Re: über ameisen und lichtgeschwinigkeit
wikra schrieb am 4. November 2003 um 20:15 Uhr (620x gelesen):
Ich denke mal, Gott, die Wahrheit, das All und die Dynamik seiner Entstehung, die Zeit und die Ewigkeit, der Grund unseres Hierseins ...,
das alles kann DOCH irgendwie vom Menschen erkannt, gesehen und in gewisser Weise verstanden, also in den Verstand integriert werden: Bloß nicht mit ausschließlich rationalen Denkmustern und vor allem zu allererst im subjektiven Erleben. Der Glaube an die Möglichkeit und die Verleugnung des Unmöglichen können hierfür der Treibstoff sein.
Das Sprechen über das Erkannte, die passenden Worte zu finden, die diesem überdimensionalen Gemälde der Schöpfung und diesem über sein Werk in die Ewigkeit hinausragenden Maler auf allen Ebenen gerecht werden, das ist eine andere Sache. Ungemein schwierig, aber dennoch nicht unmöglich.
(Zitat: Ich will dir sagen, worüber wir mit uns selbst sprechen. Wir sprechen über unsere Welt. Die Welt ist so und so, weil man uns von Kindheit an erklärt hat, dass sie so und so ist. Tatsächlich halten wir unsere Welt mit unserem inneren Gespräch aufrecht. Wann immer wir aufhören, mit uns zu sprechen, ist die Welt stets so, wie sie sein sollte." )

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