Ein Gott und ein Frosch
Der Narr schrieb am 21. September 2002 um 9:23 Uhr (386x gelesen):
Ein Gott und ein Frosch
© Alexander Rossa 2002
Du nahmst mir den Mut.
Ein Stück meines Herzens hast Du herausgerissen, warum?
Warum raubtest Du mein Leben?
Ich starb bis hin, zur bloßen Existenz, und Du hast nur zugesehen.
Sie traten mich, stießen mich herum und beschimpften mich.
Doch Du bliebst nur ohne Wort, hast Dich abgewandt, warst stumm wie ein Fisch.
Mein Flehen hast Du nicht gehört, wolltest Du nicht hören, warst ertaubt.
Was bist Du also für ein Gott?
Ein Gott mit Blut an seinen Fingern - stumm, taub und mutlos?
Aber Götter haben ja bekanntlich nicht einmal einen Finger, den sie beschmutzen könnten.
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Diskussionsverlauf:
- Ein Gott und ein Frosch ~ Der Narr - 21.09.2002 09:23 (2)