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Jandar von Callisto, was bist du denn für einer???????
Morti schrieb am 22. Oktober 2000 um 14:24 Uhr (281x gelesen):
> Aus den geistigen Welten trat der Mensch seinen Weg in die Materie an. Am Anfang dieses Weges war der Mensch noch eingebettet in das kosmische Allbewußtsein. Was er mit seinem inneren Auge schaute, formte er durch seine Lautkräfte in bildhafte Vorstellungen, die das Wesenhafte des Erschauten wiedergaben. Der noch geistverbundene Mensch erkannte durch sein inneres Erleben, daß alle Laute Teilkräfte der göttlichen Schöpferkraft sind. Er erkannte in den Lautschwingungen Ideen und Gesetze, die ebenso im Kosmos wirken wie in seinem inneren Selbst. Er erkannte ferner, dass es zwischen dem inneren Tönen und den lautlichen Mitteln seiner Sprache tiefste Zusammenhänge gibt.
> Was ist Sprache? Was beinhaltet sie? Zu den Mysterien, die das eigentliche Menschsein bedingen, zählt die Sprache. Dem Wunder der Sprache nachgehen, ist ein Hinwandern zu den Wurzeln des Lebens und zu den Quellen der inneren Anschauung. Denn was der Mensch aus seiner geistigen Lichtheimat mitbrachte, das geschah durch das innere Wort und die sprachliche Überlieferung.
> Die Sprache stellt jene Schöpferkraft im Menschen dar, mit der er sein Denken, Fühlen und Wollen zum Ausdruck bringt. Die Fähigkeit, Gedankenformen zu Lautgebilden zu formen, die in anderen Menschen gleiche oder ähnliche Vorstellungen erwecken, bezeugt die reingeistige Kraft des Wortes - auch in der Welt der Materie. Insofern ist die Sprache die Voraussetzung für jegliche Kultur. Ohne Sprache gäbe es keine sinnvolle Gemeinschaft unter den Menschen.
> In alten Zeiten, als die Menschen noch mit der Natur im Einklang lebten, entsprach ihre (Ur-)Sprache ihrer geistigen Einstellung. Im Laufe der Zeit entfremdeten sich die Menschen von der Natur und sie verloren dadurch auch den Kontakt zu der geistigen Welt. Die alte, gefühlsbetonte (Ur-)Sprache wandelte sich in eine neue, harte, verstandesbetonte Gehirnsprache. Deshalb bleibt den heutigen Menschen vieles verborgen, was für die früheren Menschen selbstverständlich war.
> Doch das Licht des Geistes ist unzerstörbar. So wie aus Abgestorbenem immer wieder neues Lebens hervorblüht, so lebt der Sprachgeist in den Menschen weiter. Die Menschen erkennen z.Z. nicht mehr den geistigen Inhalt ihrer Sprache und können deshalb das Wort nicht zur Wirksamkeit bringen. Den Ur-Sinn des Lautes, des Wortes, der Sprache wieder aufleben zu lassen, ist heute die Aufgabe der Esoterik. Sie muss daher Wissenschaft und Religion zugleich sein; Wissenschaft = Wissen schaffen; damit sie zum Fundament einer höheren Lebenserkenntnis wird; Religion = um den Menschen einen "Rückweg" zu bahnen zu den verkümmerten Kräften ihrer Geistnatur.
> Sprach-Esoterik ist das Wissen von den verborgenen Seiten des Wortes. Geistige Sprachforschung betreiben, heißt den Geheimnissen des Wortes bis zu den Wurzeln folgen. Nur so werden wir die Lichtfackel wiederfinden, die uns die alten Lehren vom Sinn und der Macht der Laute offenbaren.
> In der EDDA finden wir eine Fülle von Mysterien in den Namen und Gleichnissen. Doch der Glanz der EDDA verblasste, weil der geistige Ursinn ihrer Worte verlorenging. Von allen Weisheiten blieben nur Worthülsen, die den "modernen Menschen" kaum ansprechen. Und doch bergen diese Geist-Dokumente das ganze Wissen vom Wege des Menschen, vom Sinn des Lebens, von den Gesetzmäßigkeiten eines harmonischen Zusammenlebens der Menschen und vom Walten der Göttlichkeit. Weise Runenmeister und Seherinnen formten ihre Erkenntnisse in kraftvolle Worte der alten Entsprechungssprache - doch die weisen Reden sprechen die meisten Menschen nicht mehr an, weil sie nur den oberflächlichen Buchstabensinn sehen. Die EDDA ruft: "Seht auf die Laute, seht wie aus heiligen Worten Ideenverbindungen werden, die eine ganze Welt voll Erkenntnisse einschliessen.... Nehmt die Schlüssel, die das Geheimnis des Wortes auftun. Fühlt die lebendigen Laute und eure Sinne werden d

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