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sich von dieser Welt befreien
Magickal schrieb am 6. Oktober 2001 um 13:07 Uhr (450x gelesen):

Hi Acid,

> Warum bezeichnet man etwas, was einen nicht logich oder plausibel erscheint gleich Chaos? Das einzigste was einen zu diesem Chaos bringt, ist doch nur der menschliche Verstand!

Eben. Und weil der für die meisten Menschen das Maß aller Dinge ist, solange sie "im Film" sind, ist eben alles, was der Verstand nicht versteht, ein Chaos.

> Neulich habe ich im TV etwas über Affen gesehen, die sind eindeutig auf Telepathie.

Das waren die frühen Menschen auch, ebenso wie die letzten Aborigines in Australien.

> Die Geräuche die sie machen stehen da ehr im Hintergrund. Die bezeichnen das nicht als Chaos. Sie leben einfach in diesem Chaos und kommen so ganz einfach damit zurecht.

Klar, sie verstehen einander ja auch perfekt!

> Der Mensch braucht immer etwas woran er sich halten kann, was ihm einen Sinn gibt, doch genau das muss weg!

Kann man so sehen, ja. Die Menschen halten sich aber nicht ohne Grund an diesem "Film", der hier abläuft, so krampfhaft fest. Eigentlich weiß jeder unbewußt,was hier abläuft, aber man will es tarnen, verkleiden, überdecken. Das womit wir dieses Wissen tarnen, ist dann eben diese materielle Welt mit Geldverdienen, TV, Videos, Computer usw.

Wir sind zu identifiziert mit unseren Rollen, unserer sozialen Person. Die meisten wollen gar nicht wissen, was es da noch so gibt, und die es wissen wollen, müssen erstmal so einige Barrieren überwinden. Wer OBEs haben will, muß erstmal durch den Zweifel und die Angst gehen, und dann sind die OBEs auch immer schön im SChlaf oder schlaf-artigen Zustand, und nicht etwa, wie bei Dir und Lopetto, im Wach-Zustand.

> Da er aber nach seinem Sinn lebt und somit in seinen Film lebt, bekommt er die Wahrheit garnicht mit.

Eben. Weil die Angst macht.

> Wenn ich mir sage ich bin cool und habe voll anziehende Wirkung auf Andere, mich dann noch damit verbünde, schon bin ich das auch! Genau das trifft auf den Sinn zu! Das trifft auf alles zu. Der Mensch hält sich an etwas fest und ist somit in einem Film. Wenn dann plötzlich dieser film reißt, auf dem man sein halbes Leben gebaut hat,

in vielen Fällen sein ganzes :-(

> dann steht man im "Chaos", obwohl das die Realität ist und der Mensch sich das Chaos, durch immer den selben Film, selbst schafft. So schnell wird er das aber auch nicht mitbekommen und weiterhin ständig seinen viel zu anspruchsvolles Leben voller Bedürfniss führen. Das fängst an beim TV gucken und hört auf beim Geld verdienen.

jepp


> Wir spiele Schach und sind selbst die figuren.

Wir sind auch die Spieler, die die Figuren herumrücken und sie Dinge tun lassen.
Wenn Du eine gute Spielfigur / Rolle bist, wirst Du die Tipps Deines Spielers (der Du selbst bist, aber auf einer höheren Ebene) befolgen und somit von hier aus, als Rolle / soziale Person, hinter den Vorhang schauen können.
Robert A. Monroe beschreibt seine eigene Entdeckungsreise sehr schön in seinen beiden letzten Büchern.
Kennst du die? Sie sind wirklich lesenswert.


> Es ist nur ein Spiel

ja, aber ein sehr "reales", solange man voll und ganz Rolle ist.

> Man macht sich Probleme und Löst sie dann. Dabei fühlt man sich gut und schlecht. Man will aber immer das gute Gefühl und somit ist das Spiel in diesem Moment sinnvoll.

Nicht wirklich. Das Ziel ist es gerade, zu erkennen, daß es "gut" und "schlecht" (böse) gar nicht gibt, sondern daß beides nur die zwei Seiten einer Medaille sind. Solange Du das eine dem anderen vorziehst, hast Du Dich hier auf diese Welt festgelegt und hängst tatsächlich hier fest. Der Spieler, der die Rolle hier herausholen möchte aus ihrer illusions-Welt, kann die Rolle nicht zwingen, herauszukommen. Deshalb kann er nur Tips geben. Wenn die Rolle aber total fixiert auf diese Welt hier ist, dann KANN sie auch gar nicht weg, selbst wenn sie das wollte.
Monroe beschreibt sehr gut, wie er sich von dieser Welt so peu à peu lösen konnte. Vereinfacht gesagt: er identifizierte sich immer weniger mit seiner Rolle, dh. er nahm diese Welt und seine soziale Person nicht mehr so wichtig. Diese Welt wurde für ihn zu einer von vielen. Seine Aufgabe war, sich harmonisch von dieser Welt und seiner Rolle zu lösen, um zu seinem Ursprung zurückzukehren.
Bei Carlos Castaneda findest Du als Hilfsmittel, um genau dasselbe zu erreichen, die Technik der Rekapitulation.
Abwandlungen dieser Technik gibt es übrigens in vielen Bereichen.

Wenn Du beginnst, Dich von Deiner sozialen Rolle zu lösen, kannst Du auch nicht mehr zynisch oder verbittert sein.
Gerade solche Gefühle (und Wertungen) sind es ja, die Dich hier halten.


> Es gibt kein Ende es gibt keinen Anfang und man ist fast wie ein nichts, doch man ist etwas, nämlich eine Lebensform.

Exakt. Man ist Bewußtheit, könnte man vielleicht besser sagen. Um mit Castaneda zu sprechen, wir sind "Navigatoren der Bewußtheit", und auf dieser Welt sind wir jetzt erstmal gestrandet. Das Ziel ist es, sich zu lösen, um weiterreisen zu können.


> Es gibt schwarze Löcher die alles verschlingen und somit größer werden und mehr anziehungskaft ausüber. Am Ende wird das ganze Universum zusammenstürzen und es alles was je gelebt hat wird erloschen sein. Spätestens da müsste man erkennen, dass es keinen SInn gibt.

Das Universium, so wie wir meinen es zu kennen, gibt es in dieser Form nur auf dieser Ebene, dieser Welt hier.
Deshalb glaube ich nicht daran, daß das ganze Universum zusammenstürzen wird. Das können wir von hier aus gar nicht beurteilen. Wir glauben sowas nur, weil wir es nicht besser wissen. Du sagst selbst, daß man als identifizierte Rolle die Wahrheit gar nicht kennen kann. Das ist so.

> Aber beim Tot fängt es schon an. Warum geboren werden und dann sterben...!

Wir als Rolle sind nur eine Spielfigur. Der Spieler, der hinter uns steht, stirbt nicht. Der Spieler, das sind wir selbst, jedoch ist die soziale Rolle nur ein kleiner Teil von ihm.
Wenn Du die Wahrheit wissen willst, suche den Spieler!

> Was wir uns alle zusammen danach einfallen lassen und somit gott, dass wird sich schon zeigen. Ob es wieder so eine Welt aus Atomen wird ist fraglich, vielleicht besteht die nächste Welt aus Sachen, die wir uns nicht einmal verstellen können. Vielleicht wird das Spiel dann noch interessanter!?

Bestimmt, wenn Du Deinen Spieler erstmal gefunden hast
;-)

> Bye! Vergesst nicht. ein spiel!!!

Guter Beitrag, Acid. Danke!

Magickal


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