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Re: OBE _als_ Altagsbewältigung?
Silva schrieb am 23. September 2000 um 12:15 Uhr (283x gelesen):

> Ich frage mich ernsthaft, ob diese Frage ernstgemeint ist!

Entschuldigt bitte. Ernst schon, vielleicht mangelt es mir daran sie treffender und weniger verfänglich zu formulieren. Und das auch noch in einem Satz. Kam gerade nach 3 bis 4 Bier von einer Party. ;)

> bedeutet dies, dass du den Begriff "Schizophren" vollständig definieren kannst

(...und mich selber)

Hm, fangen wir nochmal von vorne an.

Jemand hat mal behauptet, und dass könnte ich ebensogut selbst gewesen sein, ich würde mich mit OBE in eine Traumwelt vor der Realität flüchten. Das konnte ich so nicht auf mir sitzen lassen, doch einen gewissen Wahrheitsgehelt konnte oder wollte ich mir nicht abstreiten.

Lass es mich anders versuchen, mit 'Spaltung' von Bewußtsein und von mir ausgehend. Also da wäre zunächst mal der bis vor geraumer Zeit für mich gewöhnliche Traumzustand, dadurch Charakterisiert, dass 'ich' als mehr oder weniger passiver Beobachter und 'Fühler' mit den - durch meine Traumwelt und ihre Erscheinungen - repräsentierten Teilen von mir derart eine Einheit bildete, dass eine fliessende Wirkungsabhängigkeit zwischen 'uns' bestand. Die Umgebung war dabei der aktive Part ("es denkt mich").
Mit dem Erlangen von Luzidität wurde nun diese Abhängikeit derart aufgehoben, dass für 'mich' eine gewisse Handlungsfreiheit zu entstehen beginnt. Diesen Moment der Entscheidung sehe ich als durch eine art 'Spaltung' von Traum-Objekt und Traum-Subjekt ermöglicht, mit deren Hilfe ich lernen kann, auch im Alltag mich so verhalten zu können als wäre ich von meiner Alltagsumwelt getrennt (eine gesunde Schizophrenie wenn man so will; "ich denke"). Das entspräche zB der jungschen Individuation wie ich sie verstehe und ich sehe das selbe auch mit den Worten 'Auflösung des Kausalkörpers' umschrieben.
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: beim OBE erreicht diese Trennung von Objekt und Subjekt vielleicht ein symbolisches Maximum als 'getrennt sein von mir selbst wie ich sonst (im Alltag) bin'.
Ich mutmasse weiter, dass vielleicht diese Symbolisierung überflüssig ist, wenn man einen anderen Weg findet, sich des Holodeck-Zustandes bewußt zu sein. Wenn ich also den Kausalkörper auflösen möchte, durch die Zuhilfenahme der astralen Mittel, wenn das mein eigentliches Ziel ist und ich Fortschritte mache durch das was ich LD nennen, ist es vielleicht für mich überflüssig zusätzlich darauf abzuzielen, mich dabei verlassen liegen oder sitzen zu sehen.
Und schliesslich noch diese Mutmassung: es gibt Individuationsmöglichkeiten ohne dabei das astrale Holodeck zu Hilfe zu nehmen. Vielleicht gescheite Familien- oder Gruppentherapie. Ist 'westlicher' und angeblich leichter zu lernen indem man einfach hingeht und mitmacht.

Diese Ausführung des Themas ist noch unausgegoren und tut so, als ob es weder fremde Wesenheiten noch objektive Andersweltebenen oder objektive OBS gäbe. Das wären dann alles nur Metaphern des Holodecks für die alltägliche Lebenssituation. Dagegen sprechen aber zig Yogis und Gurus, Bände von Literatur und reihenweise Forumsteilnehmer. Ich habe vielleicht auch selbst schon diese Synchronizitäten erlebt, Würfel beeinflusst und Hellgesehen. Eine Frage der Interpretation? Trugschluss? Magie?
Es sieht so aus, als treffe sowohl meine nüchtern-psychologische Betrachtung als auch eine magisch-parapsychologische zu und als ließen sie sich nicht unbedingt voneinander unterscheiden.

Kurz noch zur 'Schizophrenie': also demnach in soweit, dass ich mich zu Übungszwecken zunächst von einem Teil von mir selbst abspalte, der die Rolle von Objekt als zweites Subjekt übernimmt. Naja, diese Abspaltungen sind schon geschehen (wie das Leben so spielt). Im Traum/OBE wird sie lediglich verüberdeutlicht. Es wird mir dabei die Möglichkeit geboten diese Teile wieder zu integrieren (erinnere dazu an meinen Bericht über diese Liebesstrahlenpistole zB oder 'reinfliessen'). Man kan die Spaltungen auch hegen und pflegen, um zB 'fremde Wesenheiten' zu erschaffen (Evokation) oder holografische sexuelle Ausschweifungen (Werner Zurfluh) zu geniessen.

Um noch einigen Kritikern gerecht zu werden möchte ich zum Schluss noch dies wichtige anfügen:

Ebensowenig wie das Leben oder der Alltag einfach aufhören wie eine Computersimulation sobald man es bewältigt (hat) (oder vielleicht doch? Nirvana? ;), hört der Mensch zu träumen auf sobald die 'jungsche Individuation' erreicht ist. Bewältigung ist ein Bewußtseinszustand, eine Art des in_der_Welt_seins. Träumen und OBE verlieren dabei ebensowenig ihren Sinn wie das Leben selbst. Zunehmende Bewältigung könnte sich im Traum/OBE als größere Freiheit und Bewußtheit manifestieren und umgekehrt. Und schon garnicht geht dabei der Fun verloren. Im Gegenteil. ;)

Und die Erlebnismöglichkeiten werden vervielfacht.

liebe gruesse,
Silva


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