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Re: was ist wenn
Kay schrieb am 23. Oktober 2001 um 15:55 Uhr (433x gelesen):

> Hallo Ihr Lieben,
> ich kann die Frage von ????? gut verstehn'!
> Sowas in der Art beschäftigt mich auch.Ich habe meinen Sohn vor gut einem Jahr verloren.Dieses Nachdenken über Wiedergeburt wirft auch bei mir immer wieder Fragen auf.Meine Angst um seine Wiedergeburt dreht sich darum, ob er gute Eltern bekommt,in Frieden leben darf und ob er hunger leiden muß in seinem nächsten Leben!
> Ich weiß mittlerweile das er sich seinen Plan selbst aussucht, und das es zum Lernprozess dazugehört,trotzdem empfinde ich einen tiefen Schmerz wenn ich darüber Nachdenke, das es ihm einmal nicht gut gehen könne.

> Liebe Grüße,
> Dagmar***


Hi Dagmar!

Versuch doch mal, das ganze etwas anders zu betrachten: Was ist denn schon ein Menschenleben (rein zeitlich gesehen) gegenüber der Existenz der Seele?!?! Zu Lebzeiten deines Sohnes, als du ihn großgezogen hast, da war er doch gewiss mal krank! Und du hast dir sicher Sorgen gemacht, vielleicht hattest du auch richtig Angst um ihn, wenn es eine sehr schwere Krankheit war. Aber im Endeffekt war das doch nur ein Bruchteil seines Lebens!

Andererseits kannst du doch stolz auf ihn sein, wenn er sich in seiner nächsten Inkarnation ein "schweres Leben" aussucht. Er will etwas erreichen, etwas schaffen! Er will leben, erleben und lernen! Hindere seinen Tatendrang doch nicht damit, dass du Angst um ihn hast! Und falls er in seinem nächsten Leben als hinterweltlerischer Buschmann oder hungerleidender Asiat agiert, so wird er zufrieden sein damit (oder eben das beste draus machen), denn er WEISS ja dann nicht, dass es ihm mal "besser" ging.

Ich hab vor kurzem erst hier gelesen, dass die Seelen einer Seelenfamilie aufeinander warten, bevor sie wieder inkarnieren. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber wenn ja, dann kannst du ja irgendwann selbst nochmal mit ihm darüber debattieren... Und vielleicht sucht ihr euch gemeinsam ein Leben in Hunger und Elend ... weil ihr es BEIDE WOLLT!

Alles Liebe dir
Kay

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