Re: erwarten
Silva schrieb am 10. September 2000 um 5:34 Uhr (337x gelesen):
> Wenn Du nicht mit voellig leerem Kopf
Ich habe von der Notwendigkeit von Gedankenstille gelesen. Klingt leicht, bis man es ausprobiert. Irgendwas ist immer noch da oder meldet sich dann. Wie leer meinst Du?
Und entschiede ich mich dann erst wenns geklappt hat wohin ich will oder was ich ausprobieren möchte? Ich habe auch schon gelesen, daß man sich vorher vorbereitet, schon vorher beschließt dies oder jenes zu tun, weil von der alltagsüblichen Denkfähigkeit dann nicht mehr viel übrig wäre. Während LDs bin ich noch nie wirklich stehen geblieben und habe mich wirklich mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten entschieden. Vielmehr schienen alle Gedanken dabei (oder besser, das Wesentliche was davon übrigblieb) sich an im Vorraus gemachten Erwartungen zu orientieren. Ich ahne dann zwar, dass ich träume (aha!), mehr durch ein typisches Gefühl aus dem Bauch heraus als klares Wissen, und bin hauptsächlich Zuschauer. Vorgestern habe ich instinktiv versucht, den 360-Grad-Blick zu schaffen (was nicht klappte). Da hab ich mich nicht gefragt, was denn jetzt das beste wäre und verschiedene Ideen abgewogen. Vielmehr war die Idee mit dem Rundumblick fast die im Augenblick einzig bewusste Notwendigkeit. Und zwar hatte ich mir das schon länger zuvor vorgenommen zu tun. Auch wenn ich mir nichts vornehme, stand bisher in einem LD ungefähr eine Sache zur Auswahl um die es ging. Und die war schon gegeben, aus dem Fundus der Möglichkeiten, die mir sonst schon bekannt sind.
gruss,
Silva

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