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Kinder

Birgit schrieb am 1. April 2001 um 18:05 Uhr (432x gelesen):

Hallo Juliette,
ich würde das für mich gesprochen total bejahen. Der Zugang zu der anderen Seite ist leichter und unwillkürlich. Als Kind macht man sich keine Gedanken darüber, wie oder ob etwas funktioniert. Als Erwachsener ist wahrscheinlich die Beschäftigung mit vordergründigen Problemen und anderen interessanten Dingen so im Mittelpunkt, dass die unbefangene und unbeschwerte Art mit Träumen umzugehen, ja sie ernst und wichtig zu nehmen verloren geht.
Witzigerweise ist das Thema im Moment auch für mich wichtig. Früher war es für mich gar keine Frage, mich überhaupt damit zu beschäftigen, ob ich nun luzid bin oder nicht. Es war einfach so. Seit ein paar Wochen (nach nun einigen Jahren Pause) versuche ich es willentlich zu erreichen. Leider ist der Erfolg lediglich, dass ich morgends eine ganze Palette normaler Träume erinnere. Für mich bedeutet das, dass es einiges an Schatten zu integrieren gibt, dass diese Art zu träumen auch ernst genommen werden will. Das dies wieder der erste Schritt ist. Aber die Ursache kann auch sein, dass die Verkrampfung zu groß ist. Es ist wie, wenn man am Himmel einen STern anschauen möchte, um ihn scharf zu sehen ist es gut entspannt leicht neben den anvisierten Punkt zu schauen...
Außerdem glaube ich, dass es mit der Zeit so eine Sache ist, vielleicht braucht es eben nicht zwei Tage bis es klappt, sondern eben mal doch ein paar Wochen länger. Nicht aufgeben würde ich sagen, wenn es früher geklappt hat, wird es auch wieder kommen, man weiß ja woraufhin man arbeit, haha.
Viel Erfolg!

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