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re: Mit wem "redet" Ihr über OBE?

void schrieb am 25. September 2006 um 9:42 Uhr (684x gelesen):

Hi!

> oben genannte Frage beschäftigt mich seit Tagen. Seit ich meine erste OBE hatte, hatte ich auch das Gefühl, mit jemanden darüber reden zu müssen, denn schließlich ist das was außergewöhnliches.

ja, so außergewöhnlich wie die Liebe, also wirklich verständlich ;-)

Abgesehen von gleichgesinnten, unterhalte ich mich nur mit Menschen, die über einen gewissen Scharfsinn verfügen, die aufmerksam sind und fähig sind Nuancen in meinem Ausdruck zu erkennen. Alles andere ist Perlen vor die Säue .. ;-)

> - Aus seinem Körper heraustreten!!!!!, wo gibts denn sowas!!! -

Ein altes Problem... man kann den Leuten nicht vorschreiben, was sie denken sollen und wenn sie's dann noch offen sagen, fühlt mich sich etwas "anpisst". Ich habe das Problem vor allem sprachlich gelöst:

0) Meine Einstellung: ich weiss nicht, was eine OBE *wirklich* ist (ist nach einigen Jahren OBE auch wirklich so)
1) Ich *beschreibe* eine Erfahrung
2) vermeiden jeglicher "Fachbegriffe", bestenfalls sowas wie "erlebter Zweitkörper"

Als Einleitung für ein Gespräch: "Wenn ich nun sage, dass ich meinen Körper verlasse habe, so will ich damit nur ausdrücken, dass es sich so anfühlte, so aussah, ... ich will damit nicht sagen, dass es so ist. Es ist eine Beschreibung." - Pausen, damit's auch der letzte kapiert. Und nun die Angsthasen beruhigen: "Ich habe Kontrolle darüber, kann es willentlich herbeiführen und beenden".

>Was ist, wenn Dir was passiert, falls Du nicht mehr zurückkommst?

Was wäre wenn ... ? Argumentativ geschickt ..., wenn du solche Bekannten hast, musst du vorbauen, denn eigentlich sind solche Fragen nichts anderes als den Samen-des-Zweifels-pflanzen. Genau so gut könntest du von jetzt auf gleich einen Schlaganfall bekommen.

Lesetipp: http://www.mind-gate.com/OBE/autoren/dietmar/ICH-weiss.htm

> Gibt es keine Nebenwirkungen (außer evtl. positive menschliche Veränderungen) oder gibt es irgendeine Einschränkung für eine OBE? Was ist zum Beispiel mit Medikamenten (oder auch Kochsalzlösung zum Behandeln von Tinnitus)

Alles hat Nebenwirkungen, aber nur die Hauptwirkung interessiert wirklich. Wenn du mal darüber nachdenkst, wieviel Atomraketen es gibt, was alles in Getränken, Grundwasser, Essen ist, wieviele Verkehrstote es gibt ...

"Es gibt nichts gutes, außer man tut es" - Erich Kästner ... also eben die Sachen, die einem wichtig sind.

bye
void

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