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Weltbilder
woelfi schrieb am 16. Mai 2004 um 19:08 Uhr (656x gelesen):

Das Weltbild des Menschen.... bestimmt es komplett die Realität? Welche Folgen hätte das, wenn ja?

Einfaches Paradoxon: Wenn jemand nicht an Magie glaubt, und sie darum nicht für ihn existiert, so hätte er sie per Magie abgeschafft. Jedoch nur im Weltbild desjenigen, für den jeder Gedanke Magie ist...

Was mag ein Skeptiker denken, wenn er die hier üblichen Erklärungen liest, wie Magie funktioniert... wieso sie oft so lange braucht, und wieso sie manchmal nicht funktioniert? Er würde denken, wir haben ein in sich schlüssiges Weltbild, um den reinen Zufall in der Wissenschaftlichen Auslegung jeweils so zu deuten, dass er in ein magisches Weltbild passt. Wenn zufällig das gewünschte Resultat eintritt... lag es am Zauber. Wenn es zufällig nicht eintritt gibt es auch dafür einen erklärbaren Grund.

Kürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem Skeptiker, ein fanatischer welcher. Vor nun mittlerweile 11 Jahren hatte meine Familie inklusive mir einen schweren Verkehrsunfall. Und mein Vater hat ihn um gut 2 Wochen vorhergesehen. Wollte den ganzen Urlaub deswegen canceln und einige Verwandte deren Besuch geplant war vor den Kopf stoßen, weil er ein ungutes Gefühl hatte. Wir haben ihn überredet, trotzdem zu fahren. Ähemmm...
Es war das erste und einzige Mal, dass er vor einer größeren Fahrt sich weigern wollte loszufahren.
Nun ja, obwohl der Fall ja eigentlich eindeutig genug ist, in meinem Weltbild, mußte ich feststellen, dass es fast unmöglich ist einem Skeptiker dieses nahezubringen. In seinem Weltbild gibt es eine logische Erklärung dafür. Natürlich kann er weit und breit keine sehen, aber das liegt nur daran, dass er den Fall nicht genau genug kennt und nicht dabei war. Das Angebot alle Details aufzulisten wird dankend abgelehnt. Es sind dieselben Leute, die uns blinden Glauben vorwerfen und ein auf Selbstbetrug basierendes Weltbild.

Aber gibt es überhaupt eine Möglichkeit, ein korrektes Erklärungsmodell der Welt im Kopf zu haben?

Nein weil 1.) Das Menschliche Gehirn höchstens 30 Parameter gleichzeitig verarbeiten kann... und diese Welt eine unendliche Anzahl an Parametern hat.

Nein weil 2.) Knowing knows not its Filter. Woher haben wir unser Weltbild? Die Beantwortung dieser Frage führt fast zwangsläufig darauf, dass die Quellen auch nicht allwissend waren.

Ja per Beschluß: Da ich in meinem Weltbild ein korrektes Bild der Welt habe, habe ich ein korrektes Bild von der Welt. Das dies korrekt ist, siehe oben, dass dies falsch ist siehe: Abweichung von anderen Weltbildern.

Wobei wir sofort bei der Frage wären, ob es außerhalb des Kopfes überhaupt eine fest definierte Realität gibt.

Vielleicht ja... ist sie dann... eine feste Realität mit so vielen Parametern und versteckten Wirkmechanismen, dass jedes Weltbild einen Teilausschnitt davon verstanden hat, das eigene Handeln auf diesen Teilausschnitt begrenzt und daher funktioniert?

...oder ist sie eine Überlagerung aller Weltbilder, aus diesen erschaffen und nur durch sie existent?

Oder existiert sie gar nicht? Was existiert dann aber? Alles was ich sehe, höre und fühle erscheint nur als Sinneseindruck in meinem Kopf. Dieselben Eindrücke hat mensch aber auch während des Träumens, weshalb diese wachen Eindrücke keine Beweiskraft für die Existenz von Realität haben... es kann ja auch nur eine andere Art Traum sein. Was ist also real? Mein Bewußtsein...? Mein Bewußtsein. Ein anderes kann ich nicht wahrnehmen. Das überhaupt irgendjemand Bewußtsein hat außer mir ist eine reine Arbeitshypothese. Das einzig mir bekannte existierende Bewußtsein ist meins. Die Leute in meinen Träumen haben ja schließlich auch kein Bewußtsein. In meinem Weltbild.

Aber im Tiefschlaf ist auch mein Bewußtsein weg. Oder kann ich mich nur nicht erinnern, dass es da war?

Das einzige was also einigermaßen real sein muß ist ein Bewußtsein von dem ich nicht weiß, ob es immer da ist.Und wenn keine Realität existiert außer den Bildern, die in diesem Bewußtsein erscheinen, so ist klar, wieso Magie funktioniert... es ist ja mein eigener Traum... warum sollte ich den nicht beeinflussen können?

Vielleicht ist luzides Träumen nur ein Üben, eine Erinnerung an ein größeres Erwachen. Ich hab eine zeitlang nach östlichen Methoden meditiert... das Ergebnis nach vielen Stunden Schrank anstarren fühlte sich an wie kurz vor dem Aufwachen, wenn einem gerade ein Traum entgleitet. Nur das dieser Traum bisher meine sichere Realität war. Leider habe ich damals Schiss gekriegt und aufgehört... Sonst wüßte ich jetzt vielleicht, was hinter diesem großen Schlaf kommt.

Und dann gibt es wiederum jene Forscher, für die Materie real ist, die jedoch die Existenz von Bewußtsein anzweifeln.. Was in ihrem Weltbild insofern korrekt ist, als sie derart unbewußt leben, dass selbst ich das gelegentliche Aufflackern von Bewußtsein in ihren Köpfen anzuzweifeln wage *gg*.


Nun werden sich einige sicherlich fragen, was sie mit diesem Text anfangen sollen *g*. Das Gefühl mit allem etwas anfangen zu müssen existiert nur in eurer Realität, also sorry wenn ich euch damit nicht helfen kann *g*.

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