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Re: Tod meines Lebensgefährten/An Yulara
Flora schrieb am 3. Oktober 2000 um 16:49 Uhr (431x gelesen):

> hallo Flora!!!

> auch ich beginne meinen text so, dass ich dir zuerst mein beileid wünsche. ich wurde noch nie mit dem "tod" in meiner nähe konfrontiert, aber wenn man sich mit dem "sein" des menschen auseinandersetzt und sich darüber gedanken macht, die sorgen und leiden anderer genau betrachtet, dann kann man sich schon ein bild machen, wie schrecklich weh es tun muß wenn ein geliebter mensch aus "unserem" leben verschwindet.

> Genau wie Peter denke ich, dass gute und schlechte dinge, erlebnisse, gefühle, gedanken und eindrücke in unser leben gehören, weil wir sie einfach brauchen um mensch zu sein und unser irdisches leben nach unserem vorgegebenen plan zu leben. jeder muß bestimmte sachen durchstehen, weil sie wichtig sind um im weiteren leben nüchterner und stärker zu sein.
> für mich war die schlimme trennung meiner eltern und eigentlich so ziemlich meine ganze kindheit lang ein nicht sehr leichter teil. ich habe meinen vater verloren. nicht weil er tod ist, sondern weil er sich für das was er ist schämt. auch wenn du meinen folgenden gedanken nicht verstehen wirst, aber manchmal wünsch ich mir, dass er nicht irgendwo versoffen in einem eck liegt, sondern dass er woimmer das jenseits ist, gut behütet und so wie ich ihn in meiner erinnerung habe "lebt".
> aber auch ich mußte meine erfahrungen machen und mich haben diese erfahrungen stark gemacht.
> ich kann von mir behaupten, dass ich mit meinen 19 jahren einen schritt weiter bin als viele gleichaltrige und auch ältere.
> es wird immer etwas geben was einen zuerst ganz nach untenzieht, aber irgendwann lernt man daraus und man weiß dass es eine lektion war, die man braucht um sich seiner bewußter zu sein.
> denk nicht daran dass du jetzt alleine bist, denn du bist es nicht, dein lebensgefährte wird sicher jetzt noch bei dir sein, in welcher form auch immer.

> mehr kann ich dir nicht sagen, was sollte dir eine 19-jährige auch schon noch erzählen????

> ich verbleibe
> mit lieben grüßen an dich und dein kind
> Yulara


Hallo Yulara!
Ich war tief bewegt über deine Worte und seid langem konnte ich weinen, weil es mir gut tut zu wissen, das ich nicht mit all meinen Problemen alleine bin und glauben zu müssen, dass nur mich Gott gestraft hat.
Ich würde gerne an die Worte glauben, dass ich ihn wiedersehe, aber es fällt mir schwer. Ich weiss das er irrsinnig schwer gegangen ist, da wir es ohne uns keine 5 Minuten ausgehalten haben. Er fällt mir.
Über deinen Vater, ich kann verstehen was in dir vorgeht, Helmut - mein Lebensgefährte - hatte das gleiche Problem mit seinem Vater. Hat andauernt gesoffen, war nie für ihn da, da war der Kreislauf ganz normal das auch er seinen ganzen Kummer heruntergetrunken hat - es wurde ihm ja jahrelang vorgemacht. Helmut hat seinen Vater gehasst!! Ich hoffe nur das er das alles jetzt nicht sieht, was er - Vater - mit uns gemacht hat!!! Wir haben leider den Fehler gemacht, das wir im Elternhaus von Helmut ausgebaut haben - alles weiter kannst du dir ja vorstellen, was passiert ist und warum ich jetzt wieder bei meinen Eltern wohnen muss. Es ist schlimm für mich nicht mehr in unserer Wohnung zu sein, nicht mehr in Erinnerungen an gewissen Sachen usw.
Du denkst dir jetzt sicher, warum erzählt sie mir das alles, aber mir ist jetzt leichter und irgendwie hoffe ich du verstehst mich.
Meine Eltern halten gottseidank zu mir, aber ist alles so sinnlos und ich bin unendlich müde, müde des Lebens.
danke nocheinmal für deine Worte
liebe Grüsse und viel Kraft auch für dich
flora

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