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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
An Peter -Der Tod meiner Mutter
Natalie schrieb am 17. Juli 2001 um 11:40 Uhr (400x gelesen):

Lieber Peter!

Meine Mutter ist am 30.Juni 2001 um 1 Uhr 45 im Krankenhaus verstorben. Wir hatten lange vorher wenig Kontakt weil ich in Salzburg wohne und sie in Innsbruck. Ausserdem war sie Alkoholikerin (aber das war nicht die Todesursache) unser Verhältnis war sehr oft gespannt und meine Sorgen um sie immer sehr groß.Sie war ein sehr schwieriger aber aus sehr liebenswürdiger Mensch ( wenn sie nüchtern war) Aber sie musste in ihrem Leben auch sehr viel erdulden.

Am 29.Juni 2001 bekam ich einen Telefonanruf vom Krankenhaus in dem man mir mitteilte, wenn ich meine Mutter noch einmal sehen wollte so müsste ich mich beeilen.
Mein Mann und ich sind dann in aller Eile nach Innsbruck gefahren. Als ich bei meiner Mutter war, da hatte ich das Gefühl als ob sie gar nicht mehr in diesem Körper war. Kann das sein oder war das nur das Morphium?
Aber trotzdem habe ich ihr zugeredet zu gehen. Ich wollte sie nicht aufhalten denn ihr Körper war schon so geschädigt dass sie trotzdem sie erst 59 Jahre alt war nie wieder ein lebenswertes Leben führen hätte können. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch weil ich sie nicht zurückgehalten habe sondern sie dazu überreden wollte zu sterben.???
Ich mache mir solche Vorwürfe.

Nach sechs Stunden ( ich wurde wenige Wochen vorher selbst operiert und hatte Schmerzen) hat mich mein Mann dazu überredet nicht die Nacht bei ihr zu verbringen sondern mit ihm nach Salzburg zurück zu fahren. Ich habe mich von ihr verabschiedet und einen leichten Energiestrom ihrer linken Hand verspürt. Ich habe ihr eine gute Reise gewünscht.
In der Nacht kam dann der Anruf, dass sie gestorben sei.
Nun mache ich mir Vorwürfe, dass ich sie alleine gelassen habe und meine Schuldgefühle sind riesengroß.
Ich habe seit der Todesnacht meiner Mutter bis zu der Nacht vor ihrer Beisetzung in der Urne keinen Traum gehabt. Aber der erste Traum war schrecklich und irgendwie gut zugleich.

Ich träumte von der Beerdigung meiner Tochter und was ich für einen Schmerz verspüren würde, wenn ich mein Kind verlieren würde. Und dieser Schmerz war viel viel stärker als der den ich beim Tod meiner Mutter verspürt habe. Obwwohl mir der auch schon so stark vorgekommen ist. Und als Abschluss dieses Traumes sehe ich ein Foto meiner Mutter.

Ausserdem spinnen meine Elektrogeräte seit der Todesnacht.

wie kann ich jemals mit meinen Schuldgefühlen fertig werden??
Auf der einen Seite bin ich erleichtert, dass sie gestorben ist , denn sie hatte so schreckliche Schmerzen, aber andererseits konnte ich ihr soviel nicht mehr sagen.

Ich vermisse sie so sehr.
Natalie

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