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Re: Was denkt ihr über den TOD?
Assi schrieb am 2. September 2000 um 9:03 Uhr (386x gelesen):

> Hallo Assi!

> Ich versuche Dir hiermit mal meine Sichtweise über den Tod näher zu bringen. Schon als kleines Kind, etwa im Alter von 10 Jahren, hatte ich gewisse Vorstellungen, wie ich mein Leben leben will. Ich hatte immer solch seltsame Gedanken (ich weiß bis heute nicht worüber sie handelten). Mir ist mal aufgefallen,daß ich in der Wanne beim Baden so da saß und mir dachte "Was machst du jetzt hier eigentlich?!".
> Welcher 10jährige macht sich schon heutzutage Gedanken über den "Sinn" des Lebens. Also gut, ich saß da und ich hatte die Vorstellung, daß ich mich in einer "Hülle" (mein eigentlicher physischer Körper) befände. So, als wenn Du Dir ein Kostüm anziehst und dich aus dem Kostüm heraus beobachten würdest.
> Ich finde, wenn wir "sterben" verlassen wir unsere geborgte Hülle und verlassen diese Dimension um in die nächste überzugehen.
> Wie denkst Du über Dein "Ende"? Ich glaube, daß der Tod der Anfang einer neuen Art zu leben ist.

Hallo Robert!

Vielen Dank für Deine Antwort. Meine Gedanken gehen in eine ähnliche Richtung.
Wenn ich Dir sagen soll, wie ich über mein Ende denke, muss ich ein wenig ausholen:
In meiner Familie gibt es seit langer Zeit in jeder Generation mindestens eine Person, die eine geschärfte Wahrnehmung hat. Wo ich herkomme, nennt man dies das "zweite Gesicht". Mein Vater hat dies auch und vor ihm seine Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter. Die Geschichten von den Dingen, die sie sahen, kenne ich von frühester Kindheit an. Jeweils alle haben ein Erlebnis gehabt, das den Tod eines Angehörigen angekündigt hat.
Als meine Grossmutter starb, sass sie kurze Zeit nach ihrem Tod bei meinem Vater auf der Bettkante und lächelte ihm freundlich zu, als ob sie sagen wollte, ich bin gut angekommen.
Als ich ein Kind war, merkte ich irgendwann, dass ich mir besondere Gedanken um Gott, den Tod, das Leben, im weitesten Sinn also den Sinn des Lebens machte. Mit dem Begriff "Gott" als fernes, übergeordnetes Wesen konnte ich nie viel anfangen. Den Tod empfand ich als merkwürdig uninteressant, als ob mich das nicht betrifft. Der Brauch, sich die Toten vor der Beerdigung noch einmal anzusehen, kam mir immer äusserst grotesk vor, denn das Ding, das da im Sarg lag, war nie und nimmer derjenige, der gestorben war, das war eine körperliche Hülse, bestenfalls eine makabre Erinnerung an das Wesen des Verstorbenen.
Lange Zeit war ich mit "Überleben" beschäftigt und die Gedanken an den Sinn des Lebens traten für mich zurück, aber jetzt beschäftige ich mich sehr intensiv damit.
Ich denke mittlerweile, dass meine Gedanken nicht nur mein Leben, sondern auch meinen Tod bestimmen werden. Wenn ich nicht will, werde ich nicht sterben und umgekehrt.
Ich habe ein sehr schönes und hochinteressantes Buch gelesen, das ich Dir gerne weiterempfehlen möchte. Es heisst "Ramtha" ISBN 3-89539-050-X. Dieses Buch tut mir sehr wohl. Es handelt von unserer Herkunft als Lichtwesen und den Dimensionen unseres irdischen Lebens.
Zum Abschluss noch ein Gedanke:
Als ich Kind war, dachte ich immer, ich könnte doch eigentlich mit niemandem über die Gedanken sprechen, die ich hatte. Vielleicht war das falsch? Ich dachte auch immer, nur ich hätte solche Gedanken, aber jetzt höre ich, dass auch Du "merkwürdige" Gedanken hattest.
Ich habe selber Kinder und versuche, WIRKLICH auf sie einzugehen, vor allen Dingen auf ihre unentwegten Fragen und "merkwürdigen" (im wahrsten Wortsinn "würdig, sie zu bemerken") Gedanken.

Liebe Grüsse,
Assi.



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