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Re: Ich lebte im 16 Jahrhundert und 18 Jahrhundert England
Eva Nerling schrieb am 29. April 2001 um 10:25 Uhr (337x gelesen):
> Also das mit dem vorgeschriebenen Schicksal sehe ich kritisch. Alles deutet darauf hin, das sehr vieles, was als Zufall erscheint kein Zufall ist. Ich glaube aber nicht an ein Fixiertes System in dem alles wie in einem Uhrwerk vorbestimmt ist.
Das würde ja auch bedeuten, dass es egal ist, ob man gut oder zu jemandes Schaden handelt, aber es scheint nicht egal zu sein, wenn sich so ziemlich jede menschliche Gesellschaft die Mühe gemacht hat, eine Ethik aufzubauen. Dennoch ist das keineswegs ein Argument gegen Reinkarnation.
> Eine Menge Leute berichte, das man sich die Art seiner Wiedergeburt aussuchen kann. Inclusive Ort und Zeit! Eine Interessante Option dabei ist für mich, das man ja einem Zukünftigen oder Vergangenen ich begenen könnte und das vieleicht auch schon hat.
Man sucht sich die Wiedergeburt selbst aus, auch wenn man unter unerträglichen Umständen wiedergeboren wird. Dann entsteht das durch die Eigenprogrammierung auf negative Emotionen, die in einer weiteren Stufe der Existenz realisiert werden, und ebenso können wir uns ideale Bedingungen schaffen, wenn wir positive Gewohnheiten entwickeln, zum Beispiel gute Wünsche für andere statt Neid oder Großzügigkeit statt Geiz. Ein reiner Wunschgedanke führt zu keinem "Aussuchen".
> Kannst du dich an noch mehr frühere Leben erinnern ? Mich würde Intressieren, ob es Zeiten giebt/gab in denen man mehr Kontrolle über seine Gesundheit hatte als hier. Man also nich zu sehr umerzogen wurde.
In einer Lehrrede von einem hohen tibetischen Lama (Gyaltsab Rinpoche) habe ich einige Dinge von den Experten in Reinkarnation gehört, die eher enttäuschtend klingen könnten, er sagte: Erinnerungen an frühere Leben sind ein Zeichen, das dahin noch zu große Fixierungen bestehen, die man besser ablegen sollte. "Denn so wie unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit im Moment eine getäuschte, illusionäre Wahrnehmung ist, so ist die Erinnerung an eine solche Täuschung eine doppelte Illusion (double illusion)."
Damit ist nicht ausgesagt, dass es nicht eine Verbindung mit damaligen Existenzen gibt; aber solange wir keine ungetäuschte Vorstellung davon haben, wer wir selber sind und was Wirklichkeit ist, solange bringt uns das nichts als ein paar romantische Sehnsüchte. Wenn wir aber die wahre Natur des eigenen Ich als vergänglich erkannt haben (nicht theoretisch, sondern als Wahrheit erfahren, ich bin nicht so weit, darum Inhalte bitte selber ausfüllen .................), dann werden wir alle früheren Existenzen sehen können. Das hängt mit dem Trauma des Sterbens zusammen. Die Erinnerungslücke schützt uns vor der Leidenserinnerung. Sie wird wahrscheinlich dann aufgehoben, wenn alle Leiden im eigenen Geist besiegt sind, ich finde das jedenfalls logisch. Solange noch Angst möglich ist, weil wir uns an den Körper als einzigen Schauplatz von Existenz klammern, verhindert Angst die Erinnerung.
Noch ein allgemeines Wort: ich glaube, dass es gefährlich ist, OBE ohne spirituellen Schutz zu suchen, von wo auch immer er kommen mag, kein Pilot würde starten, wenn er nicht sicher sein könnte, dass ihn bei der Landung trainiertes Bodenpersonal erwartet. Ob das nun japanisch oder spanisch ist. Ich würde nicht fliegen ohne Bodenpersonal, ob das nun buddhistisch oder christlich ist oder was, solange es sich den Sicherheitsgrundsätzen verpflichtet fühlt. Ich hatte in einem solchen Erlebnis einen Kampf zu führen, das wäre mir nicht gelungen, wenn ich nicht instruiert worden wäre, wie ich mich in einem solchen Fall zu verhalten habe.
Die Tibeter hatten früher eine Tradition, wie man OBE herbeiführen kann, aber sie haben sie aussterben lassen, weil damit zu viel Schindluder getrieben wurde (Quelle: Lama Chime Rinpoche). Ich hatte auch nicht die Absicht, sondern es ist mir passiert, und ich bin nicht scharf auf weitere Erfahrung. Dazu habe ich mir im Zwischentod-Zustand viel zu glühend einen Körper gewünscht.
Freundlichst
Eva Nerling

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