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Lügengebäude oder Hort der Aufrichtigkeit?
WJP schrieb am 13. April 2010 um 13:53 Uhr (1590x gelesen):

Ohne Umschweife: Es geht um das 'Gebiet', den 'Raum', die 'Phase' (oder wie immer man es nennen soll oder kann), in dem man sich im außerkörperlichen Zustand aufhält.

Ein Zitat von Monroes drittem Buch: "Im außerkörperlichen geistigen Bewußtsein wird alles, was wir sind, sozusagen 'in vorderster Linie' und unverhüllt offenbar. Unter Schichten von Beherrschtheit verborgenes Unterbewußtsein oder Unbewußtes gibt es hier nicht. Folglich kann es auch keine Täuschung und Hinterhältigkeit geben; wir sind vollständig sichtbar. Was wir auch sein mögen, wir strahlen die Fakten aus." (S. 18 der dt. Ausgabe im Ansata Verlag)

Scheinbar eine klare, generelle Aussage, die keine Ausnahmen zulässt. Monroe deutet das, was er in diesem Zitat zusammenfasst, auch bereits in seinem zweiten Buch immer wieder an. Viele, wenn nicht die meisten seiner 'Begegnungen' und 'Gespräche' in außerkörperlichen Zustand laufen darauf hinaus. Demnach ist der außerkörperliche Zustand ein Hort der Aufrichtigkeit - ohne Wenn und Aber. Lügen usw. scheinen gar nicht möglich zu sein

Jetzt die andere Seite. Andere Quellen sprechen häufig von Tricks und Lügen der 'Gesprächspartner' im außerkörperlichen Zustand, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Insbesondere dann, wenn es sich um Aussagen handelt, die Auswirkungen auf das 'reale Leben' haben können. Man sollte also - nach diesen Quellen - im Grunde keine Aussage für bare Münze nehmen, weil es möglich ist, dass sie in ihrer Hinterhältigkeit oft gar nicht sofort in die Augen fallen.

Was würde wohl Monroe dazu sagen?

Tja, es gibt auch bei Monroe zumindest eine 'Begegnung', die alles, was er im obigen Zitat behauptet, grundsätzlich in Frage stellt. Ein Leser seines dritten Buches wird sich vermutlich daran erinnern. Ich rekapituliere die Geschichte kurz. Ich nenne sie die 'Unter-Wasser-Simulation': (Sie kann auf S. 191f. der dt. Ausgabe nachgelesen werden)

Gegen Ende seines dritten Buches wird Monroe im außerkörperlichen Zustand zum wiederholten Mal angegriffen, diesmal von einem Wesen, das sich selbst Gott nennt. Der Angriff besteht darin, dass Monroe vorgetäuscht wird, er befinde sich in seinem physischen Körper und sei unter Wasser. Zugleich muss er plötzlich feststellen, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Im selben Augenblick scheint er einen intensiven Wasserdruck wahrzunehmen und hat den Eindruck, seine Lungen füllten sich mit Wasser. Sofort wird ihm allerdings auch klar, dass es sich um eine Täuschung handeln muss.

Schon die Aussage: "Ich bin der Herr, dein Gott, dessen Diener du bist", scheint eine fiese Hinterlist zu sein.

Mit dem Angriff einher gehen Drohungen und Äußerungen der Schadenfreude seitens des sich als Gott ausgebenden Wesens, und am Ende verfluchte es dann sein entwischtes Opfer. Insgesamt zeigt sich Monroe von diesem Angriff allerdings wenig beeindruckt, weil es ihm relativ einfach gelngt, ihn ins Leere laufen zu lassen. Außerdem findet er die Idee eines drohenden Gottes eher belustigend. Aber darum geht es hier nicht...

Ich wiederhole also die Frage: Lügengebäude oder Hort der Aufrichtigkeit?



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