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re: Warum OBEs oft aus unserer Fantasie entspringen
rlx * schrieb am 6. Februar 2009 um 0:08 Uhr (1491x gelesen):

+Hallo,
ich habe eine wirklich interessante und glaubwürdige These kennengelernt.
In dem dritten Buch von dem Author Markides, "Feuer des Herzens" wird folgendes von einem "Meister" der Spiritualität beschrieben.

+Er sagt das die meisten Menschen die anfangen ihren zweiten Körper zu benutzen (OBE) immer erst in ihrer eigenen Phantasiewelt landen. Sie sind nicht wirklich "außerhalb" ihres Körpers und können eine objektive Realität kennenlernen.

--- Deckt sich auch mit meinen eigenen Erfahrungen. Am Anfang ist unser Tonal gar nicht fähig die sensorischen Daten zu isolieren und zu übersetzen, die nicht von unseren physischen Sinnesorganen kommen. Wie ein kleines Kind erst mit seinem Tonal lernen musste aus dem Meer an sensorischen Daten nur bestimmte Signale zu isolieren (z.B. Mutter benutzt ein lautes Spielzeug um die Aufmerksamkeit des Kindes auf ein Objekt zu fokussieren) und sie dann auch zu „montieren“ und zu „benennen“ (z.B. Vater zeigt auf einen Tennisball und sagt „das ist ein Ball“ „er ist rund“ „er ist gelb“) so muß dann auch unser nur auf Alltagsbewusstsein fixiertes Tonal es wieder lernen die sensorischen Daten vom Energie/Traumkörper nicht wie üblich zu ignorieren/wegfiltern sondern sie auch wie im Alltagsbewusstsein zu isolieren und zu vernünftigen(dem tonalen Inventar entsprechenden) Formen zusammen zu „montieren“.


+Sie reisen vorerst durch ihre Fantasie an Orte und in Situationen.

--- Ja. Falls sie dabei irgendwelche „reale“(also äußere) Signale trotz aller tonaler Hürden wahrnehmen, dann sind sie meistens verfälscht „montiert“ und/oder von den üblichen tonalen Halluzinationen/Phantasien verdeckt/vermischt, die meistens dann entstehen, wenn unser Alltagsbewusstsein kollabiert(z.B. nach dem Einschlafen) aber irgendwelche Form der Aufmerksamkeit(z.B. Traumaufmerksamkeit) immer noch vorhanden ist. Dann werden größtenteils die inneren Signale (tonale Spannungen, Tagesresten usw.) und evtl. auch wenige äußere zu einer Halluzination(Traum) zusammengemischt.


+Das ist so weil ih zweiter Körper noch nicht entwickelt ist.

--- Nicht ganz. In erster Linie, weil unsere Aufmerksamkeit noch nicht die zweite Aufmerksamkeit erreicht hat(die Fähigkeit aus dem Chaos an sensorischen Daten von unserem EK/TK die benötigten Signale zu isolieren und daraus eine geordnete Wahrnehmung zu „montieren“. Das selbe macht die erste Aufmerksamkeit beim Alltagsbewutsein) UND die „tonale Insel“ noch nicht „leergefegt“ ist = sprich vom tonalem Müll, Spannungen, Weltvorstellungen und Ideen, verdrängten Erinnerungen/Erfahrungen (= der Stoff aus welchem diese Halluzinationen/Phantasien gebildet werden) befreit ist.

Es ist schon erstaunlich, dass die meisten OBEler/LD-Träumer, die viel Praxis betreiben mit der Zeit merken, dass ihre früher so „klare“ „farbige“ und ereignisreiche Erfahrungen mit der Zeit immer seltener, „fader“, kürzer und ereignisloser werden. Es schmeckt nach Enttäuschung und Rückschritt, man verliert an Motivation. Dabei ist meistens das Gegenteil der Fall. Das „alte“ Tonal erschöpft seine Halluzinationsreserven und man kommt immer näher an die Wahrnehmnungsbarriere ran, wo die zweite Aufmerksamkeit(und das „neue“ Tonal) aktiv werden.


+Bei den meisten Menschen ist dieser zweite Körper eine Art klumpen ums Herz.

