logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
9 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Guru: Der Guru Meditation: Meditation (ressort) Meditation: Aufmerksamkeit (wiki)
Re: Meditation - innerlich leer werden
myrrhe schrieb am 2. Februar 2004 um 22:46 Uhr (610x gelesen):

Hallo,

Meditation - "Dämmerzustand" - das ist sicher kein geeigneter Weg, um
das wahre Ziel einer Meditation zu erreichen: nämlich innere Leere bei
gleichzeitiger totaler Aufmerksamkeit.

Innere Leere erreicht man, indem man den Gedankenstrom, der immer
fließt, ausschaltet. Das geschieht NICHT durch Unterdrücken, sondern
vielmehr durch Annehmen und Loslassen der Gedanken. Dazu
konzentriert man sich - etwa auf einen Punkt, auf ein Wort (Mantra), eine
Kerze ... ohne sich anzuspannen dabei. Wenn Gedanken kommen,
nimmt man sie wahr und läßt sie los - sie sind unwichtig in dem
Moment. Denken kann man später auch noch. Man kann dann die
Konzentration auf einen bestimmten Gedanken üben, etwa ein Haiku
oder eine Frage oder etwas, was einen bewegt und wo man keine Lösung
weiß. Immer bei diesem Thema bleiben.
In diese Kategorie fällt auch die "geführte Meditation", wo man sich an
einen Platz begibt, etwa eine schöne Landschaft ... dort jemandem
begegnet ... etc., wie immer das ausschaut. Die Gefahr dabei ist, daß
man leicht ins Träumen gerät. Geführte Meditationen sollte man dann
machen, wenn man schon gelernt hat, aufmerksam zu sein und nicht
abzudriften. Auch hier ist das Wichtigste das innere Leersein, damit die
Bilder, die aufsteigen, wirklich aus dem Kern des Inneren kommen.
Ansonsten ist es eine schöne Entspannungs-Medi, so wie die
Betrachtung einer idyllischen Landschaft oder eines romantischen TV-
Spiels - auch schön und wichtig, aber nicht als Meditation an sich
gedacht.

Vollständige Aufmerksamkeit kann man auch erreichen, indem man ganz
bei sich ist. Man nimmt seinen Körper wahr: spürt etwa die Füße auf dem
Boden ... etc. So entspannt man sich mehr und mehr und sensibilisiert
sich immer mehr auf den eigenen Körper - ohne dabei abzudriften, ohne
dabei in Gedanken wegzuschweben. Man bleibt voll und ganz da. Bei
weiterer Übung kann man Organe befragen, man kann in die Chakren
hineingehen, einen Kontakt zum Selbst herstellen ... und natürlich zum
Geistführer.
In diesen Meditationen sind Schwingungenn ganz normal. Zum einen
kommen sie durch die zunehmende Entspannung, zum anderen dadurch,
daß der Geistkörper fühl- und erlebbar wird. Wichtig ist trotzdem das
Hierbleiben.

Und wie bei allem gilt es: auch bei der Medition macht Übung den
Meister. Man muß Schritt für Schritt setzen, darf keine Wunder erwarten
- so wie ein Klavierspieler auch üben muß, bis er sich "Pianist" nennen
darf ... Die Fortschritte finden statt, bleiben aber meist unbemerkt, d. h.
man denkt, man bewegt sich auf der Stelle, was aber gar nicht so ist. Am
besten ist es, man hat keine Erwartungshaltung und keinen inneren
Erfolgsdruck. Auch täglich fünfmal Üben ist nicht notwendig, sondern
insgesamt die Lebenseinstellung.

Gruß, myrrhe

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: