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Re: Seltsame Gedankengänge, seit dem Lesen hier...
Frager schrieb am 9. August 2001 um 3:38 Uhr (313x gelesen):

> Hat jemand von Euch auch solche "Ängste" entwickelt, dass er für immer in einen Kreislauf eingebunden ist, ohne ihm jemals entkommen zu können ? ( So ähnlich muss es auch mit Drogenabhängigen sein - die Fernsehsendung gerade eben hat mich wohl doch mehr mitgenommen, als ich gedacht habe ? )

> Viele Grüsse
> Kirsten, die jetzt mal schlafen geht *gähn*

Bloss mal zum letzten Teil:

Ich hab diese Sendung vorhin auch gesehen, und genau das was darin gezeigt worden ist, hab ich "live" erlebt, mit einer Bekannten, die süchtig war/ist. Das ist in der Tat grausam.
Einerseits hab ich diesbezüglich in mir eine solche Wut, dass ich jedem, der harte Drogen ins Land bringt, am liebsten irgendwas (am besten den Kopf) abschneiden wollen würde, andererseits ist es fraglich, ob das was nützen würde. Denn ein paar Grossdealer/Luden/Asylanten (sorry, es ist so) weniger ändern auch nix an der Problematik.

Andererseits hat es z.B. ein Eric Clapton und etliche andere auch geschafft, den Körper und den Kopf frei zu bekommen vom Kreislauf des ewigen künstlichen Glückskicks, und des immer nur Habenwollens und nicht Geben könnens. Über das (Drogen)Thema hab ich verdammt viel Wut aufgestaut, viel Wut auf den Staat, der Junkies unschuldig in den Knast schmeisst (...), und Dealer freilässt, weil sie Kohle haben, und Wut auf die Süchtigen, weil sie sich nicht ändern WOLLEN, etc... Jeder, der aus irgendnem Kreislauf ausbrechen will, kann das tun. Nur muss er halt den Mut dazu haben, und es halt auch machen. Nur dann ändert sich was.

Was das jetzt im Grossen (auf die Ewigkeit bezogen) bedeutet, weiss ich nicht. Allerdings, wenn man irgendwann zwangsläufig wieder hier landet, wärs besser, wenn dann gewisse Probleme hier schon gelöst wären, denn schliesslich wird man wieder ziemlich dumm geboren, und wenn beim nächsten mal Probleme wie Drogen, Geld oder lieblose Eltern bzw. eine lieblose Gesellschaft nicht mehr existieren würden, wärs schon etwas einfacher. Letztlich ist jeder einzelne ein klein wenig mitverantwortlich dafür, wie es in 100 Jahren hier ausschaut.

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