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Re: Gedanken zur Hölle !
Ulli schrieb am 28. September 2002 um 20:48 Uhr (547x gelesen):

[...]

Nun, da kommen wir jetzt zu einem anderen Bereich, über den ich sprechen wollte: nämlich über das Thema Himmel und Hölle.
Wie ich das von dir bisher Gesagte zusammenfasse, gibt es so etwas wie die Hölle nicht.

ES GIBT EINE Hölle, aber sie ist nicht das, woran ihr denkt, und ihr erfahrt sie nicht aus Gründen, die ich schon genannt habe.

Was ist die Hölle?

SIE IST DIE Erfahrung des schlimmstmöglichen Resultats euer gewählten Optionen, Entscheidungen und Schöpfungen. Sie ist
die natürliche Konsequenz eines jeden Gedankens, der mich leugnet oder "nein" sagt zu dem, wer-ihr-seid in Beziehung zu mir.
Sie ist der Schmerz, den ihr durch falsches Denken erleidet. Doch selbst der Begriff "falsches Denken" ist mißverständlich, weil
es in diesem Sinn nichts gibt, was falsch ist.
Die Hölle ist das Gegenteil von Freude. Sie ist Unerfülltsein. Sie ist das Wissen über wer-und-was-du-bist und das Scheitern,
dies zu erfahren. Sie ist weniger, geringer sein. Das ist die Hölle, und für eure Seele gibt es keine schlimmere.
Aber die Hölle existiert nicht an jenem Ort, den ihr euch phantasiert habt, wo ihr einem ewigen Feuer ausgesetzt seid und in
einem Zustand immerwährender Qual und Folter dahinsiecht. Was sollte ich damit bezwecken?
Warum sollte ich, selbst wenn ich den außerordentlich ungöttlichen Gedanken hegte, daß ihr den Himmel nicht "verdient", das
Bedürfnis nach einer Art Rache oder Bestrafung haben, wenn ihr scheitert? Wäre es nicht ganz einfach für mich, mich eurer zu
entledigen? Welcher rachsüchtige Teil von mir sollte fordern, daß ich euch einem, ewigen, unbeschreiblichen Leiden
unterwerfe?
Würde nicht, wenn du darauf "das Bedürfnis nach Gerechtigkeit" antworten solltest, eine einfache Verweigerung der
Kommunion mit mir im Himmel dem Zweck der Gerechtigkeit dienen? Ist denn da auch noch das Hinzufügen unendlicher Pein
erforderlich?
Ich sage euch, eine solche Erfahrung nach dem Tod, wie sie eure auf Angst gegründeten Theologien konstruiert haben, gibt es
nicht. Aber es gibt die Erfahrung der Seele, die so unglücklich, so unvollständig, so viel weniger als ganz, so getrennt von Gottes
größter Freude ist, daß es für eure Seele die Hölle sein würde. Doch ich schicke euch nicht dorthin und bewirke auch nicht,
daß ihr von einer solchen Erfahrung heimgesucht werdet. Ihr selbst erschafft diese Erfahrung, wann immer ihr euer Selbst auf
irgendeine Weise von eurer höchsten gedanklichen Vorstellung von euch selbst abtrennt; wann immer ihr das ablehnt,
wer-und-was-ihr-wirklich-seid.
Doch selbst diese Erfahrung ist nicht von ewiger Dauer. Sie kann es nicht sein, denn es entspricht nicht meinem Plan, daß ihr für
immer und ewig von mir getrennt seid. Tatsächlich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, denn um das zu erreichen, müßtet nicht nur
ihr leugnen, wer-ihr-seid- ich müßte es ebenfalls. Und das werde ich niemals tun. Und solange einer von uns die Wahrheit über
euch bewahrt, wird sich die Wahrheit über euch letztlich behaupten.

Aber wenn es keine Hölle gibt - heißt das, ich kann tun, was ich will, handeln, wie es mir beliebt, eine Tat begehen ohne Angst
vor Vergeltung?

BRAUCHST DU DIE Angst, um das zu sein, zu tun und zu haben, was an sich richtig ist? Muß dir gedroht werden, damit du
"gut" bist? Und was heißt "gut sein"? Wer hat letztlich das Sagen darüber? Wer legt die Richtlinien fest? Wer macht die Regeln?
Ich sage dir: Du selbst machst dir deine Regeln. Du selbst legst die Richtlinien fest. Und du selbst entscheidest, wie gut du etwas
gemacht hast; wie gut du vorankommst. Denn du bist derjenige, der entschieden hat, wer-und-was-du-wirklich-bist- und
wer-du-sein-willst. Und du selbst bist der einzige, der einschätzen kann, wie gut du es machst.
Kein anderer wird hier jemals über dich richten, denn warum sollte und wie könnte Gott über Gottes eigene Schöpfung urteilen
und sie schlecht nennen? Wenn ich wollte, daß du vollkommen bist und alles perfekt machst, dann hätte ich dich von Anfang an
im Zustand absoluter Vollkommenheit belassen. Bei diesem ganzen Prozeß geht es doch nur darum, daß du dich selbst
entdeckst, dein Selbst erschaffst, so wie du wirklich bist - und wie du wirklich sein möchtest. Aber das könntest du nicht, wenn
du nicht auch die Wahl hättest, etwas anderes zu sein.
Sollte ich dich bestrafen, weil du eine Wahl getroffen hast, dich ich dir selbst anheim gestellt habe? Warum hätte ich, wenn ich
nicht wollte, daß du eine zweite Wahl triffst, außer der ersten noch weitere Wahlmöglichkeiten erschaffen sollen?
Diese Frage mußt du dir stellen, bevor du mir die Rolle eines verdammenden Gottes zumißt.
Meine direkte Antwort auf deine Frage lautet: Ja, du magst ohne Angst vor Vergeltung tun, wie dir beliebt. Aber es wäre dir
dienlich, wenn du dir der Konsequenzen bewußt wärest. Konsequenzen sind Resultate, natürliche Ergebnisse. Sie sind nicht das
gleiche wie Vergeltung oder Bestrafungsmaßnahmen. Ein Resultat ist einfach ein Resultat. Es ist das, was sich aus der
natürlichen Anwendung der Naturgesetze ergibt. Es ist das, was sich, ziemlich vorhersehbar, als Konsequenz dessen ereignet,
was sich ereignet hat.
Alles physische Leben funktioniert in Übereinstimmung mit Naturgesetzen. Wenn ihr euch erst einmal an diese Gesetze erinnert
und sie anwendet, dann habt ihr das Leben auf physischer Ebene gemeistert.
Was euch wie eine Bestrafung erscheint - oder was ihr das Böse nennt oder Pech -, ist nichts weiter als ein sich selbst
bestätigendes Naturgesetz.

[...]

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