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Ballabene's Astralseiten



 

"Paranormale Briefe" Nr. 24

Jasmin

19 Juli 2000
Hallo Alfred,
ich bin schon seit längerem auf der Suche nach Erklärungen. Dabei bin ich über Eure Seiten "gestolpert". Ich habe bereits das Institut in Freiburg angeschrieben, aber nie eine Antwort erhalten. Beim Blättern in Euren Seiten habe ich den Brief von Andrea über den Inder gelesen, das macht mir Mut, mich nun an Euch zu wenden.

Seit meiner Kindheit hatte ich immer wieder "Erscheinungen" und schlechte brutale Träume. Die Träume haben vor ca. 6 Jahren aufgehört, ich weiß bis heute nicht genau warum. Was die Erscheinungen betrifft, so habe ich sie nach wie vor. Früher hatte ich diese Dinge immer in Träumen, in denen ich aber immer vermutete, dass ich wach war und erst ein zweites Mal erwachen musste, um zu merken, dass ich doch geträumt hatte. Es war aber immer sehr realistisch. Teilweise liefen die Begegnungen stumm ab mit Erscheinungen, die auch in irgendeiner Form ein Gesicht hatten, das ich aber hinterher nie beschreiben konnte. Heute ist es so, dass ich tatsächlich wach bin, wenn diese Dinge geschehen. Entweder bin ich noch gar nicht erst eingeschlafen oder aber ich wache wirklich auf. Das letzte Erlebnis erinnert mich doch sehr an die Geschichte von Andrea:

Ich bin aufgewacht und lag mit dem Rücken zur Tür. Ich wusste, in der Tür stand irgend jemand und beobachtete mich - meine Güte, ich bekomm schon wieder ein Gänsehaut, wenn ich dran denke - Ich wollte mich umdrehen, um zu sehen, was da war. Innerlich wusste ich, dass es eine "schattige" Gestalt war, also einfach nur schwarz, nicht stofflich, aber ich wollte mich davon überzeugen und konnte mich nicht umdrehen. Es war mir nicht möglich auch nur den Kopf zu drehen. Ich konnte meine Arme (nur meine Arme!) bewegen und versuchte mit aller Kraft mich an der Matratze festzuhalten und so meinen Körper auf die andere Seite zu drehen/ziehen. Es ging nicht und ich bekam wirklich Angst. Ich wusste, dass ich weiter angestarrt wurde - und da ich ja in der Vergangenheit schon etliche merkwürdige Ereignisse hatte, wollte ich eigentlich "cool" damit umgehen. Diese Bewegungslosigkeit kannte ich aber bis dato nicht. Ich hielt es für das Beste, schnell wieder einzuschlafen, da ich eh nichts machen konnte.

Tagelang bekam ich noch Herzklopfen, wenn ich an diese Geschichte dachte.

Ein anderes Erlebnis hatte ich, als ich zu meinem späteren Mann zog. Ich war damals 20 und ich habe bis heute keine Erklärung für das, was geschah. Wir hatten uns ein wenig mit okkulten Dingen beschäftigt - so Dinge die man halt tut, wenn man jung und neugierig ist. Ich bin mir sicher, dass all die Dinge, die in der Wohnung geschahen, auf einen Poltergeist zurückzuführen waren. Es waren Schritte zu hören, Stimmen, Bilder flogen von der Wand und solche Dinge. Ich war aber davon überzeugt, dass mir das alles nichts anhaben konnte.

Eines nachts wachte ich auf. Am Fenster (4. Stock) war eine wirklich finstere Gestalt, ich glaube es war nur ein Kopf, und bat darum, dass ich das Fenster öffnen möge, damit ich ihn reinlasse. Ich stand auf, ging zum Fenster und sagte, dass ich es nicht öffnen werde, weil ja die Balkontüre offenstehe. Dieses Etwas bestand weiter darauf, dass ich das Fenster öffnen solle, aber ich blieb dabei zu sagen, dass es doch den Weg über den Balkon nehmen solle. Dann hatte ich einen absoluten Szenenwechsel und ich befand mich mitten auf einem Schlachtfeld - Krieg im Mittelalter oder so mit primitiven Waffen - .

Das war nur ganz kurz und dann wachte ich auf, diesmal aber wirklich. Ich saß rittlings auf meinem zukünftigen Mann und hatte eine Zieraxt aus Messing in meiner Hand, mit der ich gerade zuschlagen wollte. In dem Moment wachte auch mein Mann auf, weil er geträumt hatte, dass ich ein finsteres Etwas über die Balkontüre in unsere Wohnung eingeladen hatte. Er wollte mich daran hindern und mir sagen, dass ich das nicht tun sollte und wurde halt wach, verwundert mich in dieser Haltung über ihm zu finden (kein echtes, sondern ein "falsches Aufwachen". Anmerkung Alfred).

Dieser Traum war einfach so real, dass ich glaubte wirklich wach zu sein und aufzustehen. Ich habe erst mit dem wirklichen Erwachen realisiert, dass ich doch noch geschlafen hatte. Merkwürdig war, dass mein Mann das Ganze irgendwie mitbekommen hatte.

Diese ganzen Dingen hörten auf - zumindest in der Wohnung - als ich beschloss, mir nichts anhaben zu lassen.

Harmlose Erscheinungen habe ich nach wie vor immer noch und auch meine Tochter hatte in der Hinsicht schon ihre ersten Erfahrungen gemacht, als sie 2 Jahre alt war. Da sie sich noch nicht so richtig äußern konnte, kann ich zu ihren Erlebnissen nicht soviel sagen, außer, dass sie beunruhigt war, weil ja doch etwas Fremdes, das sie als Mensch bezeichnete in ihr Umfeld eingedrungen war. Ich konnte ihr allerdings die Angst nehmen - vielleicht war es ja auch ein "Netter".

Seit vielen Jahren versuche ich nun schon, diesen Dingen irgendwie auf die Spur zu kommen, zu ergründen, um was für Phänomene es sich da handelt. Sind es wirklich Erscheinungen aus einer anderen Dimension oder spielt mein Unterbewusstsein mit mir, um mir irgendwelche Dinge aufzuzeigen?

Kannst Du mir irgendetwas zu meinen Erlebnissen sagen und mir vielleicht auch gute! Literatur zu diesen Themen empfehlen. In den Buchläden liegen leider immer nur Bücher herum, die zwar irgendwelche Phänomene beschreiben, die aber an Ernsthaftigkeit und Wissenschaftlichkeit doch extrem mangeln.
Ich danke dir jetzt schon für Deine Antwort
Viele Grüße
Jasmin

Liebe Jasmin,
die Phänomene sind höchst wahrscheinlich echt und relativ häufig. Es handelt sich hierbei um außerkörperliche Phänomene, welche der Rubrik "falsches Aufwachen" zugehören.

Zur näheren Information bitte ich Dich Dir folgende Literatur anzusehen:
OBE aus dem "Falschen Aufwachen"
(http://www.paranormal.de/para/ballabene/obe/falsch.htm)

In Englisch:
False Awakening
(http://mailbox.univie.ac.at/Alfred.Ballabene/english/obepart2/falseawakening.htm)

Nachdem Du den (oder die) Artikel durchgelesenn hast, kannst Du mir ja Fragen zu Details stellen.
viele Grüße Alfred




Alfred Ballabene