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naja
Kastopia schrieb am 4. März 2003 um 8:59 Uhr (607x gelesen):

Hallo Namenspartnerin :)

Ich denke das entscheidet jeder selbst, ob er das Verlangen verspürt vor dem Ableben noch etwas mitzuteilen.

Dein Vater ist wahrscheinlich wie vom Blitz getroffen...versteh ich, jedoch sollte er vielleicht überlegen, wer ihn groß gezogen hat. DAS ist nämlich der Vater, der andere ist *nur* der Erzeuger. (Entschuldigt Männers *g*)

Was wäre passiert, wenn deine Oma es vorher schon gesagt hätte? Wahrscheinlich hätte sie damit die Familienidylle zerstört.
Hätte sie es mit rüber genommen, wüßte es dein Vater immer noch nicht.
Ändert das denn soviel, wenn man erfährt, dass ein Elternteil nicht der Erzeuger war? Wichtig ist doch, dass er Vater und Mutter bei sich hatte. Schlimmer wäre es doch, wenn er nur Mutter gehabt hätte und einen unbekannten Vater, also ohne Vater aufgewachsen ist.

Außerdem besteht die Möglichkeit, dass hinter dieser Geschichte noch mehr liegt... ich selbst habe Familienmitglieder die von den Russen vertrieben wurden damals. Und für Frauen war das alles andere als angenehm.
Deine Oma wird ihre Gründe für das *geheimhalten* gehabt haben.

Ansonsten denke ich, wie oben geschrieben, jeder entscheidet, was er und ob er noch etwas erzählen will, bevor man rübergeht.

Liebe Grüße und alles Liebe
Kastopia

> Meine Oma hat meinem Vater auf ihrem Sterbebett gesagt, dass er nicht der leibliche Sohn meines Opas ist, sondern ein Kuckucks-Kind, das meine Oma ihrem Mann untergejubelt hat. Mein Opa ist schon seit Jahren tot und ahnte das nicht).

> Vor ihrem eigenen Tod wollte meine Oma sich wohl das Gewissen erleichern und erzählte meinem Vater, dass er das Kind eines Russen ist, den meine Oma während des 2. Weltkriegs kennenlernte. Mein Opa dachte Zeit seines Lebens, mein Vater war eine Frühgeburt, die entstanden ist, als er auf Fronturlaub war.

> Nun leidet mein Vater sehr unter diesem Geständnis. Er liebte meinen Opa sehr und betete meine Oma an, für ihn waren sie immer das perfekte Elternpaar, und jetzt weiß er nicht einmal, wer eigentlich WIRKLICH sein Vater war.

> Ich frage mich, ob es richtig ist, sich auf dem Sterbebett das Gewissen zu erleichtern? Ich meine, hätte sie es ihm nicht später sagen können, wenn er auch gestorben ist und sie sich drüben wiedertreffen? Da hätte es ihn sicher gar nicht weiter belastet, oder?

> Ich kann ja verstehen, wenn jemand einem Sterbenden noch etwas gestehen will, bevor der stirbt und es dann drüben erfährt, einfach, damit der einem noch verzeiht, bevor er stirbt, aber umgekehrt? Meinem Vater geht es dadurch echt mies und ich kann gar nicht um meine Oma trauern, weil ich so sauer bin, dass sie so egoistisch war, noch kurz vor ihrem Tod, und das noch ausplaudern musste.

> Was meint Ihr dazu? Sollte man sich vor dem Tod das Gewissen erleichtern?

> @nke



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