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eine Erklärung und einige Tipps
yen xi * schrieb am 18. Juni 2010 um 20:10 Uhr (1575x gelesen):

Hallo Ibinon,

zunächst: du bist nicht ganz im richtigen Unterforum gelandet. Ich würde dich bitten, diesen Beitrag im Hauptforum zu posten. Hier wird der Beitrag nicht archiviert und bald gelöscht.

Nun zu deiner Frage: Meins Erachtens handelt es sich nicht um einen Poltergeist. Denn Poltergeistphänomene sind nach meinem Verständnis akustische (z.B. Klopfgeräusche, der Eindruck von Flüsterstimmen) und physikalische (z.B. Stromschwankungen) bzw. kinästhetische (z.B. Gegenstände bewegen sich) Phänomene. Poltergeistphänomene konzentrieren sich in der Regel auf das Umfeld einer bestimmten Person. Meist ist diese Person in bestimmter Weise emotional oder seelisch belastet (was nicht heißt, dass sie das selbst merken würde). In Situationen und zu Zeiten, in denen diese Wesensbereiche stärker gereizt/aktiviert werden (etwa eine besondere Umgebung, die etwas in einem auslöst - z.B. der Arbeitsplatz oder ein altes Zimmer; aber auch die Zeit der Pubertät), nehmen auch die Phänomene zu.

In deiner Situation handelt es sich m.E. sehr wahrscheinlich um rein optische Halluzinationen (Schattensehen), die deinem Unterbewusstsein entspringen. Müdigkeit, Dunkelheit sowie Angst fördern die Entstehung solcher Halluzinationen. Ebenfalls stellen (vor allem gegenüberliegende und so eine Unendlichkeitsillusion erzeugende) Spiegel einen starken Reiz für das kreative Unterbewusstsein dar, seine Bilder nach außen zu projizieren.

Was den Traum angeht: ich gehe davon aus, dass es sich um einen telepathischen/empathischen Kontakt zwischen dir und deinem Partner gehandelt hat, der durch die starke Emotionalität gefördert wurde. Das soll heissen, dass einer den anderen mit seiner Angst "angesteckt" hat. Ob keine, eine oder beide Personen dabei wach sind oder träumen, unterscheidet dabei die Art der Wahrnehmung (in Träumen wird sie schnell bildlich umgesetzt, im Wachbewusstsein eher als unterschwelliges "Gefühl" wahrgenommen).
Ein kleines Beispiel der Möglichkeiten: Mir ist es einmal passiert, dass ich (im Traumschlaf) von einer mir nahen Person gerufen wurde, die gerade einen Alptraum hatte. Ich versetzte mich dann in ihren Traum, nahm die zwei Gestalten wahr, die sie ängstigten und löste diese auf (es waren von der Träumenden erschaffene Traumfiguren!). Am nächsten Morgen erkundigte ich mich direkt danach, ob sie einen Alptraum hatte, von zwei Gestalten, die sie bedrohten. Sie bestätigte es und schilderte den Traum, wie ich ihn auch erlebte. Jedoch nahm sie mich nicht als der war, der ich bin, sondern vermutete eine andere nahestehende Person. Das Handeln war dabei gleich.

Weiterhin schreibst du von einer Bewegungseinschränkung. Es handelt sich hierbei um die Schlafparalyse, einen Zustand, der natürlicherweise in Verbindung mit dem körperlichen Schlaf auftritt. Er wird i.d.R. nur durch Veranlagung, besondere Situationen der Aufmerksamkeit oder Aufmerksamkeitsübungen wahrgenommen (in deinem Fall: Alptraum; Angst; erhöhte Aufmerksamkeit - bei gleichzeitigem körperlichen Schlafbedürfnis). Viele Menschen reagieren darauf mit Angst, da dieser Zustand ungewohnt und - mangels Erfahrung und Kenntnis - nicht erklärlich ist. Vor allem im Schlafzustand erzeugt dies wiederum Bilder, die diese Angst widerspiegeln (Alpträume oder hypnagoge Wahrnehmungen (traumartige Illusionen)).
Hier ist auch die Quelle für das Gewürgt-Werden zu finden (man hat im Schlaf eine flachere Atmung; der Brustkorb wird in Rückenlage als schwerer empfunden als er ist - das Bewusstsein, das diesen Zustand noch nicht erlebt hat, reagiert darauf mit seiner bildhaften Art der Erklärung, die bei Angst entsprechend geprägt ist: z.B. ein böses Wesen, das auf der Brust sitzt)
Mehr zur Schlafparalyse findest du z.B. hier: http://www.paranormal.de/para/ballabene/obe/theorien/obestarre.htm


Beim nächsten mal könnte also Abhilfe schaffen:
* Radio oder Fernseher (positive oder sachliche Sendungen) laufen lassen.
* Ein Licht brennen lassen.
* Gruselnde Auslöser beseitigen (durchaus Spiegel schließen).
* Vertraute Gegenstände mit positiven Assoziationen mitnehmen (z.B. ein fast überzogen knuffiges Kuscheltier ans Bettende setzen)
* Gedanken nicht um die Angst und Spukphänomene kreisen lassen, sondern (auch wenn es zunächst schwer fällt), mit positiven Dingen beschäftigen
* Beim Erwachen in der Nacht aus einem Alptraum heraus nicht direkt wieder einschlafen, sondern etwas wach bleiben, Licht einschalten, etwas Fernsehen, ein Bild malen oder lesen (nichts Angstförderndes - etwa: schöne Romane, Fachzeitschriften)
* den Partner sanft wecken und ihm von der eigenen Angst erzählen, in den Arm nehmen (lassen), ankuscheln; auch hier etwas Zeit vor dem erneuten Einschlafen verstreichen lassen


Ich hoffe, damit etwas helfen zu können. Es liegt, zu wenig erforscht und seit langer Zeit tief im Volksglauben verankert, nahe, an Geistaktivitäten zu denken. Es werden Rituale ersonnen, die sogar helfen mögen (denn wenn man daran glaubt, sinkt die Angst als großer auslösender Faktor für solche Erlebnisse). Viel sinnvoller wäre indes die Beschäftigung mit dem eigenen Bewusstsein als Auslöser. Und wesentlich mehr fachkundige Aufklärung.

Viele Grüße
---
Beitrag zuletzt bearbeitet: 18.6.2010 20:49

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