Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: Gibt es Reinkarnationen?

Oliver schrieb am 3. September 2000 um 12:43 Uhr (530x gelesen):

Liebe Anette,

>>Es gibt Menschen, die bei ihren Astralreisen (also in ihrem Feinstofflichen
Körper) anderen Feinstofflichen Körpern von Menschen begegnen, die gerade
gestorben sind. Das beteutet schon mal, dass das Leben nach dem Tod des
physischen Körpers nicht endet. Man legt den Körper wie eine Hülle ab.

>Ich Glaube daran, dass die Todesnähe - Erfahrungen und Astralreisen davon zeugen,
dass es nach dem Tod des körpers in dem Geist- oder Astralkörper ein "Weiterleben"
gibt.
>>2. Wenn man Menschen in Hypnose versetzt und dann dem Menschen sagt er solle bis
zur Geburt zurückgehen, dann noch weiter, tauchen Erinnerungen an frühere Leben
auf, die auch teilweise bewiesen werden konnten. Auch waren die hypnotisierten
Menschen dann plötzlich in der Lage, in Fremdsprachen zu sprechen, die sie in
ihrem jetzigen Leben gar nicht beherrschten und die es zum Teil schon gar nicht
mehr gibt. Wenn DIch das interessiert, empfele ich Dir die Taschenbücher "Das
Leben nach dem Leben" ISBN 3-442-11748-8 und das Taschenbuch "Das Erlebnis der
Wiedergeburt" ISBN 3-442-11749-6 von Thorwald Dethlefsen, einem
Psychoterapeuten, der die sogenannte "Regressionstherapie" anwendet um Menschen
zu helfen ihre Probleme zu lösen. Manchmal ist jemand Krank und man kann die
Ursache in diesem Leben nicht finden, aber in einem Vorhergehenden.

>Ich denke, dass es ein Leben nach dem Leben gibt(s.o.). Das heißt aber nicht
unbedingt, dass man wiedergeboren werden muß. Du zitierst unten ein Buch von
Rudolf Steiner. Aufgrund persönlicher Erfahrungen mit Anthroposophen und aufgrund
seiner Vergangenheit als als Großmeister und Supremus Rex des O.T.O. ist mein
Vertrauen in ihn nicht sonderlich groß. Genaugenommen hieß der deutsche Ordenszweig
MMA = Mysterica Mystica Aeterna (demselben Orden stand in England Aleister
Crowley vor). Das disqualifiziert ihn zwar nicht automatisch als jemanden,
der Vorgänge von Leben nach dem Tod sehen und beschreiben kann, ist für mich
jedoch auch Grund zur Vorsicht. Ich würde dir jedoch auf jeden fall beipflichten,
dass dieser Mann kein "Spinner" war. Die Erfahrungen, von denen du oben sprichst
ließen sich jedoch auch durch einen Zugang zum kolliktiven Unbewußten (C.G. Jung),
oder wenn es dir lieber ist zur Akasha-Chronik, erklären. Dort kann der Hypnotisierte
Alle Informationen herbekommen, die er in einer Sitzung über "frühere Leben"
von sich gibt. Die Bücher, von Thorwad Dethlefsen, die du oben nennst will ich gerne
in meine Überlegungen mit einbeziehen, sobald ich dazu komme, sie zu lesen. - Das
ist leider aus zeitlichen Gründen etwas schwierig.- "Krankheit als Weg" ist ein
Buch von ihm, das ich sehr schätze und das mich auch persönlich weitergebracht hat.

>>Weiter gibt es Menschen, die in der Lage sind nicht nur das Materielle zu sehen
was uns hier auf Erden umgibt sondern auch den Geist dahinter. So gab es auch
einen ganz besonderen Menschen dem Antroposophen, Rudolf Steiner der in der Lage
war ganz detailliert zu beschreiben, was geschieht wenn wir sterben. Er
beschreibt jeden Moment nach dem Tode des Körpers, wie der Astralkörper sich
herauslöst, wie auch dieser sich auflöst und wo die Menschliche Seele nach ihrem
Tode sich aufhält bis sie wieder geboren wird. Diese Bücher von Rudolf Steiner
sind aber nicht "leicht zu verdauen" und wegen der altertümlichen
verschachtelten Sprache auch mühsam zu lesen. Ich kann Dir jedoch versichern ,
dass der Mann kein Spinner war. (Er ist schon 1925 gestorben) Von einem Buch
gebe ich Dir auch den Titel an: "Das Leben nach dem Tod" ISBN 3-7725-0085-4.
Wir kommen hier auf die Erde um immer weiter zu lernen, bis wir alle Erfahrungen
gemacht haben und irgendwann wieder gereift und geläutert für immer (wenn wir
wollen) in unsere geistige Heimat zurückkehren zu können. So lange, bis alle
Erfahrungen gemacht sind, bis alle Verstrickungen entwirrt sind werden wir immer
wieder und wieder geboren.Darüber könnte ich natürlich jetzt seitenweise
schreiben - das was ich in vielen Jahren so alles darüber gelesen habe, aber das
würde viel zu lang werden. Es gibt wirklich gute esoterische Bücher, die den
ganzen Sachverhalt von Anfang an erklären, so dass man es auch versteht. Wenn Du
magst, erkundige Dich mal in einer esoterischen Bücherei nach entsprechendem
Lesestoff.

>Einige Bücher darüber habe ich schon gelesen, was mir zwar ein brauchbares
Verständnis eines Modells vermittelt, aber keine Hinweise enthält, dass andere
Erklärungsmodelle falsch seien. Aber genau das ist die Information, die ich suche.
Entschuldige bitte, dass ich das nicht vorher deutlich gemacht habe. Ich glaube
erst im Verlauf eines Gespräches entwickelt sich langsam die eigentlich interessante
Kernfrage.
>>Früher war es Allgemeinwissen, dass der Mensch immer wieder geboren wird aber im
Jahre 553 nach Christus wurde im sogenannten Konzil von Konstantinopel von den
Kirchenfürsten beschlossen, dass es dem Volke nicht gut tut von sochen Dingen zu
wissen. DIe Untertanen waren dann nicht mehr "untertänig" genug... Hierzu gibt
es eine interessante Site im Internet:
http://www.bhakti-yoga.ch/FACTS/ReinkFrChr.html.

>Vielen Dank hierfür Superhinweis, dem ich auch noch weiter nachgehen werde.
Ich habe die Seite gelesen. Es fehlen mir leider konkretere Angaben zur Art und
Weise des Glaubens des Urchristentums. Ich werde dem auf jeden Fall weiter nachgehen.
Besonders den Schriften von Origenes von Alexandria.
>>Ich hoffe, ich habe Dich jetz nicht zugeschüttet mit zu vielen Infos. Man muss
sich langsam mit diesen Sachen vertraut machen.

>Zugeschüttet hast du mich sicher nicht. Keine Angst. Vielen Dank für Deine
ausführliche und lehrreiche Antwort. Wenn ich demnächst noch eine Antwort von
dir zu den oben geäußerten Gedanken bekommen könnte, würde mich das sehr freuen.

Entschuldige bitte die späte Antwort. Das liegt nicht an wenig Interesse, sondern an Zeitmangel.
Liebe Grüße
Oliver.

  Beitrag ist archiviert