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Re: animalische Anziehungskraft ??
tralala schrieb am 2. Mai 2004 um 8:30 Uhr (701x gelesen):

Hallo Senta,
ich weiß nicht ob dir die texte unten weiter helfen.
aber man weiß ja nie :)
ich betrachte dei animalische Anziehungskraft
als den Energieteil der die Menschen zueinanderbringt
auf eine weise die nicht mit dem Verstand erklärt werden kann.ich würde die Liebe (jetzt nicht die grosse göttliche liebe), die normale alltägliche Liebe zwischen Mann und Frau unter animalischer Anziehungskraft einordnen.
Ich hoffe das ist einigermassen verständlich ausgedrückt
denn so ganz gefällt mir meine definition nicht :)
aber hier sind ja schlaue leute die da sicher weiter was wissen :)
~~~~~~~~~~~~~~
Aristoteles unterteilt die menschliche Seele in einen vernunftlosen und einen vernunftbegabten Teil.
Der vernunftlose setzt sich wiederum zusammen aus dem vegetativem Seelenvermögen, das selbst die Pflanzen besitzen, und einem animalischen, das der Mensch mit den Tieren gemeinsam hat.
Dieser animalische Teil, das begehrende und strebende ist von der Vernunft zum Teil steuerbar.

Das spektakulärste Konzept schuf der Wiener Arzt Franz Anton Mesmer: Sein „animalischer“ oder „thierischer Magnetismus“ (Mesmerismus) gilt heute als Wegbereiter der modernen Psychotherapie einschließlich der Psychoanalyse. Mesmer wandte sowohl die Elektrizität als auch neuartige Stahlmagnete therapeutisch an. 1775 formulierte er erstmals seine Lehre: Es existiere ein universelles „Fluidum“ („Allflut“), die eine viel feinere „Substanz“ als Elektrizität und Magnetismus darstelle. Der „animalische Magnetismus“ war der Elektrizität gewissermaßen nachempfunden und sollte über das Nervensystem auf den kranken Organismus einwirken. Mesmers „magnetischer Kübel“ („baquet“) sollte das Fluidum anhäufen und für die magnetische Kur verfügbar machen. Er enthielt unter anderem eine Leidener Flasche, ohne dass tatsächlich Elektrizität erzeugt worden wäre.
1786 glaubte der italienische Arzt und Naturforscher Luigi Galvani mit seinen „zuckenden Froschschenkeln“ eine „thierische“ oder „animalische Elektrizität“ nachweisen zu können. Das Rätsel des „Nervengeistes“ oder „Nervenfluidums“ schien gelöst. Doch erst die dar-
auf folgende Entdeckung
der Kontaktelektrizität zwischen zwei sich berührenden verschiedenartigen Metallen durch den italienischen Physiker Alessandro Volta ermöglichte es, klar zwischen der Elektrizität des lebendigen Organismus und derjenigen der Metalle zu unterscheiden. Letztere wurde nun in der Voltaschen Säule, einer Art Batterie, gespeichert und konnte durch Elektroden auf kranke Organe – insbesondere gestörte Sinnesorgane – abgeleitet werden (Abbildung 2).
Der Galvanismus beflügelte um 1800 nicht nur romantische Naturforscher – wie etwa den Physiker Wilhelm Ritter in Jena – in ihren naturphilosophischen Spekulationen, sondern auch praktizierende Ärzte. So setzte der amerikanische Arzt Elisha Perkins 1795 seine „metallic tractors“ ein, die aus einer zirkelförmigen Gabel aus Messing und Eisen bestanden. Sie sollten direkt die animalische Elektrizität, die sich in den kranken Körper-
teilen aufzustauen schien, ableiten und entladen.

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