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Der Zauber der Realität
yen xi * schrieb am 16. Januar 2010 um 13:26 Uhr (1598x gelesen):

Hallo Mampfi und Alamerrot,

ich finde beide Denkansätze interessant und möchte einfach mal wertungslos beisteuern, was sich mir auf Grund meiner Erfahrungen für ein Bild vom Wesen der Realität gezeigt hat.

Die astralen Welten und die irdische Welt unterscheiden sich, und sind sich doch ähnlich. Der Unterschied ist, dass die gestalterischen Kräfte unseres Bewusstseins üblicherweise sehr, sehr langsam und träge wirken. Verkörpern sich im Astralen schöpferische Gedanken/Gefühle sofort, so kann es auf Erden Tage, Monate, Jahre (aber eben manchmal auch nur einen Augenschlag) dauern, bis sie ihren Niederschlag finden.
Hier auf Erden funktioniert alles nach einer bestimmten Ordnung. Einen Ausbruch aus der Ordnung (also Ereignisse, die den Naturgesetzen widersprechen) konnte ich bisher nicht entdecken. Zaubershows mit abstrusen Darstellungen sind Täuschungen des Zuschauers.
Die wahre Magie liegt in der Kontrolle des Zufalls: Die Gesetze, nach denen die Erde funktioniert, stehen fest. Jedoch ist nicht festgelegt, welches Gesetz wann eintritt und in welcher Form. Es ist die Kontrolle des Zufalls, die die Magie in unserem Leben geschehen lässt. Das Erlebnis mit den rostigen Nägeln, von dem du, Alamerrot, erzählst, hätte sich sicher naturwissenschaftlich untersuchen und begründen lassen: Es seien unter willkürlicher Beeinflussung bestimmte Prozesse im Körper abgelaufen, die eine Wundheilung ohne weitere Blutung und Gewebsdefekt begünstigt haben. Das sei zwar sehr selten, aber eben nicht unmöglich. Deine Lebensgefährtin habe Glück gehabt.
Das würde der Naturwissenschaftler sagen, und es als Beweis dafür nehmen, dass es keinen Zauber in der Welt gibt. Aber er sucht an der falschen Stelle! Der Zauber liegt nicht darin, die Naturgesetze zu umgehen, sondern sie sich zu seinen Gunsten zunutze zu machen. Der Zauber ist der "Zufall", dass genau dann, wenn deine Lebensgefährtin es wollte, sich keine bleibende Wunde im Fuß entwickelte.

Anfänglich glaubte ich auch noch an Zufälle, bis sich dieses Muster herausprägte. Nicht immer "funktioniert" das, aber es ist doch auffällig häufig, in der Summe vom Wahrscheinlichkeitsprinzip frappierend abweichend.

Es stellt sich die Frage, warum das auf Erden so umständlich ist, wenn es in astralen Welten auch anders geht.
Von meinem jetzigen Standpunkt aus sehe ich es so, dass unser Bewusstsein nicht ausreichend ausgereift ist für eine gehobene, rein astrale Existenz. Es scheint, als gebe es "ein großes Ganzes" (All-Bewusstsein, Tao, Gott...), von dem wir uns ausgegrenzt haben. Wir haben immer mehr Bewusstsein (Aufmerksamkeit/Konzentration/Kontrolle) verloren, bis wir nicht mehr Herren unserer Selbst waren und in einen dunklen, traumlosen Schlaf gesunken sind.
Der Vergleich hat seine Schwächen, aber man kann es sich vorstellen als ein Meer, aus dem sich viele Tröpfchen abgesprengt haben.
(Der Vergleich hinkt insofern, als dass die Tröpfchen das nur so sehen, jedoch immernoch im Meer schwimmen. - egal erstmal)

Dann drang das physische Universum (ein eigenständiges Wesen, mit dem wir in Symbiose existieren) in unser Bewusstsein, mit seiner klaren Vorgabe: Überlebe um jeden Preis!
Dieser Befehl drang durch die verstreuten, tief schlafenden Bewusstseinsteile (= die Tröpfchen aus dem Meer), welche sich nun zur Aktion gezwungen sahen. Es wurde notwendig, sich zu konzentrieren, seine Aufmerksamkeit wieder auf einen Punkt zu lenken. Mit dem ersten Leben erhellten sich die verstreuten Bewusstseinspunkte und kamen zu weiterer Reife. Diese innere Reinigung war eine Form des Wachstums.
Es wurde aber noch ein Zweites deutlich: Liebe. Je mehr die Bewusstseinsanteile sich selbst erkannten, desto mehr fanden sie sich auch in anderen Teilen wieder. Sie näherten sich gegenseitig an, bis die Grenzen verflossen und sie zu einem ganzen wurden (= die Tröpfchen fließen zu einem größeren Tropfen zusammen).
So läuft es seit Angebinn unserer Zeit: Wir leben im Bewusstsein der Erde, um uns selbst zu erkennen und um andere zu erkennen. Um Stück für Stück zur Reife zu gelangen.

Um also auf eure Standpunkte zurückzukommen: Wir sind (meiner Meinung nach) hier um zu lernen. Aber dazu muss man nichts tun, außer einfach nur zu leben.
Ich bin dankbar der Erde, die uns trägt. Denn ihr Bewusstsein sind die Naturgesetze, in denen wir leben. Ihr strenger Rahmen sorgt unermüdlich dafür, dass ich nicht die Kontrolle über mich verliere und zurück in das tiefe Koma sinke, das mich einst umfallen hat (und es anteilig immernoch tut).

Irgendwann zu einer Zeit wird das physische Universum seine Aufgabe erfüllt haben, und wir können uns aus ihm lösen, wie ein selbstständig gewordenes Kind aus der Obhut der Eltern.
Und wir werden immer mehr von jenen wieder treffen, zu denen wir einst den Kontakt verloren, als wir uns trennten. Jene, die nur darauf warten, dass wir die Augen öffnen und sie wiedererkennen. Damit wir uns wieder in Liebe verbinden können.
Und dann, irgendwann, sind wir zuhause.
(Das ist meine Vorstellung von zuhause. Nicht wirklich ortsgebunden, um den Bezug zum Erstbeitrag herzustellen.)

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