--- Eine interessante Vorstellung *g*

+Man muss ihn so weit "vervollkommnen" und ausbilden das er die Form des physischen Körpers annimmt, erst DANN kann man objektive Realitäten wahrnehmen.

--- Jein
Die Realität ist immer subjektiv. Man spricht von einem Wahrnehmenden (Subjekt) das etwas wahrnimmt (Objekt). Dabei wird die Wahrnehmung anhand des individuellen(subjektiven) tonalen Inventars beschrieben (der Tennisball ist rund und gelb), wofür wir in unserem Tonal dazu passende Wahrnehmungsschablone im Laufe der Zeit angelegt haben.
Es gibt noch solche Begriffe, wie "übereinstimmende Realität" wo zwei oder mehrere Subjekte die gleiche oder ähnliche Wahrnehmungsbeschreibung haben. Aber die Wahrnehmung an sich ist IMMER subjektiv.

Man bildet einen zweiten Körper aus, weil man ein Vehikel braucht, welches die grundlegende Funktion eines jeden Organismen ausführt – die Energie aufnehmen, sie speichern und sie wieder ausstrahlen/ausgeben. Unser physischer Körper ist dazu von Grund auf fähig und darum ein unabdingbares Konstrukt um in diesem physischen Universum zu existieren.

Der Traumkörper/zweiter Körper während einer OBE/einem LD strahlt anfangs die Energie nur aus. Da man anfangs sowieso nur in seinen tonalen Halluzinationen unterwegs ist, ist der Energieverbrauch gering. Das ändert sich, sobald man immer mehr mit äußeren Signalen in Berührung kommt. Der Versuch sie zu isolieren und zu „montieren“ verbraucht immer mehr Energie. Der Träumer kann dann in eine Phase kommen, wo seine Erfahrungen ihn zusehends erschöpfen. Will er das nicht wahrhaben und die Erfahrungen immer mehr erzwingt, läuft er die Gefahr seine Energiereserven zu verbrauchen was zu physischen/psychischen Störungen/Krankheiten führen kann.

Das Problem ist, dass in den meisten sogenannten „Anleitungen“ der Wert nur auf „mechanische“ „Techniken“ und „Methoden“ gelegt wird und keiner was über Energie und ihre Bedeutung redet. Keiner weist daraufhin seinen Traumkörper soweit zu entwickeln, damit er unter anderem auch zum aktiven „Energieaufnahmeorgan“ wird. Es wird auch nicht den Wert darauf gelegt reale äußere Signale in seinen Wahrnehmungen zu isolieren, damit der Energieaustausch stattfinden kann, was wiederum zur Transformation aller Energiestrukturen des Körpers führt und was im Grunde die eigentliche Entwicklung ist. Wenn man nur sein Leben lang in tonalen Halluzinationen verbringt, hat man vielleicht etwas psychotherapeutische Arbeit geleistet, aber es findet keine allumfassende Transformation statt.

Der ausgebildete zweite Körper, der sich im ständigen Energieaustuasch mit der äußeren Welt befindet, befähigt einen natürlich zur einer umfassenderen Wahrnehmung der Welt.

+Das würde erklären warum die meisten sich immer so schwer tun zwischen der unterscheidung OBE + Luzider Traum.

--- Du kannst alle Anzeichen einer OBE haben und dennoch kann deine Wahrnehmung zum größten Teil nur aus tonalen Halluzination bestehen. Eine OBE zu erleben garantiert nicht dabei auch wirklich irgendwelche äußere Signale wahrzunehmen.

+Denn die meisten Anfänge mit dem zweiten Körper sind Phantasiereisen, erst später erlangt man die Fähigkeit in objektive Welten zu reisen.

--- Objekt<->Subjekt ;-) Ich würde eher den Begriff "äußere Welten" im Gegensatz zu "inneren Welten" wählen. Wobei mir diese Namensgebung auch nicht ganz gefällt.

+Interessant und hilfreich?

--- Ja, und danke für den Buchtipp und die Gedankenanregung, die mich dazu animiert hat meine Vorstellungen in (mehr oder weniger *g*) geordneter Form zu fassen.

Liebe Grüsse,
Soul


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