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Alles ist in allem


 
 


 
 

Wollen wir die Schöpfung einmal anders sehen! In unserem Kopf haben alle Dinge ein Etikett. Sie sind wie Karteikarten. Jedes Ding steht für sich alleine. Ich will da nicht unsere Gewohnheiten ändern. Ja, ich kann das nicht einmal, denn diese Art die Dinge zu sehen, hat sich durch Jahrtausende bewährt und den Menschen letztlich zum Herrscher über die Erde gemacht. Durch Reduktion und Vereinfachung lassen sich die Dinge besser erkennen und manipulieren. Wenn wir alles zu komplex sehen würden, würde damit die Welt auch gleichzeitig sehr kompliziert werden. Das weiß ich alles und was ich mit dieser Übung bezwecken will ist nicht eine kompliziertere intellektuelle Betrachtungsweise. Es ist das Gefühl, das ich damit ansprechen möchte. Ein Gefühl wie es die Menschen früherer Zeiten hatten und durchaus damit auch das Leben meisterten:

Alles ist mit allem verbunden. Nichts steht für sich alleine. In gewisser Hinsicht kann man damit sagen, daß in jedem Ding der ganze Kosmos enthalten ist. Wenn wir das erahnen lernen, wird uns selbst das kleinste Steinchen etwas wertvolles sein. Ein jedes Ding ist einmalig und vom Leben aller anderen Dinge durchpulst. Das kleinste Ding selbst wird dadurch sehr wertvoll. Wir leben in einer Schatzkammer - wir sollen das auch so empfinden und Ehrfurcht haben!


© copyright Alfred Ballabene , Wien