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Re: Tagebuch eines Narrs

Der Narr schrieb am 31. Mai 2003 um 11:18 Uhr (566x gelesen):

> Ich habe mit dein Tagebuch angesehen.Es ist erschreckend wie selbstverständlich du dies erlebst und wie sehr ihr euch quälen lasst.

Wieso erschreckend und wieso quälen. Das ist in meinen Augen ein wenig übertrieben. Aber dennoch herzlichen Dank für Dein Gefühl.

> Wofür?
> Ist den Geistern den geholfen wenn ihr das Treiben unterstützt?

Ich bin mir recht sicher, dass dieses Phantom keine Trauer verspürt oder leidet, obwohl es äußerlich den Anschein haben mag. Wir assoziieren gerne unsere eigenes, bekanntes
Empfindungsbewußtsein und Bilder in unseren Köpfen mit dem , was wir uns nicht erklären können. So versucht unser Gehirn nicht rational Erklärbares rational zu verarbeiten. Wir sind mit Sicherheit nicht die euphemistisch, romantischen Genießer und Wahrnehmer eines solchen Erlebnisses, sondern nehmen sie vielmehr als eine Art besonderen Schauspiel einer Realität wahr, die viele Menschen nicht mehr wahrnehmen können. Für mich bedeutet
der Versuch etwas an diesen Phänomenen verändern zu wollen, ein inkonformen Eingriff vorzunhemen, zu dem ich kein Recht habe, solange ich nicht die notwendige Pragmatik besitze, die Gesamtheit der zugrunde liegenden Realität zu erfassen.

> Wünsche dir einige Lichtblicke

Lichtblicke sind mein Lebensziel. Besten Dank, für Deine Wünsche.

Der Narr

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