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Re: Kann man "richtiges Sterben" lernen?
Peter schrieb am 22. Juni 2001 um 21:05 Uhr (396x gelesen):

Hallo Vanessa,

zu deiner Frage "kann man Sterben lernen?":

Du brauchst das eigentlich nicht, denn du bist, wie wir alle, schon x-mal "gut gestorben"!

Aber ich verstehe, was du meinst, nur meine ich, dass du dir unnoetig Angst machst! Zuerst zu deinen Schilderungen:

Ich kann beim besten Willen in deinen Schilderungen nichts finden, was wir in einem unserer zahlreichen Faelle bereits gesehen oder gehoert haetten! Daraus muss ich schliessen, dass du WEDER eine Astralreise, noch eine OBE, noch eine NDE hattest! Du warst also nicht drueben, hast davon auch nichts gesehen, und du warst auch nichtmal aus deinem Koerper draussen.

Ich vermute vielmehr, dass deine Visionen nur irgendwelche Bilder waren, die aus deinem Unterbewusstsein kamen. Du hattest in der Onkologie oft mit dem Tod zu tun, und die Bilder waren moeglicherweise entfernte Vorstellungen dessen, wie du dir, oder wie sich der Volksmund den Tod vorstellt: Sensenmann bzw. -frau, "in den Himmel kommen" (wo ist wohl der Himmel? Im Weltraum?), etc. Nichts davon hat auch nur das Entfernteste mit dem zu tun, was wir staendig drueben sehen und hoeren!

> Nun, wäre ich tatsächlich gestorben - wo wäre ich da gelandet?

Waerst du tatsaechlich gestorben, so waerst du in der Ankunftsebene angekommen. Dort haettest du wahrscheinlich einen Park gesehen, oder eine huebsche Wiese, auf jeden Fall eine Landschaft, und es waeren einige deiner verstorbenen Verwandten dagewesen, die dich erfreut, freundlich und liebevoll empfangen haetten!

> Wieso stapelt sich in meinem Unterbewußtsein so schrecklicher Müll, von dem ich gar nichts weiß?

Schau, wir alle haben in unserem UB viel Muell! Und durch deinen Beruf bedingt hast du sicher oft Unschoenes gesehen, das dann eben in deinem UB gelandet ist. Wenn wir normal traeumen, kommen oft Eindruecke aus dem UB hoch, und so eben auch bei deinem induzierten Koma.

> Ich halte mich für einen ganz normalen Menschen, weder besonders gut, noch besonders böse. Aber etwas stimmt doch nicht mit mir, denn sonst wäre ich nicht gelandet, wo ich gelandet bin.

Du bist nirgendwo gelandet! Es war nur ein Traum, unbewusste Aengste, krankheitsbedingter Stress!

> Immerhin steht einem im Koma und im Traum ja der gute, alte Tagesverstand mit seiner Logik nicht mehr zur Verfügung, und ich nehme an, nach dem Tod wird es nicht anders sein.

Im Traum und im Koma mag das wohl sein, da kommt halt hoch, was tief im UB vergraben ist, aber beim Tod ist das anders. Anhand zahlreicher Berichte von Seelen ueber ihr Sterben wissen wir, dass sie ihre Logik nicht verloren hatten. Sie waren zwar nicht in Kontrolle darueber, was passierte, und es war ihnen auch neu und fremd, aber sie dachten trotzdem immer logisch!

> Jetzt habe ich panische Angst und verstehe die Welt nicht mehr.

Bitte beruhige dich, das eine hat mit dem anderen echt nichts zu tun!

> Deshalb meine Frage - vor allem an Dich, Peter : Kann man Sterben lernen?

Es reicht, wenn man an ein Leben nach dem irdischen Tod glaubt, und wenn man weiss, dass dieses Leben sehr angenehm ist! Somit braucht man auch keine Angst zu haben. Und natuerlich sollte man bereits zu Lebzeiten mit sich und seinem Leben zufrieden sein koennen. Ein erfuelltes Leben bereitet den besten Abgang. Ich denke nicht, dass dich irgendwelche Selbstvorwuerfe plagen, und wenn je, so kann man das doch noch in diesem Leben gutmachen. So kann man sich z.B. mit einer Person aussoehnen, jemandem verzeihen, oder selbst um Verzeihung bitten.

> Wie vermeide ich, daß ich wieder dahin komme, wo ich schon einmal war?

Du warst nirgendwo! Es waren nur Fantasiebilder!

> Und wenn nicht,wer kann mir erklären, womit ich das verdient habe?

Vergiss es! Du hast es nicht verdient, und du hast auch nichts bekommen! Es war nur ein wilder Traum!

> Wie verzeiht man sich überhaupt selbst? Wenn ich mir sage: "Ich habe Fehler gemacht, und das war's dann, nächstes Mal bin ich schlauer" - das kann es doch nicht gewesen sein?

Ueberlege dir deine "Fehler". Waren sie Kindereien, so weisst du doch, dass es nur Kindereien waren und keine Fehler. War es aber echt gemein, dann kannst du dich mit Lebenden aussoehnen, oder Verstorbene um Verzeihung bitten. Du kannst mit jedem Verstorbenen sprechen! Sag z.B. deinem Opa, dass du das nicht boese gemeint hast, und er wird lachen, denn er weiss das doch selbst! Und so trennst du die laecherlichen Kleinigkeiten von den wirklich belastenden Fehlern, und solltest du je welche haben, so ueberlege, wie du sie wieder gutmachen kannst. Und wenn du dann mit dir einigermassen zufrieden sein kannst, dann bist du auch gut auf deinen Tod vorbereitet!

Ich denke, du bist ein guter Mensch und brauchst dir keine Sorgen zu machen! Eher haetten es die Menschen noetig, die sich KEINE Gedanken machen!

Alles Liebe,
Peter


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