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Selbsmord

Peter2 schrieb am 20. Februar 2002 um 17:29 Uhr (517x gelesen):

Hallo zusammen,
ich studiere seit geraumer Zeit den Wegweiser und komme mit der jenseitslichen Behandlung von Suicid nicht klar. Nach den bisher von mir gelesenen Beiträgen ist es so, daß die Seelen der nicht "plan-konformen" Selbstmörder in erdnahen Bereichen hängenbleiben und sehr oft leiden müssen. Dies ist mehr oder weniger als Strafe für begangenen "Vertragsbruch" zu verstehen. Es gibt aber Abweichungen vom Plan, die der Planbetroffene so nicht haben wollte. Dies können u.a. Krankheitsfälle sein, in denen die Betroffenen vor Schmerzen (trotz stärkster Schmerzmittel) weder schlafen noch klar denken können. In einigen Fällen hat der "Plan" noch als Bonbon ein langsames und qualvolles Ersticken (bei Lungenkrebs), Verdursten oder Verhungern (Magenkrebs etc.) dazugepackt. Wenn jetzt so ein kranker Mensch aus Verzweifelung und Schmerz seinem Leben selbst ein Ende setzt (wenn er es überhaupt noch hinkriegt) und damit nur einen "Planabschnitt" beendet, bei dem er sich in der Planung etwas vertan hat, kann doch eine halbwegs gerechte "Schöpfung" (oder Schöpfer oder Gott.....) nicht noch zusätzlich strafen. Für die Fehleinschätzung seiner menschlichen Belastbarkeit hat doch der Betroffene durch seine zum Teil langjährigen Leiden bereits genug Strafe eingefahren. Mit Paradies, göttlicher Güte, Gerechtigkeit hat das für mich wenig zu tun.
Sollte die Strafe für Suicid auf jeden Fall, unabhängig von der Vorgeschichte fällig sein, bedeutet das für mich, daß die Schöpfung auf den Grundprinzipien des deutschen Beamtentums basiert - Vorschriften sind einzuhalten - um jeden Preis.

Das kann es doch nicht sein?

Viele Grüße

Peter2

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