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Skelette sind harmlos, die Angst davor nicht

kristin schrieb am 2. August 2002 um 10:27 Uhr (407x gelesen):

Hallo Justin!

vielleicht kann ich dir weiterhelfen mit ein paar Gedanken, und vergiß bitte nicht, daß dies aus meiner Sichtweise geschieht und daß es auch hier ganz auf dich selbst ankommt, wie du es nutzen willst. Du kriegst auf eine Frage vielleicht zehn Antworten und hundert verschiedene Meinungen, weil jeder die Dinge anders sieht.

So wie es hier von meiner Seite aus aussieht, sind die Visionen aus deinem Bedürfnis entstanden, mehr über dich selbst zu erfahren, und dann bist du dabei sozusagen auf halbem Weg steckengeblieben. Die Skelette sind Astralerscheinungen, welche du in deine Träume oder Halbträume rufst, um dir zeigen zu lassen, daß deine Realität viel viel mehr umfaßt. Bloß weißt du jetzt nicht mehr so genau, ob du nicht lieber doch auf der sicheren Seite bleiben willst. Du weißt auch, daß die Grenzen fließend sind. Die Skelette zeigen dir, daß du derjenige bist, der die Kontrolle hat und die Grenzen definiert ... und sie appellieren an deinen Sinn für Humor und eine gewisse Drastik. Ein Skelett ist nur ein Skelett. Es ist wie ein Training, das du machst, um dein festgelegtes Weltbild aufzuweichen und um die Furcht in den Griff zu bekommen. Es spielen auch Erinnerungen an Eindrücke aus vergangenen Leben mit, die dich verfolgen. Dahinter stehen immer deine eigenen Fragen.

Erst mal, laß dich einfach nicht so beeindrucken, auch wenn du dich vielleicht fürchtest oder unwohl fühlst. Mach nichts dagegen, entspann dich nur und bleib ganz ruhig oder rede mit ihnen und frage sie - oder dich selbst - was du wirklich sehen willst.

Skelette sind ein Symbol des Todes, und deine eigentlichen Fragen gehen in diese Richtung. Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich ...

Lass dich nicht beirren durch irgendwelche Erscheinungen oder Phänomene, sondern bleibe bei deinen tieferen Fragen. Versuche die Skelette, so wie - ausnahmslos - alle deine Lebensumstände, als Möglichkeit zu sehen, Antworten zu erhalten. Wer sich von seinem eigenen wirklichen innersten Verlangen führen läßt, findet auch seinen Weg durch Halbwahrheiten und die ganzen Entschuldigungen, die wir uns zurechtzimmern, wenn wir der eigenen Furcht nachgeben. Unser eigentliches Ziel ist, uns mit dem Licht zu verbinden, es in uns leuchten zu lassen und von ihm genährt zu werden. Je nach Glaubenssschema kannst du es auch das Höhere Sein, oder Gott nennen, oder wie auch immer. Wenn du dir darüber im Klaren bist, weißt du auch, daß dir selbst nichts passieren kann.

Ok das war meine Meinung und jetzt hoffe ich, daß du damit was anfangen kannst.

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