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is gar nicht soo seltsam...
Amsel schrieb am 16. August 2001 um 8:06 Uhr (334x gelesen):

is gar nicht soo seltsam. Der Hexenglaube nimmt sehr sensibel die kindliche (nicht kindische!) Sicht der Dinge auf und beschäftigt sich damit. In keiner anderen Religion werden Fragen so offen und direkt gestellt und beantwortet. Da gibt es kein Gelaber von Sünde oder heiligem Geist, kein Buch, in dem Regeln, Gesetze oder Gebote ein bestimmtes tugendhaftes Verhalten exakt definieren.

Deshalb glaube ich, daß die meisten Hexen zuerst zu íhrer Einsicht gelangen, bevor sie zu einer Hexe werden. Schließlich werden die meisten von uns in eine christlich geprägte Gesellschaft geboren, da muß man sich erst von christlichen Ketten lösen. Dabei schon gelangt man zur Einsicht. Ich habe schon lange, bevor ich mich mit dem Hexentum beschäftigt habe, herausgefunden, daß das Geschwätz von Erbsünde einfach nur Mist ist. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, daß ich vor Jahren zu einem Freund gesagt habe, daß für mich ein Wasserfall oder ein plötzlicher Regenguß beseelter ist als eine geweihte Hostie.

Bei uns wird einfach davon ausgegangen, daß ein Mensch als unschuldiges Kind auf die Welt kommt, im Gegensatz zum katholischen, jüdischen oder muslimischen Glauben, wo jeder Mensch mit der Erbschuld Adam und Evas auf die Welt kommt.

Die meisten Heiden haben sich irgendwie dieses kindliche Selbst noch bewahrt, wenigstens im Kern. Das bedeutet, daß alles beseelt ist, Tiere, Bäume, selbst Steine oder Naturgewalten. Das heißt, jeder, der an das Kindliche in sich selbst glaubt und nicht irgendwann zugunsten des pseudoerwachsenen Funktionierens in unserer Gesellschaft zu einem Roboter wird, hat die Chance, eine/r von uns zu werden.

Deshalb kommt es oft vor, daß die Leute, wenn sie in Büchern über Hexentum lesen, geradezu frappierende Deja-vu-Erlebnisse haben.

Muß nicht unbedingt was mit Reinkarnation zu tun haben.

Gruß,

Amsel.


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