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Re: Wissenschaftliche Sichtweise des
Peter schrieb am 29. September 2001 um 21:17 Uhr (478x gelesen):

Hallo Markus,

> Was diese ganze Thematik betrfft, so kannst du dir sicher
vorstellen das dies für mich wie ein "naives Schauspielhaus"
aussieht, was natürlich(was mein Gebiet betrifft) wahr
scheinlich auf gegenseitigkeit beruht.

Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen, mir ging es anfangs auch nicht anders. Ich finde es deshalb so interessant, dass in der Schoepfung fast alles genau umgekehrt ist, wie wir BW-verengten Menschen es sehen, und je mehr wir uns damit beschaeftigen, umso klarer wird uns das Zusammenspiel aller Komponenten der Schoepfung, einschliesslich das der Religionen!

Die Frage ist deshalb: wie "naiv" ist das denn wirklich? Ist es wirklich naiv, oder erfordert es eine gewisse BW-Erweiterung, um das zu verstehen? Und sind wir Menschen wirklich so gebildet, oder sind wir echt blind wie sonstwas? Kehre deine irdische Meinung mal um, und du hast die Antwort! Es ist nicht naiv, sondern erfordert nur ein etwas abstraktes Denkvermoegen!

> Was diese Thematik also betrifft, bin ich ja wirklich ein naiver Jüngling, und muss folglich auch aus diesem Horizont heraus auch meine Fragen stellen!

Wir alle waren mal an diesem Punkt, also keine Bange! Aber du bringst das Stichwort: "Horizont". Wir Menschen sehen nur unsere Erde, aber wir muessen anfangen, die Gesamtschoepfung zu sehen, dann merken wir langsam, dass wir hier nur eine hoechst eingeschraenkte Perspektive haben.

> Ist es also in gewisser Hinsicht so, das kein Mensch für
sein Schicksal selbst verantwortlich ist, weil bspw. der
Strassenkehrer dazu (aus unbewußten eigenen Wunsch) ver -
dampt ist, diese Tätigkeit auszuüben?

Ja und nein, je nachdem, was du als Schicksal bezeichnest. Bist du koerperlich oder geistig behindert, so bist du als Mensch dafuer nicht verantwortlich. Liegst du aber auf der Strasse, weil du ein ganz fauler Sack bist, so bist du es sehr wohl!

Es geht hier nicht um Verdammung, sondern um Huerden, und was der Einzelne daraus macht! Man kann lethargisch in der Ecke sitzen und sich bejammern, oder man kann diese Huerden ueberwinden und an ihnen wachsen. Unsere Seelen haben sich diese Huerden als Herausforderung ausgesucht, um daran wachsen zu koennen (aber auch oft als Herausforderung fuer unsere Umgebung), und somit liegt es an uns, wie wir sie anpacken.

Wie ich bereits schrieb, suchen sich Seelen mit zunehmender Reife schwierigere Huerden aus, die sich dann in zunehmend schwierigeren Lebensumstaenden aeussern. Es sind demnach nur zunehmend hoehere Huerden.

> Kann ich also bspw. keinen Menschen dafür verantwortlich
machen, dass er ein "fauler Schüler" ist, folglich es
im Leben zu nichts bringt und den sozialen Abstieg ent-
gegen steuert, denn selbst wenn er als geistig gesunde
Persönlichkeit es wollte etwas zu ändern, es nicht könnte,
da in seinem Plan der Abstieg vorprogrammiert ist? (selbst mein Wille ist vorprogrammiert?)

Nein! Der Sinn jeden Plans ist das Wachstum. Ein Schueler (oder Forumleser), der nichts lernen WILL und nicht waechst, verhaelt sich demnach nicht gemaess Plan und dem Sinn der Schoepfung! Nur hat jede Seele einen freien Willen und kann nicht zum Wachsen gezwungen werden.

> Ich kann also keine "Menschenseele" als schlechte,
bösartige Kreatur abstempeln, weil sie sich lt. Plan bspw.
als Mensch gar nicht ändern kann?

Nicht die MenschenSEELE, aber sehr wohl den Menschen! Gemaess unseren Spielregeln hier, gibt es bei uns durchaus Gut und Boese! Ein Mensch, der schlecht und boesartig ist, verstoesst somit gegen unsere irdischen Regeln und MUSS dafuer bestraft werden, selbst wenn er, aus der jenseitigen Perspektive gesehen, diese Rolle so spielen SOLLTE!

Der Sinn uns Zweck der Schoepfung, und somit des Seins, ist das kontinuierliche Wachstum in allen Bereichen. Inkarniert eine Seele, um sich im Labyrinth, genannt Erde, zu bewaehren, so MUESSEN auch die Voraussetzungen vorhanden sein, dass sie sich bewaehren KANN. Um z.B. Verstaendnis fuer Unterprivilegierte zu entwickeln, MUESSEN Unterprivilegierte vorhanden sein! Um dem Naechsten in Not helfen zu koennen, muss ein Naechster in Not da sein! Um verzeihen lernen zu koennen, muss es jemanden geben, dem man auch fuer etwas verzeihen koennen muss, d.h., er muss uns vorher wehgetan haben! Um Ausgeglichenheit zu lernen, muss es Stoerenfriede geben, die diese Ausgeglichenheit testen.

