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Re: Mein Vater (47) ist gestern gestorben
Sebastian H. schrieb am 17. März 2001 um 17:59 Uhr (345x gelesen):

Hallo Marco !

Ich möchte dir mein Beileid über diesen plötzlichen Verlust aussprechen. Es ist immer schlimm wenn ein geliebter Mensch von uns geht und noch schlimmer ist es wenn es so plötzlich und unverhofft geschieht. Man will es zuerst gar nicht wahr haben, man will nicht glauben das es so ist. Ich kann deine Trauer nachvollziehen, da ich auch letztes Jahr plötzlich einen Freund verlor ohne jede Vorwarnung.
Deine Fragen nach dem wieso und warum stellt sich wohl jeder Hinterbliebene und ich kann dir nur erzählen wie ich das persönlich sehe. Für mich ist kein Leben und kein Ereignis auf dieser Welt Sinn- oder Nutzlos. Wir werden in diese Realität geboren um Erfahrungen zu sammeln und geistig zu reifen, um uns selbst zu vervollkommnen. Das können wir aber nur mit der Hilfe von anderen Menschen und so sind unser aller Leben miteinander verbunden. Vielleicht sollte all das was euch gerade passiert so sein, damit ihr alle (du, deine Mutter, deine Schwester UND dein Vater) daraus lernt und euch weiterentwickelt. Dein Vater ist immer noch da, er hat nur seine physische Hüle abgelegt. Ihr müsst nicht für immer Abschied von ihm nehmen, da er immer noch da ist. Besonders kurz nach ihrem Tod bleiben die Verstorbenen noch eine Weile bei den Angehörigen um bei der Beerdigung (vorläufig) Abschied zu nehmen.
Der Tod wie er heute von den meisten Menschen gesehen wird, ist eine der grossen Illusionen der der Mensch unterliegt. Leben (Bewusstsein) ist ewig, ungeboren und unsterblich. Wir inkarnieren nur immer wieder ins physische um dem Bewusstsein Ausdruck zu verleihen um zu erfahren wer wir wirklich sind. Um das zu wissen müssen wir aber erst wissen was wir nicht sind. Wir sind nicht nur irgendwelche Zellhaufen die von chemischen Reaktionen angetrieben wie Roboter funktionieren. Wir sind geistige Wesen die versuchen "nach Hause" zu finden.
Dein Vater war wie du schreibst ein gurherziger Mann, der bestimmt immer für euch gesorgt hat. Er führte ein gutes Leben und so glaube ich das es ihm jetzt gutgeht. Horche mal in einer ruhigen Minute in dich hinein. Öffne dein Herz und denke an deinen Vater. Er wird es mitbekommen und bei dir sein, denke an all das was du noch sagen wolltest und er wird es verstehen. Wenn es ihm gut geht (wovon ich überzeugt bin) wirst du in deinem innern eine Ruhe verspüren die dir sagt das alles in Ordnung ist. Trauer ruhig um deinen Vater aber lass dich nie von der Trauer verzehren, das würde er bestimmt nicht wollen.
Ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein wenig helfen. Wie gesagt das alles ist meine Sicht der Dinge. Also wenn du damit nichts anfangen kannst, dann ist es auch nicht schlimm, aber ich finde in diesen Gedanken immer wieder Trost und Hoffnung.

Viel Liebe und Licht für diese schwere Zeit wünscht dir,
Sebastian Heesen

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