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Meditation über die Jahreszeiten
(Betrachtung über den Fluß der Zeit)


 
 

Wir leben in einem Fluß der Zeit. Aus dieser Sicht wird alles, was uns wichtig erscheint relativiert! Sollen wir uns durch diese Meditation unsere Bedeutungslosigkeit vor Augen führen? Nicht unbedingt, obwohl Puristen solche Meditationen empfehlen. Eigentlich ist damit mehreres gemeint, wie ich es gleich sagen werde, jedoch sind es Betrachtungsweisen, die uns helfen sollen das Leben besser zu meistern und welche uns die Dinge mit mehr Freude erleben lassen sollen:
Aus einer gewissen Sicht soll uns sehr wohl vor Augen geführt werden, daß die Dinge nicht so wichtig sind, wie wir es gerne glauben. Das soll uns jedoch nicht entmutigen , sondern helfen Stress abzubauen - denn kleine Fehler lassen sich besser verkraften als große.
Als zweites soll uns diese Meditation vor Augen führen, daß wir uns in einem phantastischem Bühnenstück befinden, in welchem immer wieder neu inszeniert wird und sich nichts wiederholt.

Wie führen wir diese Meditation durch?
Als Beispiel "der Baum":
Wir setzen uns vor einen Baum und betrachten ihn. Zunächst nehmen wir seine Form auf und seine persönliche Ausprägung. Dann versuchen wir uns vorzustellen, wie er sich im Laufe der Jahreszeiten ändert: Blüten trägt und grüne Blätter, Früchte und dann kahl und mit Schnee beladen ist; Jahr für Jahr.
Die Schritte der Ewigkeit haben ihre Spuren auf der Erde hinterlassen. Wir stehen auf heiligem Boden!


© copyright Alfred Ballabene , Wien