden dich beherrschen.

willst du die reinen geschöpfe der göttlichen schöpfung missbrauchen um deine truhen zu füllen und deine lust nach gold zu befriedigen?

willst du die geister des lodernden feuers entwürdigen damit sie deinen zorn und hass dienen?

willst du die reinheit der seelen des wassers schänden um deiner lust und ausschweifung zu frönen?

willst du die geister der abendbriese zwingen deiner torheit und laune zu dienen?


wisse, daß du mit solchem bestreben nur das böse und nicht das gute anziehen kannst. darum kann die macht des bösen dich überwinden.

wahre religion kennt keine unterschiede. daher sei sorgsam darauf bedacht, daß du nicht den namen lästerst unter dem ein anderer seinen gott anbetet.


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