In der Schoepfung gibt es weder Gut noch Boese, sehr wohl aber hier in der materiellen Ebene. Betrachten wir unser Leben als Schauspiel, so muessen wir auch alle Phasen korrekt durchspielen! Schiesst der Boese auf den Helden, so muss der Held umfallen, und seine Geliebte muss ihn betrauern! Der Held kann nicht auf der Buehne sagen, "ich weiss doch, dass du nur Platzpatronen hast", dann waere die Auffuehrung geplatzt. Genauso ist es mit unserem Leben: wir muessen den Taeter jagen und bestrafen, sonst ware das ein Abweichen von unserem Plan und unserer Rolle! Eine Seele, die inkarniert, um die Rolle eines Moerders zu erLEBEN, koennte diese Erfahrung nicht machen (einschliesslich ihrer Selbstvorwuerfe bei der Verarbeitung ihrer Inkarnation), wenn wir Menschen sagten, "wir wissen doch, dass das dein Plan war, und dass du gar nicht anders konntest". Dann waere der Sinn und Zweck der Inkarnation in die Schule genannt Erde, und in der Astralebene drueben verfehlt!

Das aber aendert nichts daran, dass diese Seelen dann im Licht erkennen, dass sie nur Rollen gelebt hatten, an denen sie alle etwas gewachsen sind!

> Euere Thesen würden so manche Wissenschaft völlig überflüssig machen!!

Schau dir unser Leben an. Wir erleben die Evolution auf breiter Front, und nicht nur in der Biologie und Botanik! Die Evolution betrifft ja auch die Wissenschaften, sei es die Naturwissenschaften oder die Geisteswissenschaften, die Technik, einfach alles! Alles entwickelt sich weiter, durch 'trial and error', und wird langfristig gesehen immer perfekter. War der 'Error' somit schlecht? Nein, im Gegenteil, er hat uns weitergebracht!

Was die Wissenschaften betrifft, so ist das nicht anders! Auch hier werden Fehler gemacht, falsche Richtungen eingeschlagen, ABER irgendwann sollte man erkennen, dass es sich um eine Fehlentwicklung gehandelt hat, und es dann auch korrigieren. Das waere echtes Wachstum im Sinne der Evolution. Ein Verharren aber auf ueberholten Thesen, bremst jede Weiterentwicklung und somit den Fortschritt und das Wachstum!

Wir haben heute erstklassige Autos, weil die Autobauer staendig weiterentwickelt haben! Kein Autobauer wurde dadurch arbeitslos! Wir "setzen" heute unsere Zeitungen mit den modernsten Mitteln der Informationstechnik, und entgegen der apokalyptischen Rufe der Setzer und Stenopypistinnen, beschaeftigen wir heute mehr Menschen in diesen Branchen, als vorher! NUR eben arbeiten diese Menschen an etwas anderen, z.T. neuen Aufgaben, und eben mit neuen Werkzeugen.

"Branchen" aber, die sich gegen die Evolution "erfolgreich" gewehrt haben, manoeverierten sich selbst ins Abseits. Zu diesen gehoeren leider auch unsere Religionen, die noch im 20 Jahrhundert die Denkart des 15. predigten, und sich erst jetzt etwas oeffnen, nachdem sie zunehmend weniger Kirchgaenger haben, die sich den Mief der vergangenen Jahrhunderte anhoeren wollen. Auch unsere Universitaeten hinken immer noch etwas hinterher, und dabei sollten doch gerade sie an der vordersten Front arbeiten und forschen! Es wuerde somit keine Wissenschaft ueberfluessig machen, wenn diese sich den neuesten Erkenntnissen zuwenden wuerde, anstatt die alten Thesen zu verteidigen!

Die Schoepfung ist enorm komplex, und kein Psychologe wuerde seinen Job verlieren, wenn er die Traumata eines Klienten unter einem erweiterten Gesichtsfeld untersuchen und behandeln wuerde! Die Traumata sind doch immer noch da, der Patient muss immer noch behandelt werden, nur eben haette man dann andere, bessere Erkenntnisse, aber der Arzt heilt ja heute auch nicht mehr alles nur mit Blutegeln, und sind es deshalb weniger Aerzte geworden?!

Die Hinwendung der verknoecherten Disziplinen zu den neuesten Erkenntnissen, und deren Oeffnung dafuer, wuerde diese Disziplinen eher rejuvinieren als ausloeschen!

Wuerde sich z.B. die Kirche der Spiritualitaet oeffnen, ergaeben die Bibel und die Worte Jesu ploetzlich viel mehr Sinn! Das selbe koennte fuer die Psychiatrie gelten, die dann moeglicherweise die Bipolar Disorder nicht mehr als unheilbar bezeichnen wuerde! Es waere somit ein Fortschritt auf der ganzen Linie, und das ist doch der Sinn und Zweck der Evolution!

> Gibt es dann so etwas wie ein Karma?(Ich habe mich mal im
Rahmen einer Studie dem Buddismus genähert)

Ja. Karma wird allerdings sehr oft missverstanden. Es ist nicht so, dass jemand nur deshalb reinkarniert, weil er im vorherigen Leben "boese" war. Karma ist eine Form von Energie. Die Weichen in unserem Lebensplan sind energiegeladen. Durch diesen Zug sollen wir auf Plan bleiben, wir muessen es aber nicht. Handeln wir aber gegen den Plan, so entstehen energetische Ungleichgewichte, die sich auf den Betreffenden, aber auch auf die unmittelbar im Programm Beteiligten auswirken.

Wieder was zum Nachdenken... :)

Alles Liebe,
Peter


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