Astrale Welten

 



Manipura Chakra
und Solarplexus Chakra
(Bauchchakren)

copyright KaliShivaTara

 

Nach recht kurzer Zeit ist meine Muladharaenergie nach oben gezogen ins Bauchchakra. Im Bauch kann ich kaum die einzelnen Chakren unterscheiden, wenn eines arbeitet, dann arbeitet der ganze Bauch bei mir.

Jetzt wurde es richtig abenteuerlich.
In unserem Haus fingen Steckdosen an zu brennen, in denen kein Stecker steckte, die Holzbalken rissen mit lautem Knall. Wir wohnten zu diesem Zeitpunkt in einem Blockhaus, das Holz hatte sich aber schon lange gesetzt, riss also nur alle paar Monate einmal und nicht am laufenden Band. Nun knallte es ständig um uns herum. Elektrische Geräte spielten verrückt, sobald ich den Raum betrat. Die Wasserspülung von der Toilette lief ununterbrochen, obwohl kein Wasser lief etc.

Irgendwann wurde es mir zu viel, weil ich das Gefühl hatte, dass ich nichts mehr unter Kontrolle hatte in meinem Körper. Also versuchte ich alle wilden Energieabläufe in mir zu unterdrücken was mir auch leider gelang. Leider deswegen, weil einige Stunden später erst recht alles außer Kontrolle geriet.

Mein Bauch wuchs immer mehr an, nach einigen Stunden sah ich aus wie im neunten Monat schwanger, keine Hose passte mehr, ich war entsetzt. Die Energie sammelte sich im Bauchchakra an und wuchs da zu einem unglaublichen Ball. Ich war kurz vorm Durchdrehen, es war ja nicht nur äußerlich zu sehen, sondern ich hatte innerlich das Gefühl, ich platze gleich vor Energie, aber nicht im positiven Sinne. Es war nicht mehr zum aushalten. An jeden, der in meiner Nähe war, gab ich Energie ab, aber es half alles nichts, viel schneller als ich sie abgeben konnte, stieg sie wieder an. Aus Verzweiflung lief ich ständig in den Garten, umarmte Bäume, gab ihnen Energie und war für kurze Zeit etwas erleichtert, bis es wieder losging. Beim bäumeumarmen kam ich mir ziemlich blöd vor, aber dabei habe ich schöne Erfahrungen gemacht, die ich heute nicht  mehr missen möchte. Jetzt umarme ich öfter Bäume um ihre Energie zu fühlen und in mir aufzunehmen, so etwas kann ich jedem empfehlen.

In der darauffolgenden Nacht erlebte ich Unglaubliches. In mir wuchs ein enormes Machtgefühl an, ich schwang das erste Mal auf Geräuschen, die von draußen hereindrangen. Als ein Auto vorbeifuhr, wurde ich fast aus dem Bett gehoben, wie auf einer großen Welle schwang ich mit. Dann fing der Raum um mich herum an sich aufzulösen, ich hatte das Gefühl, dass ich winzigste Materieteilchen erkennen konnte, jeder Gegenstand, ja das ganze Zimmer bestand nur noch aus wahrnehmbaren Teilchen. Es gab keine feste Materie mehr. Während dieses Erlebnisses knallte es beängstigend laut um mich herum.

Dieser Ausnahmezustand dauerte ca. zwei Tage, dann beruhigte sich die Energie und konnte wieder frei fließen in mir. 

Zu dieser Zeit begannen meine Tunnelreisen. Ich hatte einen extremen Drang danach, mich hinzulegen und zu entspannen. Wenn ich dem nicht nachgeben konnte, wurde ich unausstehlich und hatte keinen anderen Gedanken mehr im Kopf als diesen. Sobald ich mich hinlegte und die Augen geschlossen waren, ging es auch schon los, der erste Tunnel erschien vor meinem inneren Auge und ich wurde hineingezogen. Meist habe ich gleich mehrere Tunnelreisen in einer Entspannung gemacht. Diese Entspannungen brauchte ich mindestens zweimal am Tag. 

Nachts schlief ich nur noch höchstens vier Stunden, die restliche Zeit lag ich wach im Bett und machte Astralreisen oder stand auf und tippte meine Erlebnisse in den Computer. Ich konnte anfangs meine Reisen überhaupt nicht steuern, ich schoss wie eine Rakete wild durch die Gegend, reiste in den Weltraum, flog über irgendwelche astrale Landschaften etc. 

In dieser ersten Zeit sah auch jeder Tunnel anders aus, eine unglaubliche Vielzahl von verschiedenen Tunnelröhren tat sich auf. Nach einer Weile konnte ich schon ungefähr am Aussehen des Tunnels erkennen, wo er hinführte. Führte ein Tunnel nach unten, dann war ich vorsichtig und brach meist die Reise ab. Diese Tunnel wanden sich oft vor mir in alle Richtungen, manchmal reiste ich lange hindurch, bis ich irgendwann wieder in meinem Körper war, ohne je am Ende hinausgekommen zu sein. Auch hatte ich viele Erlebnisse, bei denen ich am Ausgang eines Tunnels gleich in den nächsten Tunnel gezogen wurde usw. bis ich irgendwann am Ziel angekommen war.

Mein Bauch schwoll ab und zu, wenn ich besonders viel Energie darin hatte (was ich genau fühlen konnte) wieder an, aber nie mehr so schlimm wie während dieser zwei Tage. Mittlerweile fing er auch an zu wellen, was sehr angenehm war, mein Fluidalkörper wellte, das fühlte sich an wie eine angenehme Massage im Bauch.

Meine Stimmungen schwankten hoch und runter. In einem Moment war ich total ekstatisch glücklich, im nächsten hing ich in einer tiefen Depression. Dieses ständige Hoch und Runter ging stark an die Substanz. Man muss schon ein starkes Nervenkostüm haben um so etwas durchzustehen. Und man muss in der Lage sein die immer wieder aufkommenden Ängste, man könnte vielleicht doch verrückt sein, in den Griff zu bekommen.

Es wird in vielen Schriften vor der manchmal zerstörerischen Kundalinikraft gewarnt, wenn man sie so stark durchmacht wie ich, dann weiß man warum.

Ich habe das große Glück gehabt, dass mich meine Familie aufgefangen hat, denn in dem ersten dreiviertel Jahr meines Kundaliniaufstiegs habe ich nichts mehr geregelt auf die Reihe bekommen. Und ich hatte eben das Glück einen sehr guten spirituellen Lehrer zu finden, den ich in dieser Zeit sehr gestresst habe :-))), der mich aber gut durch alle auftretenden Schwierigkeiten hindurchgeführt hat.

 

 

 

 

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