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Ballabene's Astralseiten



 

"Paranormale Briefe" Nr. 46

Tanja

11. Dez. 2000
Hallo Alfred,
nach langem Zögern habe ich mich doch entschlossen, Dir meine sonderbaren Erlebnisse zu schildern.

Es begann in einem Alter von ca. 11 Jahren. Ich habe zu der Zeit mit meinen Eltern in Saudi-Arabien gelebt, was eigentlich nichts weiter zur Sache tut, aber vielleicht interessiert es ja, daß ich in der Zeit sehr aggressiv auf meine Umwelt reagiert habe. Ich war für mein Alter zu kindlich, konnte keine richtigen Kontakte knüpfen und habe mich eigentlich selber aus tiefstem Herzen gehasst.

Dann kam der Tag an dem ich Peter kennenlernen sollte. Peter war bei einer anderen deutschen Familie zu Besuch, zu der meine Mutter gerade eine Art Freundschaft aufgebaut hatte. Ich kann mich erinnern, daß ich an unserem Camp-Pool saß, Peter das erste Mal sah, ins Wasser sprang und ihm die Hand reichte. Ich fand es merkwürdig, weil ich diesen Mann nie zuvor gesehen hatte, aber eine innere Stimme sagte mir, daß ich es tun sollte, damit mir geholfen wird.

Ich erinnere mich, daß ich bei der oben genannten, deutschen Familie, zusammen mit Peter und meiner Mutter im Garten saß und Peter zu mir sagte, daß wir jetzt ein Spiel spielen würden. Ich bräuchte nur meine Augen zu schließen und sollte vor meinem rechten Auge eine Lichtsäule entstehen lassen. Ich habe es getan und sah vor meinen geschlossenen Augen eine Säule. Als diese Säule komplett aufgebaut war, spürte ich, daß sich etwas aus meinem Körper befreit ... es hat sich etwas rausgezogen. Ich kann mich an ein Gefühl erinnern, daß mich mit einer großen Trauer gefüllt hatte, es war das Gefühl der Einsamkeit.

Peter erzählte mir, daß ich nicht nur eine Seele in mir hatte, sondern insgesamt drei, die nicht von alleine ins Licht gehen konnten. ( ich denke, er meinte den Gang ins Jenseits) Er sagte mir, daß ich diese Seelen rief, als ich mich in einem Zustand der Einsamkeit befand. Jetzt hätte er mich befreit.

Tatsache ist, daß ich mich von dem Tag an in eine neue Person verwandelt habe. Ich war plötzlich ausgeglichen, habe Freunde gefunden und war und bin seitdem ein liebenswürdiger Mensch, der keinen Groll mehr gegen sich und andere verspürt. Peter habe ich nicht mehr wiedergesehen.

Der einzige Nachteil an der Geschichte ist, daß es mich sehr sensibel gemacht hat. Ich nahm Dinge wahr, für die mich andere Menschen höchstwarscheinlich für verrückt erklären würden, wären da nicht meine Eltern, mit denen ich die Erlebnisse teilen könnte. Die Erlebnisse sind so vielseitig, daß ich Dir ein Buch schreiben müsste, um Dir auch wirklich alles zu erzählen...

Es begann mit unbeschreiblichen Träumen, in denen ich unter realen Umständen fliegen konnte. Ich flog beinahe jede Nacht durch mein Leben. Ich träumte von älteren Personen, die mir Geschichten über meine Schutzgeister erzählten (ich kann sie sogar heute noch sehen- 2 orangefarbene Punkte, die mich begleiten).

Dazu kamen plötzliche Gedanken von Situationen, die sich kurze Zeit später auch wirklich so ereigneten und es passierte häufig, daß ich nachts in Sprachen redete (dafür habe ich Zeugen), die kein Mensch kennt. Ich sah auch Dinge wie weiße runde Fratzen, die versuchten, mich Nachts einzuschüchtern. Sah Gestalten neben meinem Bett stehen, bei denen ich mich entweder geborgen fühlte, oder auch sehr ängstlich. Hinzu kommt, daß ich spüren konnte, wenn es jemanden schlecht ging, mitdem ich mich auf irgendeine Weise sehr verbunden fühlte.

Plötzlich hörten meine Fähigkeiten auf zu existieren. Ich war darüber eigentlich sehr froh, weil ich neben der Geborgenheit, gerade bei nächtlichen Besuchen, auch sehr viel Angst gespürt habe.

Seit ca. einem halben Jahr entdecke ich diese Fähigkeiten wieder an mir. Ich spüre die Anwesenheit von Wesen (?) in meiner Wohnung, die mich kaum noch einschlafen lassen. Ich fühle mich beobachtet, habe wieder Gedankeneingaben und Visionen, die sich kurze Zeit später realisieren und hatte vor ca. 4 Nächten ein Erlebnis, daß mir Kopfzerbrechen bereitet.

Ich wachte auf und über meinem Kopf hörte ich ein Flügelschlagen (wie das eines Vogels), ich habe mich zu Tode erschrocken, weil ich wußte, daß sich etwas in meinen Haaren verfangen hat, daß sich anfühlte wie Krallen-- bis jetzt habe ich die Gegenwart von Wesen nur gespürt, es hat sich noch nie etwas so nahe an mich rangetraut, bzw. berührt. Viellicht kannst Du mir sagen, was es war?

Kannst Du mir vielleicht auch sagen, wie ich mich vor Angriffen schützen kann? Ich weiß, daß andere Menschen warscheinlich froh wären, meine Sensibilität zu besitzen, aber für mich ist es mehr als lästig. Ich will diesen Kontakt nicht länger. Warum beginnt diese Phase wieder, nachdem es doch so lange nicht mehr existent war?
Würde mich freuen, wenn Du mir, oder auch eine andere Person,Antworten geben könntest.
( ich hoffe, meine Mail ist nicht zu verwirrend, aber ich wußte nicht genau, womit ich anfangen sollte, weil ich schon so viel erlebt habe. Übrigends, meine Mutter hat ähnliche Erlebnisse, allerdings in einer stärkeren Form, als ich. Leider kann sie mir auch nicht sagen, wie ich meine Ängste überwinden kann)
Liebe Grüße
Tanja (24)

Liebe Tanja,
warum diese Phase wieder neu beginnt? Nun, weil Du nicht stecken bleiben sollst, sondern Dich spirituell weiter entwickeln sollst!! Und eine höhere spirituelle Entwicklung führt eben über diese Brücke!!

Zu den Ängsten:
Es kann Dir ohnedies nichts passieren, dazu bist Du zu sehr beschützt und zu stark. Aber Deine Ängste selbst sind ein großes Hindernis - in einer höheren spirituellen Welt will man mutige Menschen - nun da sind halt ein paar Dinge, an denen Du Deinen Mut trainieren kannst - Sparring Partner oder Situationen, wenn Du so willst. Also lerne auf Dich selbst zu vertrauen, lerne stark zu sein und versuche nicht zu kneifen!
(war gut gemeint, auch wenn Du mich für's erste nicht magst!)
Liebe Grüße
Alfred


Alfred Ballabene