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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Frage
Jericho schrieb am 29. Juni 2001 um 17:57 Uhr (466x gelesen):

> Ich denke nicht das du Schizophren veanlagt bist oder warst. Viele denken wenn sie so etwas erlebt haben das sie bescheurt, oder Verrückt sind.

Die Statistik sagt aber das 1% der Bevölkerung schizophren veranlagt ist, das heißt aber nicht das bei allen 1% eine solche Schizophrenie zum Ausbruch kommen muss und dass wenn sie zum Ausbruch kommt, so bösartig ist wie man sich das im allgemeinen Vorstellt. Mir war als hätte ich gehört das besonders Kinder im alter zwischen 12 und 18 für Poltergeistphänomene besonders anfällig sind. Warum weiß ich nicht. Aber die Vermutung liegt nahe, das physiologische und psychologische Veränderungen, geistige Brücken schlagen und den Betroffenen für derartiges empfänglicher machen, sei es übersinnliches oder schizophrenes, da lässt sich diskutieren. Ein häufiges Phänomen, das bei jungen Männern zwischen 20 bis 30 Jahren auftritt ist folgendes: Er wacht nachts auf, sieht eine alte Frau, die mit jeder Märchenhexe konkurieren könnte und denkt er würde von ihr erwürgt werden. Dabei spürt er deutlich wie ihm die Luft wegbleibt und auch alles andere kommt ihm völlig real vor. Viele dieser Menschen hatten zuvor gar keine derartigen Erfahrungen gemacht und hatten sie auch nach dem Vorfall nicht.

> Außerdem hat dein Vater diese Schritte auch gehört, und das ist ja schon mal ein Wink das du nich Verrückt bist.

Die Dielen auf der Treppe knarren stark, d.h. ich kann die Katze hören wenn sie da lang läuft. Es sind aber nur Tapser und nicht mit den Schritten eines Menschen vergleichbar.

> Es würde mich Interessieren was dies für Bewußtseinszustände sind????

Bewußtseinszustand ist das falsche Wort, eher Wahrnehmungszustand. Beide sind schwer zu beschreiben besonders zweiterer. Der erste ist eine Veränderung der Größenverhätnissen von mir zu allen von mir wahrgenommenen Gegenständen und Objekten um mich. Ich komme mir dann vor wie ein winzig kleiner Mensch in einem winzig kleinen Puppenhaus. Ich, meine Gliedmaßen, die Gegenstände die ich betrachte, alles schrumpft auf eine mikroskopisch kleine Größe, alle Entfernungen scheinen unglaublich weit zu sein. Wenn ich mir meine Hand 20cm vor mein Gesicht halt kommt es mir vor wie eine Entfernung von 30m. Im allgemeinen ist das weniger unangenehm als verwirrend und ich kann es kurzfristig beenden, falle aber immer wieder in den Zustand zurück, wenn ich mich in solch eine Phase befinde. Der zweite Zustand ist höchst unangenehm, d.h. der unangenehmste Zustand den ich kenne. Er bricht für gewöhnlich bei Stress und einer gewissen Entrücktheit aus (z.B. nach langen Saufnächten, wen ich mich von einem Kater erhole). Es ist eine ungeheure Entrücktheit von der Welt und das absolute Gefühl das die Welt nur eine Fassade ist. Jegliches Gefühl von Realität zerbricht. Jeder glaubt das die Teile die außerhalb seines optischen Wahrnehmungsbereich liegen nicht wahrgenommen werden. Das stimmt nicht. Ich erlebe eine ungeheure Orientierungslosigkeit, weil die Bereiche die ich nicht sehe wirklich nicht mehr wahrgenommen werden und jede vorher selbstverständliche Existenz dieser Sachen komplett schwindet. Ich stehe nicht mehr auf dem Boden, sondern was weiß ich wo. Alles was ich noch wahrnehme, ist das was mir scheinbar vor die Nase gesetzt wird und mich selbst. Licht wirkt grell, Akustik und Berührungen werden als unangenehm empfunden. Dazu ein eigenartiges inneres Pulsieren das schwer zu beschreiben ist. Im Grunde eine Sache in die ich ungeheuere viel hineininterpretieren kann, aber für die ich trotzdem nie die richtigen Worte finde. Eigendlich habe ich schon gelernt wie ich damit umzugehen habe und wie ich die Sache abstellen kann. Es ist nur jedesmal ein fürchterlicher Kampf gegen mich selbst.

> Hast du heute denn noch irgendwelche Dinge erlebt. Oder vielleicht ihr wieder in das Haus gefahren seit? Kanntest du diese Frau? Wenn ja, in wie Fern standest du mit ihr in Verbindung? Denn dies könnte einiges erklären

Nein ich hatte nichts mehr erlebt. Die Frau kannte ich nur flüchtig, hatte auch keine persönliche Beziehung zu ihr.

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