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Re: Selbstmord
Nic schrieb am 25. November 2002 um 10:19 Uhr (613x gelesen):

> Hallo
> ich beschäftige mich seid langen mit dem Thema Selbstmord. Meine wichtigsten Fragen sind folgende:

> 1) Wenn jemand Selbstmord begeht frage ich mich immer ob Gott diesen am " Tag des jüngsten Gericht" bestrafen wird oder nicht. Oder bekommt dieser bereits die Strafe nach dem Tod. Bekommt dieser auch eine Strafe obwohl er auf Erden leiden hat müssen?


Hallo, Michi!

Ich finde es größtenteils sehr gut, was Dir Wolfgang und Amy geschrieben haben, dennoch möchte ich Dir auch meine persönliche Meinung nicht vorenthalten - zumal in den Para-Foren gern vergessen wird, dass wir uns zwar alle mit dieser Materie beschäftigen, aber niemals "AuskennerInnen" sein können, denn noch niemand ist nach längerem Aufenthalt in anderen Sphären tatsächlich zurückgekehrt, um uns zu berichten, inwiefern wir welche Ebenen im 'Jenseits' durchlaufen. Auch eigenen medialen Eingaben gegenüber ist ein gesunder Abstand empfehlenswert!
Alles, was als Fakt formuliert dargeboten wird, würde ich mit größter Skepsis behandeln, denn es ist anmaßend:
Wir kennen 'Gott' - oder wie man ES nennen mag - nicht und wir können seine/ihre Planung nicht durchschauen, denn wir sind logischerweise teil derselben - das ist es, was ich glaube :-)

Ich möchte Dir jedoch einen konkreten Hinweis geben, wo Du vielleicht auch Antworten finden kannst:
Die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross und Dr.Raymond Moody sind in jeder Lebenslage lesenswert und relativ erhaben über "Eso-Geschwätz":
Es geht zum Einen um Interviews mit Sterbenden, zum Anderen um jene Menschen, die "zurückgeholt" worden sind, also immerhin mehrere Minuten klinisch tot waren. Meines Wissens behandelt Moody die Freitod-Thematik im Nachfolgebuch seines Erstlingswerks; Du solltest 'mal stöbern... :-)
Da ich selbst Todessehnsucht kenne, kann ich Dir versichern, dass ich gerade aus solcher Lektüre viel Zutrauen und Lebensfreude gezogen habe :-)

Einige Menschen wollen sogenannte 'SelbstmörderInnen' in trauernder Haltung 'umherschleichen' gesehen haben, als sie klinisch tot waren. Frappierend war, dass diese Wesen nicht ansprechbar schienen, so sehr waren sie mit ihrem Kummer befasst...Wenn dem so ist, dann trifft Einiges auf Wolfgangs Gedanken zu: Ich glaube, wenn man sich nicht selbst aufrichtig verzeihen kann, dann bindet man sich. Das kannst Du ja hier unter den Menschen auch schon beobachten.

Wie oft hast Du schon eine Entscheidung getroffen - und sie nach Ablauf einer gewissen Zeit mit anderen Augen bewertet?
Ganz ähnlich kann es den Menschen gehen, die sich für den Freitod entscheiden. Allerdings würde ich mir niemals anmaßen, zu beurteilen, inwieweit Liebe und Vergebung, vor allem umfassendes Verständnis, ihnen vorenthalten sein dürfte! Moodys Eruierungen folgend, glaube ich, dass man gemeinsam mit 'dem Lichtwesen' sein Leben betrachtet und Vieles erst dann versteht - und da kann das Gefühl, etwas Wichtiges übersehen, etwas aus eigenem Zutun versäumt zu haben, einem sicher die persönliche Hölle bereiten...

Ich glaube übrigens nicht, dass auch nur eine Seele, und sei es auch die einer Schnake ;-) verloren geht, denn alles ist - so empfinde ich es! - in Liebe für uns (Mensch, Tier, Pflanze, Stein,etc.) geschaffen; wir sollen lernen, mit Schnaken :-) und anderen großen und kleinen Problemen fertig zu werden und daran zu wachsen. Nichts wird einem Wesen aufgebürdet, was ihm nicht von 'höherer Stelle' zugetraut würde :-) Daran glaube ich - auch in dem Wissen, wieviel Leid es gibt...

> 2) Weis derjenige überhaupt das er sich bereits im Jenseits befindet und das er sich das Leben genommen hat?

Ich denke, das hängt ganz von der Traumatisierung am Lebensende - und nicht zwangsläufig vom Freitod - ab.
"The Sixth Sense", so "hollywoodig" das Thema aufbereitet sein mag, zeigt gut, wie weit die Verwirrung gehen kann...wohlgemerkt: Nach meinem Dafürhalten :-)


> 3) Es wird berichtet wenn jemand stirbt das ihn Verwandte/Freunde die schon gestorben sind im Jenseits erwarten und abholen. Ist das auch so wenn sich jemand das Leben nimmt?

Siehe Punkt 2)...und lies dazu Moodys Ergebnisse.

> 4) Wenn man sich auf Erden vor dem Tod/Selbstmord wünscht man möchte für jemanden Schutzengel sein passiert das auch nach dem Tod oder bekommt man da eine andere Aufgabe zugeteilt?

Tja, Michi, wer kann das denn sagen? Ich weiß für mich, dass ich sehr liebe und gute Schutzgeister um mich habe, in wechselnder Besetzung, bis auf zwei Ausnahmen :-) Ich habe keine Ahnung, aus welchem Leben wir verbunden sind, woher ich sie 'kenne' - und wie sie gelebt haben, bzw. gestorben sind, so sie inkarniert waren...
Man erzählt sich, dass bestimmte Seelen aneinander gebunden sind, wenn sie gemeinsam eine starke Traumatisierung erfahren, z.B. Mörder und Opfer...die haben dann auf jeden Fall noch an ihrer gestörten Beziehung zu arbeiten - nach dieser These.
Noch einmal muss ich betonen, dass wir den Plan nicht kennen können.
Vorstellbar ist, durch den starken Wunsch, einem Menschen über den Tod hinaus nahe zu sein, eine Bindung zu schaffen, die in ihrer Auswirkung ähnlich unselig, weil ohnmächtig ist, wie ein 'Liebeszauber':
Man ist dann vielleicht an diese Sphäre gebunden, ohne die Dinge zum Positiven beeinflussen zu können und ähnelt vermutlich mehr einem traurigen Gespenst denn einem Engel: Ich glaube, für diesen "Job" muss man sich von einigem Persönlichkeitsballast befreit haben...:-)

> 5) Wenn man Tod ist kann man dann zu jederzeit seine Freunde/Familie irgendwie besuchen um zu schauen wie es denen geht oder lässt Gott das nicht zu? Darf man sie nur besuchen wenn Freunde oder die Familie einen rufen?

Ich bin mir sicher, dass wir dann alle schneller als jeder Gedanke sind und beliebig reisen :-) Das hängt vermutlich ganz an unserer inneren Freiheit und Ungebundenheit an diese Sphäre - doch ein frei gewählter Tod muss nicht frei machen...s.o.

> Ich hoffe ich habe Euch mit meinen Fragen nicht zu sehr belästigt habe und hoffe ihr könnt mir helfen diese Fragen zu beantworten!

> Gott segne Euch
> Gruss Michi

Das Gott :-) und alle guten Geister mögen mit Dir sein auf Deinem Weg!

Liebe Grüße,
Nic



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