YogakursLektion 2 © copyright
Alfred Ballabene
, Wien |
Als Kinder haben wir die Dinge um uns mit staunenden Augen betrachtet. Sie waren bunt, groß und voll Bedeutung. Mit dem Erwachsenwerden und im Laufe der Jahre sind wir in unserer Begegnung den Dingen gegenüber abgestumpft. Wir blicken nicht mehr richtig hin, denn wir kennen ja schon alles und Bedeutung, ja Bedeutung hat oft nur das Geld. Unsere Seele ist abgestumpft. Wir müssen erneut lernen die Dinge mit dem inneren Auge zu betrachten. Die Belebung der inneren Sinne - das ist der Anfang des Yogaweges. Wir müssen lernen die Dinge mit dem "Herzen" zu sehen, sie zum Leuchten zu bringen und sie mit Ehrfurcht und Staunen zu betrachten.
Übungen:
Staunen
lernen:
Die kleinen Dinge, Käfer, Steinchen, diese unendliche Welt der
Winzigkeiten genau zu betrachten und ob ihrer Wunder staunen.
Atmen
und riechen lernen:
Die Augen schließen und bewußt riechen
Auf
die Laute der Natur hören:
Die Augen schließen und bewußt hören
Tasten:
Objekte mit geschlossenen und offenen Augen betasten, die Rauhigkeit
und auch die Musterung empfinden.
Schulung
des Sehens:
Pflanzen, Tiere und Objekte zeichnen oder malen. Dadurch sind wir angehalten
genau hinzusehen, die Schattierungen, Formen und Linien zu beachten. Hab
keine Angst, daß Deine Darstellung kein Kunstwerk ist. Du machst
dies für Dich, niemand anderer muß es sehen.
Seele, wie kann ich Dich begreifen, ständig wechselst du dein Antlitz.
Applet by Fabio Ciucci (www.anfiteatro.it/java.html)