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re[5]: Wanderer zwischen den Welten
myrrhe * schrieb am 29. März 2009 um 14:03 Uhr (1260x gelesen):

Hallo Anemone,

wenn du schreibst, daß es bei der Dame im Pflegeheim mit dem Alzheimer anfing, als ihr Mann gestorben war ... dann denke ich spontan (und ganz "unwissenschaftlich") an Depression. Vielleicht sind Demenz und Alzheimer "in den Körper gesenkte" Depressionen? So wie man es von Krebs auch sagt? das würde mancher wissenschaftlicher Forschung eine andere Richtung geben, nämlich wenn man rechtzeitig nicht nur an eine medikamentöse, sondern vor allem an eine seelische Therapie denken würde.

Ich habe jetzt schon so viele Menschen erlebt, deren Krankheiten sich aus direkten Schicksalsläufen des Lebens entwickelt haben, bis hin zu Gefühlen von Wertlosigkeit oder Überflüssigsein ... warum nicht auch oder gerade solche Störungen, in denen der Geist sich einfach abwendet und anderes erlebt? Diese Menschen sind mit Sicherheit nicht "leer", sondern sie denken oder fühlen etwas, das wir nicht nachvollziehen können, so wie Autisten. Die Mutter einer früheren Bekannten, Alzheimer, sah immer irgendwelches "Ungeziefer", das natürlich andere nicht sahen. Für sie war das aber existent, und sie konnte sich damit nicht Gehör verschaffen ...

Wir stehen, was diese Krankheiten betrifft, ganz am Anfang, und die Wissenschaft geht nicht in diese Richtung, die ich meine. Umso schlimmer die Tochter der Dame, die nicht mal bei ihrer eigenen Mutter die Seele erkennt ...

... ein interessantes Thema. Könnte man nur mehr tun! Aber das, was wir tun können - da sein und zeigen, daß wir an die Vollwertigkeit dieses Menschen glauben und seine Seele spüren: das ist auch schon viel. Wir haben mit meiner Schwiegermutter immer gesprochen, ihr Jahr und Tag genannt und die neuesten Ereignisse, ihr ihre Musik vorgespielt (Bach-Kantaten: sie kannte alle Sonntage mit dem kirchlichen Namen) ... und ich hatte immer das Gefühl, daß sie zumindest teilweise versteht.

Liebe Grüße!
myrrhe

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