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Ein paar Worte an die Trauernden
EINHORN schrieb am 2. August 2001 um 14:41 Uhr (376x gelesen):

Trauer braucht Zeit und Raum

Ein Mensch wird geboren, erfüllt uns mit Freude und unsagbarem Glück. Nur, was ist wenn dieser Mensch stirbt? Na ja, die jenigen die es noch nicht erfahren haben, können dies nur erahnen. Die, aber, die mit dem Tod eines Menschen, der ihnen nahe war, zu tun haben, stehen oft alleine da, wissen nicht weiter, kommen sich so hilflos vor. Ich möchte versuchen, kurz und bündig, die Trauer zu beschreiben, mit der Hoffnung, dass die Trauernden sich damit identifizieren, aussereinandersetzen und mit dem Prozeß vertraut machen können.

Trauer verläuft fast immer gleich und verläßt Narben... Es gibt, aber, keine „Regeln“, wie Trauer ablaufen soll! Auch gibt es keine vorgeschriebene Zeit in der man trauern soll! Die Trauer kommt und geht wann sie es für richtig hält. Und sie zeichnet sich in allen möglichen Arten und Formen ab, angefangen von Angst und Depressionen, bis hin zur Wut und Zorn. Alles was ein Trauernder erlebt und denkt, also die Art wie er trauert, ist normal! Die Freunde und Verwandte ziehen sich vielleicht zurück. Aber meist nur weil sie nicht wissen wie sie mit uns umgehen sollen. Deshalb ist es wichtig, zu sagen, klar und deutlich, war uns bekümmert und was wir brauchen.

Es gibt Tage wo es uns wieder etwas besser geht. Aber, dann holen uns viele Erinnerungen und Gedanken ein, und wir sind wieder „unten“ – fast am Boden zerstört. Aber es gibt Wege, dieses „Tieffallen“ erträglicher zu erleben: man soll der Trauer ihren Weg lassen! Viele vergraben sich wieder in der Arbeit, denken, „wenn ich abgelenkt bin, „vergesse“ und ertrage ich es besser“. Aber, arbeiten heißt nicht VERarbeiten, sondern sich ablenken lassen.

Wenn sich der Trauernde, Zeit für seine Trauer nimmt, sie akzeptiert, mit allem was dazugehört, dann VERarbeitet er. Wenn es mal wieder soweit ist, sollen wir uns ihr zuwenden und hingeben. Erleben! Nicht verdrängen! Sie nimmt ihren Lauf, erreicht den Höhepunkt und klingt wieder ab. So wie Geburtswehen. Diese hören irgendwann auf; nach welcher Zeit die Trauer aufhört, kann keiner sagen. Aber, um so besser wir sie annehmen und verstehen, desto angenehmer wird unser Leben wieder sein.

Selbst in dieser Zeit wird es Augenblicke geben, wo wir wieder lachen werden, sich (verändert), die Umwelt (verändert) und den „Verlust“ annehmen werden können. Ein getrübtes Leben ist kein schönes Leben! Geh deinen Weg, betrachte alles genau, erforsche es, lehre es, lerne selbst daraus. Selbst eine Kleinigkeit, die uns unwichtig vorkommt, könnte uns so viel, auf unserem Weg, geben!
Und eine Gewissheit über das Leben, danach hilft auf jeden fall den richtigen Weg zu finden!!!




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